WR1222 Exopluten am Ende des Weltalls

 

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13 Gedanken zu „WR1222 Exopluten am Ende des Weltalls

  1. hilti

    Bei dem Internet per Ballon meint Holgi vermultich Google Loon. Die Ballons sollten da aber eigentlich relativ ortsfest bleiben und nicht um die Erde treiben. Der Plan wars zur Steuerung auszunutzen, dass der Wind in unterschiedlichen Höhen in verschiedene Richtungen weht. Denn die Höhe kann ein Ballon über die Gasmenge im Ballon regeln. Ich meine mich zu erinnern, dass Facebook auch so ein Projekt hat oder hatte.

    Bei der Laserkühlung hab ich das Grundprinzip zwar verstanden, aber wie schaffen sie es, dass die Photonen genau im Gegentakt zur Schwingung der Atome ankommen?

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    1. alex

      Ein Verfahren zur Laserkühlung verwendet den Doppler-Effekt: Man sucht sich einen einigermaßen scharfen Übergang in den Atomen und stellt die Frequenz des Lasers ein bisschen roter ein als den Übergang. Die Atome, die sich (mit einer bestimmten Geschwindigkeit) auf den Laser zu bewegen, sehen das Licht blauverschoben und können die Photonen absorbieren. Und für die Atome die sich in die Gegenrichtung bewegen ist der Unterschied zwischen dopplerverschobener Laserfrequenz und der Frequenz des Übergangs so groß, dass sie die Photonen nicht absorbieren können. Und wenn man das ganze dann mit sechs Laserstrahlen macht (von links, rechts, vorne, hinten, oben, unten), kann man die Bewegung der Atome in alle Richtungen dämpfen.

  2. David

    Zu Olympia oder Fußball-WM/EM finde ich gerade eine Dezentralisierung toll, um gerade Kosten und die Nachnutzung in den Griff zu bekommen.

    Wir brauchen keine Olympischen Spiele Berlin/Leipzig/Hamburg/whatever, sondern vielleicht aber mal in Deutschland? Wo ist grad’ die lokale Schwimmhalle am ranzigsten? Ah, Castrop-Rauxel, dann bekommen die eben das Olympia-Schwimmbecken. Wer braucht eine neue Stadthalle? Der bekommt die Fecht- und Ringen-Arena. (whatever). Marathon muß auch nicht in Berlin oder Frankfurt stattfinden (oder in anderen Städten mit großen Ereignissen), sondern lauft halt von Köln nach Düsseldorf (oder Halle nach Leipzig oder sowas). Wer braucht eine neue Reithalle? Gesegelt wird eh in Kiel etc. Leichtathletik in einem schon bestehenden Stadion, München oder Berlin können Strohhalme ziehen – oder es kann auch gleichzeitig passieren? Es gibt ja regelmäßig Sperrungen, weil man Speerwerfen nicht gleichzeitig mit anderen Dingen machen kann, um nicht die 100m-Leute zu erdolchen. Dann macht Werfen halt in der Zeit im anderen Stadion?
    Und wenn die Nachnutzung geregelt ist, weil die Mehrzweckhallen hinterher auch normal weiter verwendet werden können, dann ist das mit den Kosten auch sinnvoll zu rechtfertigen. Insbesondere auch von den Unterbringungsmöglichkeiten a la “Olympisches Dorf”.
    Dann fehlt evtl. noch der Zusammenhalt, weil man eben nicht (abseits der Eröffnung/Ende) zusammen untergebracht ist…. aber ist das in heutigen Zeiten mit ständigen Livestreams wirklich noch ein Thema? Fußball-WM ist auch an unterschiedlichen Stadien in einem Land, mit vielen Fanmeilen seitdem – da hat das doch auch “zusammen” funktioniert? Niemand braucht aber so viele große Fußballstadien, wir haben aber viele große Vereine, also finde ich die Idee der EM – das eben europaweit in bestehenden Stadien zu machen – mehr als sinnvoll.

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  3. hilti

    Es ist keine 100 Jahre her, dass die Allgemeinheit Zugang zu elektrischem Licht bekam. Davor war Licht einerseits Luxus und andrerseits trotzdem unzureichend, weil funzelig. Selbst im Hochsommer ist es dann (ohne Zeitumstellung, die gab ja nicht) allerspätestens um 22 Uhr stockdunkel. Und von 2 bis 3 Uhr an wirds wieder hell. Dementsprechend war der gesellschaftliche Rhytmus aufs Tageslicht ausgerichtet. Ich glaub das hatte mit Argrargesellschaft eher weniger zu tun.

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  4. Sebastian

    hi
    auffm mars soll es ja kürzlich zu vulkansischer aktivität gekommen seyn
    ist das valid oder so bs bingo wie leben auf der venus?
    exopluten find ich ungluecklich
    exoplutys oder exoplutinnen 😀
    sry fuer den dummen witz

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  5. ABBAndy

    Eine Anmerkung zu den Hieroglyphen und wie da die Alphabetschrift rausgepurzelt ist, da ich, als (angehender) Ägyptologe den Eindruck bekommen habe, dass die Funktion von Hieroglyphen etwas falsch verstanden wurde, denn sowas wie einen “Anfangsbuchstaben einer Hieroglyphe” oder “eine Hieroglyphe für A” gibt es nicht und kann es gar nicht geben. Hieroglyphen sind äußerlich bildhafte Zeichen, die aber als Ein-, Zwei- oder Dreikonsonantenzeichen bzw. Wortzeichen gelesen und von einzelnen Deutzeichen ergänzt werden. Eine einzelne Hieroglyphe kann also entweder für einen, zwei oder drei Konsonanten stehen oder für ein ganzes Wort oder als stummes Deutzeichen einen Hinweis auf eine bestimmte Kategorie (z. B. laufende Beine für Wörter mit Bewegung) geben. Ein kleines Beispiel: das Wort “herauskommen”, auf Ägyptisch prj wurde oft mit einem Hausgrundriss (Zweikonsonantenzeichen /pr/) einem offenen Mund (Einkonsonantenzeichen /r/, als Komplement für das Zeichen /pr/, dient nur als Lesehilfe, /r/ wird nicht doppelt gelesen) und einem Paar laufender Beine geschrieben (Deutzeichen für ein Wort, das mit Bewegung zu tun hat). Andererseits kann der Hausgrundriss, dann oft mit einem Strich versehen, als Wortzeichen auftreten und bedeutet dann einfach nur “Haus”.

    Zu einem Alphabet ist das Ganze dann nicht geworden, indem z. B. jemand den Hausgrundriss (Gardiner O1) richtig als /pr/ gelesen hat und dann gesagt hat: das ist ein P, sondern indem jemand, der eine andere Sprache als das Ägyptische gesprochen hat und wahrscheinlich gar keine Hieroglyphen lesen konnte, gesagt hat: okay, der Hausgrundriss, das nehme ich mal so hin, in meiner Sprache heißt “Haus” nun bayt (oder so Ähnlich) und deshalb benutze ich das Zeichen jetzt für den Laut /b/. Genauso lief es auch bei allen anderen Zeichen. Die Wellenlinie (Gardiner N35), die Wasser darstellt, zum Beispiel ist als Hieroglyphe im Ägyptischen einfach nur das Einkonsonantenzeichen für den Laut /n/, in der Sprache unseres Alphabet-Erfinders hieß “Wasser” nun aber maym (oder so Ähnlich) und daher wurde das Ding zu einem M – dem man ja heute noch die Wellenform ansieht. Auf die Art und Weise hat man natürlich schnell alle Laute der eigenen Sprache abgedeckt und daher standen auch nur eine Hand voll Hieroglyphen – von denen es ja hunderte gibt, wie üblich für logographische Schriften (man schaue mal nach China) – Pathe für das “Ur-Alphabet”.

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    1. Norbert

      Danke.
      Was man vielleicht auch noch anmerken sollte: Aufgrund ihrer Struktur ist es bei vielen (allen?) afroasiatischen Sprachen nicht notwendig, Vokale zu schreiben. Die ergeben sich beim Lesen aus dem Kontext. Das ist für Sprecher indoeuropäischer Sprachen etwas schwer nachzuvollziehen (Afroasiatischen Sprachen sind neben Altägyptisch z.B. Arabisch, Hebräisch, Somali, Tuareg).

  6. Christine

    Zum Thema sozialer JetLag: Ich gehöre offenbar zu den ganz wenigen Menschen, die sehr gut sehr früh aufstehen können (z.Zt jeden Tag um 4.45Uhr). Mich stört daran nur eine Sache: Es findet so viel “soziales Leben” am späten Abend statt: Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich eine Spielshow zuletzt bis zu Ende geschaut habe. Ich gehe gerne gegen 21Uhr ins Bett.
    ~
    Anekdote aus meinem Kinderleben: Eine meiner ersten Erinnerungen im Leben mit etwa 4 Jahren war ein Besuch am Millstätter See. Dort habe ich nach Einbruch der Dunkelheit meine Mutter gefragt, ob wir nicht noch eine Straße weiter gehen könnten, ob da nicht auch so viele Sterne zu sehen seien. Vor 45 Jahren war da offenbar noch keine Lichtverschmutzung in Österreich.

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  7. Maxx

    Versteh ich da jetzt irgendwas falsch oder kritisierst du die österreichische Politik dafür dass sie bei den Russen Impfstoff kauft der evtl nicht zugelassen wird, obwohl du letztens die deutsche Politik dafür kritisiert hast dass sie nicht auf alle Hersteller geld geworfen hat die an einem Impfstoff geforscht hat?
    Irgendwie passt das in meinem Kopf nicht zusammen

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    1. holgi Beitragsautor

      Du verstehst da irgendwas falsch. Österreich will fragwürdigen Impfstoff einkaufen, während es andere, weniger fragwürdige gibt. Meine Kritik an der EU bezog sich auf eine Zeit, in der es nur sogenannte aussichtsreiche Kandidaten gab.

  8. Olli

    Bzgl. Olympischen Spielen und Nachhaltigkeit: warum schaut denn niemand auf den einen “Sport” der nur daraus besteht stundenlang im Kreis zu fahren? Dazu habe ich noch nie, insbesondere aus dem Autoland Deutschland, einen Kommentar gehört.

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