WR1281 Abkommen gegen Frauenhandel

 

Am 30. September 1921 unterzeichnen die Mitgliedsstaaten des Völkerbunds eine Konvention, gegen den internationalen Mädchen- und Frauenhandel. Matthias von Hellfeld erzählt.

Die passende Ausgabe “Eine Stunde History” läuft am 27. September 2021 auf DLFnova.

3 Gedanken zu „WR1281 Abkommen gegen Frauenhandel

  1. Peter

    Klar hatten Frauen es über weite Strecken der Geschichte schwerer als Männer und heute auch noch an vielen Orten.

    Aber warum verschweigen Feministen wie ihr immer, dass Frauen sehr wohl wichtigen Anteil an der Geschichte hatten, und dabei keineswegs immer im Hintergrund und zu Hause blieben? So wie der Brotaufstand in der angesprochenen franz. Revolution. Charlotte Corday und besonders auch Olympe de Gouges haben sich ja einiges getraut und sogar erreicht — und wurden wie die Männer auch abgemurkst.
    Man(n) sollte doch wohl daran auch immer wieder erinnern, anstatt Frauen in der Geschichte immer nur als Opfer darzustellen. (Auch wenn das das Thema der Episode war.)

    Apropos geschlechtergerechte Medizin: Wie heißt noch gleich das männliche Gegenstück zur Gynäkologie? Dass das eigentlich nicht die Urologie ist, wissen die meisten nicht.

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    1. Wulf

      Was ist denn das für eine schräge Logik??
      Gleichberechtigung vor dem Scharfrichter? Das nennst Du Errungenschaft? Na herzlichen Glückwunsch Gleichberechtigung!!
      Übrigens: Frankreich Einführung allgemeines Wahlrecht 21. April 1944 sogar später als Deutschland, wo dies schon nach dem ersten Weltkrieg soweit war. Soviel zu Freiheit, Gleichheit, Geschwisterlichkeit.

      Die Frauenheilkunde war dafür auch viele Jahrhunderte eher ein Schrecken, lies mal nach, was alleine für grausame Verstümmelungen im Namen der “Hysterie” bis ins 20. Jahrhundert durchgeführt wurden. Aber auch heute noch sind viele Einzelheiten der weiblichen Anatomie immer noch unbekannt oder mythologisiert.
      Und um das zu bemerken, muß man kein “Feminist” sein, sondern nur mit offenen Augen und Ohren durch die Welt gehen.

      Aber was völlig anderes, was mir heute beim hören durch den Kopf ging: Noch in den späten Neunzigern bei der Einrichtung eines Gemeinschaftskontos wandte sich der Bankmitarbeiter an mich “Dann kann aber Ihre Frau an ihr sämtliches Geld!”, Ich: “Ja, das ist die Absicht dahinter”….. nur 25 Jahre ist das her.

  2. Stefan

    Interessante Folge und ich stimme Matthias in seinen Einschätzungen zu.

    Zum Schluss wurde über Gender Medizin gesprochen. Holger meinte, dass die Studien nur mit Männern gemacht werden und erwähnte die COVID-19 Impfstoffe und es egal wäre, wenn Frauen sterben.

    Hier muss ich widersprechen. Bei Astrazeneca war der Frauenanteil in den Studien 60,5% (Biontech 49,4%, Moderna 47,3%). Auch die Reaktion auf die Hirnvenenthrombosen zeigte, dass das Geschlecht inzwischen berücksichtigt wird. Die Medizin lernt auch dazu.
    Eine Studie, welche nicht repräsentativ ist, würde inzwischen gar nicht mehr genehmigt werden. Es gab übrigens mal Studien, welche untersuchten, ob Impfstoffe bei Männern und Frauen anders wirkten: Ergebnis: Nein. Nur vom Alter abhängig. Immunsystem ist doch das Gleiche. Im Gegensatz zu vielen anderen Sachen, wo es sehr wohl Unterschiede gibt.

    Ausführlich in: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-impfstoffe-frauen-100.html erklärt

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