Wie Matthias von Hellfeld beinahe mal das Bernsteinzimmer gefunden hätte.
Die passende Ausgabe “Eine Stunde History” läuft am 11. Dezember 2016 auf DRadio Wissen.
Wie Matthias von Hellfeld beinahe mal das Bernsteinzimmer gefunden hätte.
Die passende Ausgabe “Eine Stunde History” läuft am 11. Dezember 2016 auf DRadio Wissen.
Die Geschichte mit dem Germanischen Museum erinnerte mich gerade an das British Museum … das ja letztlich exakt genauso entstanden ist. Wo auch immer die Briten waren, haben sie alles an Kunst und Kultur mitgehen lassen.
Könntet ihr vielleicht mal eine Sendung dazu machen, wie es zu den ersten Museen gekommen ist und woher die ihre Stück im allgemeinen bekommen?
Dass ich das noch erleben darf!! 😀
Großartig!!
Besten Dank!!
Das hier gehörte sicher auch dazu:
http://dradiowissen.de/beitrag/palaeontologie-bernstein-mit-dinoschwanz
Myanmar. Tja…
😉
wow….voll die Indiana Jones/Nathan Drake Folge.
Ich bitte diese Formulierung zu entschuldigen, ich bin grade tatsächlich absolut baff. :-O
Es ist ja letzten Endes genau diese Neugier die alle Wissenschaftler und letztlich auch alle Menschen irgendwo antreibt.
Ich kann dieses Gefühl, das Herr von Hellfeld bzgl des Bernsteinzimmers beschreibt (“…es ist irgendwo da draußen”) nur allzu gut nachvollziehen und ich empfinde es als etwas sehr besonderes, dass ich einen Podcast hören kann der unter der Beteiligung eines Menschen entsteht der, aus meiner Sicht, solch ein Abenteuer erlebt hat. 😀
Ich danke Ihnen beiden sehr.
Also ich fand den Running-Gag mit dem Bernsteinzimmer immer sehr gut. Hoffentlich lassen sie sich jetzt bald was neues einfallen 😉
LG
Maddin (2D1H)
@Stefan S.: Volle Zustimmung. Trotz all der Jahre, die seitdem vergangen sein müssen, spürt man die Begeisterung und dass auch Wissenschaftler trotz der nüchternen Faktenlage durchaus emotional an ein Projekt herangehen. Auch wenn es ein anderes Feld ist, so müssen sich Weltraumforscher fühlen, wenn sie ein Projekt wie die ESA mit der Philae-Sonde jahrelang unterstützen und begleiten. Auch wenn der andere Herr (ich hab jetzt leider nicht mehr den Namen im Kopf) durchaus Recht haben kann mit seiner These, ich bin trotzdem überzeug, dass Matthias von Hellfeld dicht dran war und beinhae zumindest Teile des Bernsteinzimmers gefunden hätte. So viele Indizien und Zeitzwugenaussagen, die zusammenpassen… Das können nicht alles Spinner gewesen sein.
Großartige Folge.
btw ich hab ne Idee fürs nächste WRINT-Hörerinnentreffen 🙂
Sehr schöne Geschichte, vielen Dank. Man merkt hautnah, wie die Begeisterung darüber, dass 1944 in dem thüringischen Dorf tatsächlich an der besagten Stelle eine Bäckerei war, die gefühlsmäßige Wahrscheinlichkeit steigen lässt, dass in den Kisten das Bernsteinzimmer verpackt war.
Rational gesehen spricht dafür eigentlich nur die Aussage des Zeitzeugen, dass die Kisten irgendeinen Bräunlichen Inhalt hatten. Schon dass die Kisten sehr schwer waren, spricht dagegen. Denn Bernstein hat eine sehr viel geringere Dichte als “normale” Schmucksteine wie z.B. Achat. Sie ist der Dichte von Holz vergleichbar und daraus dürfte die Vertäfelung ohnehin zum Großteil bestanden haben. Und dann wurden die Kisten ja in Berlin aufgeladen. Das Bernsteinzimmer wurde aber von Leningrad (St. Petersburg) nach Königsberg gebracht. (M.v.Hellfeld sagt ganz zu Anfang mal “Berlin” als Verbringungsort, aber das scheint ein Versprecher zu sein.) Wenn man die Kisten von Königsberg nach Thüringen bringen will, warum sollte man dann in Berlin umladen?
Was mich interessieren würde: Wann fand die Suchbohrung im Thüringer Wald eigentlich statt? MvH kling manchmal so, als sei das ganz kurz nach der Wiedervereinigung gewesen, dann aber will er sich vom Ministerpräsidenten Althaus grünes Licht geholt haben und der kam erst 2003 ins Amt.
Übrigens schenkte Friedrich Wilhelm I. das Bernsteinzimmer dem Zaren im Jahr 1716, nicht wie es in der Sendung heißt 1712. Denn damals war er noch Kronprinz und hätte sich von seinem Vater bestimmt einen Satz heißer Ohren geholt, wenn er die Schlosseinrichtung verschenkt hätte.
Danke für diese tolle Sendung die sofort den kleinen Indiana Jones in mir geweckt hat. Was mich interessieren würde, gab es später nochmal durch andere Gruppierungen Versuche die Stollen zu öffnen oder sonstige Nachforschungen zu betreiben? Unabhängig ob dort jetzt wirklich das Bernsteinzimmer liegt, Nazigold oder bloß die Sockensammlung vom Koch aus dem Führerbunker, es wäre hoch interessant dort weitere Nachforschungen anzustellen. Es juckt mich schon selbst fast ein wenig in den Fingern den Geologen meines Vertrauens einzupacken und den nächsten Sonntagsausflug in den Thüringer Wald zu machen. Das wäre mal ein echtes “Hands On” Projekt für die Hackercommunity 😉
Die Zahl der Gruppen oder Personen, die nach dem Zimmer und andere Nazi-Schätze suchen, schwankt – bis zu 130 habe ich gelesen. Ansonsten ist der Thüringer Wald mit und ohne das Bernsteinzimmer sehr schön!
Was den Thüringer Wald angeht, da kann ich mich nur anschließen! Zum wandern, natürlich mit Hund, also einem echten, großen Hund der nicht in eine Handtasche passt, wunderbar geeignet.
Ein Wanderurlaub dort ist, für mich tausendmal erholender als weit weit wegzufliegen. 😀
Und ab jetzt ist es dort noch viel spannender. 😀
Loch bohren, (teil)autonomes Fluggerät reinschicken und vermessen lassen. Ich würde wetten, dass es reichlich Leute gibt, die sowas bauen/coden können – fehlt bloß die Kohle für den Bohrer.
Wäre das nicht ein Crowdfunding an dieser Stelle Wert? Wie hoch wäre der finanzielle Aufwand für einen weiteren Versuch (Loch bohren, Wasser abpumpen, Kamera rein)?
Was auch immer mit dem Zimmer passiert ist – ob nun verbrannt, oder versteckt – es sind nicht alle Teile verloren. Es sind wohl noch eine Kommode und ein Mosaik erhalten, die man in den 90ern gefunden hat.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bernsteinzimmer#Aufgefundene_Inventarteile
Wer mal ein wenig die Faszination Bernstein nachvollziehen können möchte sollte einen Regentag beim Ostseeurlaub mal im Bernsteinmuseum in Ribnitz-Damgarten verbringen, auch mit Bildern vom Bernsteinzimmer und diversen Bernsteinschnitzereien.
Ein entfernter Bekannter, Chef des Bergungsteams für einen Händler historischer Baustoffe und anderen Gegenständen für den Antik-Handel, bezeichnet das Bernsteinzimmer als sein Hobby und vermutet es eher im Dunstkreis der kurischen Nehrung, also deutlich dichter am Ausgangspunkt, dessen Theorie klingt nicht weniger plausibel als die Geschichte von Herrn Hellfeld. Ich befürchte, dass es dem Bernsteinzimmer ergangen ist wie schon vielen Kunstwerken der Zeitgeschichte ergangen ist. Bei Plünderungen zerschlagen, eingeschmolzen, zerrissen in Teilen verstreut, in anderen Teilen verbrannt. Übrigens die Variante mit der alle Recht behalten könnten, die die Teile im Thüringer Wald vermuten, wie jene die von verbrennen ausgehen oder Teile sonst wo vermuten, gar gestützt durch die wiedergefundenen Teile.
Matthias, kannst du hier nicht die GPS Koordinaten veröffentlichen?
Leider nein
Und ich dachte, daß wäre alles ein Hoax als RunningGag.
Das echte Bernsteinzimmer ist in irgendeinem Westflügel einer Millionärsvilla irgendwo auf der Welt und niemand spricht darüber. Neben ein paar anderen Picasso-Gemälden etc. 😉
Vielleicht ist es ja in Donald Trumps Wohnzimmer verbaut?
Es gibt da einen Punkt, bei dem die Erzählung für mich nicht schlüssig ist. Warum hat man die Soldaten im Berg eingeschlossen, aber den Fahrer nebst Sohn unbehelligt gelassen?
Klingt grausam, aber logisch wäre es, wenn der Kommandierende und vielleicht zwei drei Schergen alle Mitwisser niedergemetzelt hätten. Skrupellos waren sie ja.
Das kam jetzt aber unerwartet.
Ich dachte, das läuft auf ein “Matthias von Dingens, der Mann der beinahe eine Bernsteinzimmer-Sendung gemacht hätte” hinaus.