WR1438 Physikalische Zumutungen

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9 Gedanken zu „WR1438 Physikalische Zumutungen

  1. Alex

    Nur als kleine Ergänzung: Mit dem dritten Keplerschen Gesetz kann man die Masse des Zentralkörpers berechnen (oder genauer: die Summe der beiden Massen, aber üblicherweise ist die ja etwa gleich der Masse des Zentralkörpers). D.h. aus der Umlaufzeit und der großen Halbachse der Bahn eines Planeten (und der Gravitationskonstanten) bekommt man die Masse der Sonne. Wenn man die Masse des Planeten bestimmen will, muss man ein Objekt beobachten, das sich um den Planeten bewegt. Also z.B. einen Mond. Wenn der Planet keinen Mond hat, ist die Sache schwieriger.

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  2. lierborgu

    @Alex: Alternativ dazu kannst du 1st (und höhere) order perturbations der Bahnen anschauen, um die Masse des “störenden” Planeten zu inferieren, wenn der Planet keine Monde hat. Ich stimme dir zu, dass Florian da wohl etwas durcheinander gebracht hat, denn mit einem “puren” kepplerschen Orbit und Newton bei bekanntem G lässt sich nur die Masse der Sonne bestimmen.

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  3. Christine

    Zu dem Thema mit der Kälte und der Erkältung bin ich mir sehr sicher, dass ihr diesw Meldung vor ein paar Jahren schon mal hattet und sie deswegen nicht neu ist. Aber trotzdem muss man ja Viren ausgesetzt sein, um krank zu werden.

    Zum Thema “Trinken”. die Wissenschaft hat festgestellt, dass viele Leute das Gefühl des Hungers mit dem des Dursts verwechseln und statt zu trinken, dann etwas essen, was zu Hüftgold führt. Deshalb ist es für einige Menschen vielleicht ganz gut, über “den Durst zu trinken”. Ich persönlich habe ein Problem damit viel Wasser zu mir zu nehmen, weil ich dann alle naselang zum Klo rennen muss. Was mich bei der Arbeit echt stört.

    Eine Bekannte meiner Eltern ist Brasilianerin. Es war immer ein Erlebnis, wenn sie mit ihren Söhnen, die zweisprachig aufgwachsen sind, geschimpft hat.

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  4. Robert

    Höre den Podcast jetzt erst, aber hier noch mein Senf: Was die Messung der Gravitationskonstanten mit Cavendish-Waagen angeht (wir mussten das im Anfängerpraktikum nach dem ersten Semester Physikstudium machen, da ging es darum, die 6 am Anfang richtig rauszukriegen): Das wird vor allem aktuell noch bei kleinen Abständen (Abstände im mm-Bereich) gemacht, weil man rausfinden will, ob da das 1/r^2-Gesetz auch gilt: Würde es Extradimensionen geben, würde auf der Größenordnung dieser Extradimensionen ein schnellerer Abfall (1/r^(2+d), d ist die Zahl der Extradimensionen) dazukommen. Konkret geht es da vor allem um Brane-Worlds, wo die Elementarteilchenkräfte (elektromagnetisch und Kernkräfte) auf einer 3-dimensionalen Hyperebene leben, aber die Gravitation weitere Dimensionen “sehen” könnte. Aus Messungen an Teilchenbeschleunigern weiss man, dass das Coulomb-1/^2-Gesetz bis zu 10^-20m richtig ist, das elektrische Feld also in 3 Raumdimensionen lebt, bei der Gravitation gibt es aber nur Null-Resultate bis zum mm-Bereich.

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