WR641 Malte Welding V

 

In Übereinstimmung mit der Prophezeihung bin ich zu Malte Welding gefahren und habe mit ihm über das nachträgliche Intellektualisieren von Empfindungen geredet. Dieses Jahr haben wir während der Sendung Wein getrunken und ich vermute, man hört das.

 

31 Gedanken zu „WR641 Malte Welding V

  1. buzz-t

    Noch nicht gehört, aber…: YEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEESSSSSSSSSSSSSSSSSS… 🙂

    In diesem Sinne: Ich wünsche Dir, Holgi und natürlich auch Deinen Gesprächspartnern, ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest.

    P.S.: Übermorgen: Guten Hunger (Kartoffelsalat + Bockwurst). 🙂

    buzz-t

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  2. Niels Kobschätzki

    George W. Bush ist wohl nicht dumm, sondern wohl hochintelligent. Das schreibt zumindest ein ehemaliger Berater von ihm, der Prof an der Stanford Business School ist.

    Den kompletten Text gibt es hier:
    http://keithhennessey.com/2013/04/24/smarter/

    Zwei Zitate:

    “He’s highly analytical and was incredibly quick to be able to discern the core question he needed to answer. It was occasionally a little embarrassing when he would jump ahead of one of his Cabinet secretaries in a policy discussion and the advisor would struggle to catch up. He would sometimes force us to accelerate through policy presentations because he so quickly grasped what we were presenting.”

    “The press and his opponents highlighted President Bush’s occasional stumbles when giving a speech. President Obama’s similar verbal miscues are ignored. Ask yourself: if every public statement you made were recorded and all your verbal fumbles were tweeted, how smart would you sound? Do you ever use the wrong word or phrase, or just botch a sentence for no good reason? I know I do.”

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    1. Bigdaddyjohn

      Richtig, dass Bush als dumm dargestellt wird ist eine der größten medialen Irrtümer der Neuzeit. Alle die ihn persönlich kennen schätzen ihn extrem. Und wenn man sich seine Ausbildung anschaut (Yale im Undergraduate und Harvard im Graduate) kann er nicht vollkommen auf den Kopf gefallen sein.

      Ändert natürlich nichts dran, dass er als Präsident vollkommen scheiterte.

  3. Henning

    Hey, ich wollte nur kurz zurückmelden, dass ich diese 4-Stunden-Ergüsse super finde und mich weder die Länge noch die Abschweifung im geringsten stört. Interessante Leute die sich unterhalten. Im Grunde haben diese Podcasts die selbe Dramaturgie wie Jim Jarmusch-Filme. Frohe Feiertage!
    MfG
    Hennybenny

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  4. Rico

    Genau so wünsche ich mit die Laberpodcast! Interessant, Schräg, Kontrovers und einfach Unterhaltend. Könnt Ihr das nicht Monatlich machen anstatt nur einmal pro Jahr?

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    1. Knutsen

      Ich habe ja ein wenig die Vermutung, dass die Wahrnehmung auch an der unterschiedlichen Verteilung der Alterskohorten liegen könnte (relativ mehr Junge “Ausländer”).

      Habe mal beim Statistischen Bundesamt geschaut: https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Bevoelkerung/MigrationIntegration/Migrationshintergrund2010220137004.pdf?__blob=publicationFile
      Seite 38,39

      Bezieht ich hier auf den Migrationshintergrund und nicht auf die Religion. Bei den 05-10 Jährigen sind 35,3% mit Migrationshintergrund im weiteren Sinne (Definition Destatis) und entsprechend 64,7% ohne.

      In der Alterskohortee von Holgi (45-55) sind es 16,3% mit und 83,7%. Je älter desto weniger Migrationshintergrund. Und Junge Leute sieht man eher auf der Straße.

    2. Florian

      Die Religionszugehörigkeit zu nicht-christlichen Religionen wird in Deutschland nicht standesamtlich erfasst, in vielen anderen Ländern auch nicht.

  5. Chris

    Ihr seid die Geilsten. Vielen Dank für die Sendung!

    Freu mich jetzt schon auf die nächste EndjahresgalamitMalte. Der Alkohol hat wenn dann das ganze noch besser gemacht, so zumindest mein Eindruck.

    Schöne Feiertage und auf ein neues, wrintiges Jahr

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  6. Mokkel

    Auf diesen Podcast hin, habe ich mir jetzt “Sausage Party” angesehen. Ich muss echt sagen, das ist erst der zweite Film in meinem Leben (nach Fightclub), bei dem ich denke: “Da muss ich nochmal länger drüber grübeln”. Der Film ist eine einzige WTF-Kaskade und sollte nicht geguckt werden wenn man gerade psychoaktive Substanz in sich hat. Der Film ist auch schon so schwer genug verdaulich fürs Hirn.

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  7. Drueckmops

    n die allgemeine Lobhudelei auch etwas Nachdenkliches. Ich mag die Podcasts mit Holger Klein sehr. Gute Unterhaltung mit immer wieder nachdenklichen Aspekten. Danke dafür, auch für diesen Podcast mit Malte Welding. Was mich jedoch regelmäßig ärgert ist die permanente Unterbrechung durch Holgi, der, wenn er ein Ziel verfolgt oder unbedingt was sagen will, seinen Gesprächspartner nötigt nicht mehr weiterzureden. Dabei würde ich so manchen Gedankengang gerne mal zuende hören, was leider oft untergeht. Diese Respektlosigkeit, seit Jahren auch gegenüber Toby, stört mich extrem. Muss man es auch nicht vorsorglich oder nachträglich auf den Alkohol schieben. Pointierter Meinungspodcast hin oder her, ab und zu gilt einfach auch mal Schnauze halten und ausreden lassen. Ist ja kein Zeitdruck beim Podcast.. Ansonsten Dank für die immer wieder gute Unterhaltung.

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    1. Uwe

      Ja, ich finde auch, dass man auch 4 Stunden nur Malte Welding hören könnte, ganz ohne dass jemand anders spricht.

      Dass Holger die Interviewten oft unterbricht finde ich auch höchst schade, andererseits ist es halt seine Persönlichkeit und sein Podcast, also darf er das wohl machen. Und ich als Hörer, der ja auch freiwillig da ist, muss mich halt damit abfinden.

    2. Der Freibeuter

      Ja das “ins Wort fallen” würgt vermutlich so manch interessanten Gedankengang ab.
      Aber wie Uwe schrieb ist das hier Holgis Podcast und so lange seine Gäste damit kein Problem haben – o.k.
      Ich hoffe ich trete Holgi jetzt nicht zu sehr auf den Schlips wenn ich sage, dass ich seine Podcasts nur wegen der interessanten Gäste höre.
      Holgi, vielen Dank an für den Aufwand&Zeit die du in WRINT steckst. Das würde bei weitem nicht jeder machen. Die Stars der Sendungen sind für mich aber eindeutig die Gesprächspartner – so auch hier bei Malte Welding. Ich hoffe das war jetzt nicht zu böse ;).

      Euch allen alles Gute für das kommende Jahr.

  8. Horsti

    Gute Sendung, aber einige Sachen stören mich dann doch. Ich denke, dass ihr das nicht so gemeint habt, trotzdem fühlte ich mich als jemand der Mitte 20 ist und gerade aus einer Depression raus gekommen ist etwas verarscht. Ich denke nicht, dass ich die Welt klarer gesehen habe, nicht mit den Schlafstörungen und auch nicht mit den Katastrophenszenarien, die ständig in meinem Kopf waren. Auch die Behauptung das man in meinem Alter noch nicht therapiefähig ist, hat mich dann etwas verwundert. Mir hat eine Therapie auf jeden Fall geholfen. Generell finde ich es schwierig Menschen unter 30 Jahren eine Therapie abzusprechen

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    1. stefen

      Hi,
      ich schließe mich deinem Statement an. (@Horsti)

      Als ich 24 war, litt ich an einer Depression. Ich hatte das Glück, schnell einen Therapieplatz zu bekommen (Hausarzt->Krankenkasse-> tiefenpsychologische Gruppentherapie). Sie hat mir sehr geholfen und mein Verständnis von mir selbst und von meinen Mitmenschen erweitert. Nach Beginn der Therapie konne ich ziemlich schnell das Antidepressivum absetzen und Fortschritte machen.

      Nach der “vor-30-nicht-therapiefähig-Theorie” würde es kaum möglich sein, Kinder zu therapieren. Kinder sprechen aber sehr gut auf Therapien an. Die wichtigste Voraussetzung, die man erfüllen muss, um therapierbar zu sein ist, für eine Therapie offen zu sein.

      Ich bin froh in einer Zeit zu leben, in der es gesellschaftlich immer mehr akzeptiert ist, professionelle Hilfe im psychischen Bereich in Anspruch zu nehmen. Wobei auch da noch “Platz nach oben” ist: ich denke an die Arbeitswelt. Je nach Job und Karriereplänen wäre ich auch heute noch sehr vorsichtig, wem ich von einer psychischen Krankheit erzähle.

      Frohes neues Jahr und danke für die gute Unterhaltung.

  9. Uwe

    Jedes Jahr spiele ich meiner Ehefrau 5 Minuten aus den Malte-Welding-Interviews vor.

    Weil nur er Teile meiner Gedanken so herrlich auf den Punkt gebracht formulieren kann, dass sie auch Außenstehende verstehen.

    Dieses mal den Teil, in dem er erzählt, dass der Depressive, der sieht, dass wir alle irgendwann tot sind und alles irgendwie so sinnlos ist, und man da ständig drüber nachdenken könnte und jeglichen Spaß an allem verliert.

    Das ist irgendwie genau so, wie ich mich seit Jahren fühle. Seit ich Kinder habe, hat das an Intensität noch zugenommen. Es lähmt meinen Alltag nicht total, aber es ist schon eine andauernde Belastung, die ihren Raum einnimmt und sicher viel Lebensfreude weg nimmt.

    Meiner Meinung nach ist Ignoranz und Ablenkung das einzige, was mir helfen kann, damit umzugehen.

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  10. Thomas

    Fantastisch, wie immer. Die Sendungen mit Malte sind für mich immer wieder ein Highlight, auf das ich mich dieses mal besonders gefreut habe.

    Jedes Jahr denke ich, die beiden sollten öfter podcasten. Dann frage ich mich, ob es nicht genau ausmacht, dass die beiden nur einmal im Jahr aufzeichnen. Ich weiss es nicht.

    Danke Malte, danke Holgi! <3

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  11. Christian

    Sehr schöne Folge, freue ich mich auch immer wieder drauf.
    Bei Maltes Gedanken und Erfahrungen in Bezug auf Kinder, habe ich mich fast zu 100% wiedergefunden. Besonders bei dem Kommentar, dass ihn der Tod von Menschen, seitdem er Vater ist, viel mehr mitnimmt.
    Ebenfalls sehr wohltuend, Maltes Fähigkeit zur politischen Differenzierung – vermisse ich so leider oft bei Holgi.

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  12. Mathias

    Rotwein Kola wird auch “KaMu” – “kalte Muschi” genannt und wird besonders gern von Hockeyspielern getrunken.
    Es hört sich auch schlimmer an, als es eigentlich schmeckt 🙂

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