WR1077 Investoren in der Krise

 

Der Sendungstitel klingt vermutlich spektakulärer als die Sendung selbst, denn eigentlich rede ich einfach mit meinem Freund Daniel Kröger darüber, wie sich eine Krise wie die Sars-CoV-2 aus Investorensicht darstellt, denn Daniel ist Fondsmanager (und Podcaster) – und diese Sendung ist keine Anlageberatung.

 

12 Gedanken zu „WR1077 Investoren in der Krise

  1. Ole

    Hi Holgi,

    Wann haben Daniel und Du die Folge aufgenommen?

    Daniel war noch sehr optimistisch wie sich die USA entwickeln würden und Ihr scheint vor den massiven Zunahmen von Kurzarbeit (DE) und Arbeitslosigkeit (USA) geredet zu haben.

    Vielen Dank

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  2. björn

    Folgende Gedanken zu dieser Folge:
    – wenn der Start ein Unternehmen rettet profitiert davon NICHT der Aktionär.
    – Sparplan auf den MSCI World macht Sinn wenn man das Geld 15 Jahre nicht braucht. So lange dauert(e) im schlimmsten Fall eine Krise. Noch sinniger ist dieser ETF wenn man in Krisenzeiten wie jetzt zusätzliches Geld einzahlen kann um auch von den günstigen Kursen zu profitieren.
    – eine Aktie hat kein Gedächtnis. Nur weil sie mal bei 100€ war heißt es nicht das sie das je wieder erreichen kann.
    – im schlimmsten Fall droht der Totalverlust bei einer Aktie. Aber: Eine Aktie kann 100% Verlust verursachen – aber auch 5000% Gewinn. Darum streuen!

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  3. dapknit ovonel

    Hallo,

    eine sehr interessante Folge! Danke!

    Wer trotz der ausdrücklichen Warnungen, dass die Sendung keine Anlageberatung darstellt, jetzt einsteigen mag, hier die Fonds, die Herr Kröger meiner Recherche nach verwaltet:

    – ELM Global TICO I – WKN A2PF01 (Mindestanlage 250.000,00 Euro)
    – ELM Global TICO R – WKN A2PF00 (keine Mindestanlage)

    Aus meiner Sicht ist deutlich zum Ausdruck gekommen, dass Herr Kröger Aktienfonds verwaltet, die auch bei schlechten Marktverhältnissen investiert bleiben. Wer ein Produkt such, bei dem im Bedarfsfall auf andere Anlageformen umgeschichtet wird, sollte daher eher nach einer Vermögensverwaltung oder einem Fons ohne konkrete Vorgabe zum Investment (also im Zweifel auch Anleihen, Rohstoffe oder Immobilien) Ausschau halten.

    Beste Grüße, dapkniht

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  4. j0hn

    Ich hab mal geguckt, wie der S&P500 und DAX vor einem Jahr standen:

    S&P 500
    5.5.2019 = 2900€
    5.5.2020 = 2850€

    5.5.2019 = 12200€
    5.52019 = 10600€

    Also ich finde ja, dass das irgendwie mit Realität nicht ganz zusammen passt bzw. die Aktienmärkte von der Realität entkoppelt sind. Gefühlt müsste doch der S&P viel, viel niedriger sein, da die US Wirtschaft ja richtig heftig von Corona betroffen ist.

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  5. max mütze

    @ Holgi & Daniel,
    danke für die Infos aus der Finanzwelt. Mein tiefes Misstrauen gegen diese Branche konntet ihr leider noch nicht beseitigen. Ich kann mir nicht vorstellen, das bei ca. 1000 Euro Einsatz pro Jahr eine gesicherte Zusatzrente von 500 Euro pro Monat entstehen kann. Und das ohne in Arschlochunternehmen zu investieren. Sprich: keine Umweltverschmutzung, Immospekulanten etc.

    Rechenbeispiele, die das Gegenteil belegen, gerne in die Kommentare.

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    1. Martino

      Ich rechne mit 40 Berufsjahren und 1000€ Einzahlung pro Jahr.
      Bei einer mittleren Verzinsung deines Kapitals von 5% kommst du nach 40 Jahren auf 120.000€ Kapital (nicht offensichtlich, hab ich auch in Excel nachgerechnet). Diese werfen die von dir geforderten 6000€ pro Jahr ab, sodass du diese als Rente verwenden kannst, ohne auch nur deinen Grundstock zu verlieren.

      Wo du natürlich 5% Kapitalertrag her kriegst, ist das große Rätsel. 😉 Und “gesicherte Zusatzrente” ist natürlich ein hoher Anspruch, wenn man bedenkt, dass du 40 Jahre lang weniger als 100€ pro Monat ansparst und dann 20 Jahre (oder noch länger) 500€ pro Monat haben willst.
      Wenn du den angesparten Grundstock bis zu deinem Lebensende noch abschmelzen lässt, kommst du ja sogar mit deutlich weniger als 5% aus.

  6. Martino

    Bei eurer Diskussion zu VW fehlt mir ein ganz wichtiger Punkt:

    Ihr betont immer wieder, dass “die Maschinen ja noch da sind” und “noch etwas wert sind”, man diese also – ggf. für wenig Geld – aufkaufen und weiterproduzieren könnte. Das könnte man zwar; allerdings hängt der Wert der Maschinen entscheidend davon ab, ob und wie viele der damit produzierten Autos dann zu welchem Preis verkauft werden können.
    Wenn sich allerdings viele Menschen kein neues Auto leisten können, weil schon die Herstellungskosten des Autos für sie zu hoch sind, haben die Maschinen eben de facto keinen Wert.

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