Diesmal: Mondnamen – Ein neuer Mond – Die zweite Gravitationswelle – Lego-ELT – Maximilian Hell – Gísli Guðjónsson – Der BMI – Annie Maunder – Caroline Herschel – Stewart Herschel – Jocelyn Bell – Die komplette Wissenschafts-EM – IQ-Test per App – Menstruieren im Weltall – Fußball und Wahlergebnisse – Kaffee gegen Schlafentzug – Kohlenstoffnanoröhrchen und der Weltraumaufzug – Hässlichen Menschen vertrauen – Lego ist böse – 13. Hitzemonat in Folge – Sport und Lernen – Musik und Gänsehaut – QWERTZ-Wörter – CarbFix – Strom aus Gummi – Neue Elemente benannt
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Es gab mal eine Fernsehproduktion “Herschel und die Musik der Sterne”, in der der Besuch von Haydn bei den Herschels dramatisiert wird.
P.S.: das 31:0 war Australien gegen Amerikanisch Samoa.
P.P.S.: Die Kloperei der Fußballfans war in Ägypten.
Danke! Und das zugehörige Buch hab ich hier rezensiert: http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2015/01/29/aussenseiter-fussball-albert-einstein-und-eine-mysterioese-buchhandlung-die-buchempfehlungen-fuer-januar-2015/?all=1
Ist aber alles harmlos im Vergleich zu den römischen Fans der Wagenrennen. Die haben sich Schlachten geliefert, die teilweise als Bürgerkrieg bezeichnet wurden und einmal fast den Kaiser gestürzt hätten. https://de.wikipedia.org/wiki/Zirkusparteien
Es gab auch den Fußballkrieg zwischen Honduras und El Salvador.
Die alten deutschen Monatsnamen stehen übrigens u.a. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Monat#Monatsnamen
Guten Tag!
In welcher Folge reden Sie über den „Freunde der Zahl PI“ Verein?
I
Ach ja, Emojis kommen aus Japan (hatten noch Platz in ihrem Unicodebereich für die japanische Sprache und beschlossen, den Teil mit Bildern anzureichern):
https://www.youtube.com/watch?v=5OPkGQoPeHk
Der Buchstabe aus dem Isländischen heißt “Eth” (Ð / ð) wird ähnlich wie das englische “th” ausgesprochen.
https://en.wikipedia.org/wiki/Eth
In Island gibts auch ne App mit der (vor allem) Jugendliche kurz überprüfen können ob sie irgendwie inzestrelevant miteinander verwant sind. Am Namen ist das ja wie gesagt schwer zu erkennen und bei nur 300k Einwohnern läuft man da sehr leicht gefahr.
Das mit der Tastatur halte ich für einen typischen Zirkelsschluß. Das Tastaturlayout ist für Texteingaben in der jeweiligen Sprache optimiert. Jetzt hat man festgestellt, daß sich einige Worte Indoeuropäischer Sprachen recht gut auf auf diese Sprachen optimierten Tastaturen tippen lassen. Und was die Rechtslastigkeit angeht: Die meisten Menschen sind halt Rechtshänder. Das würde ich doch unter dem üblichen “Correlation is not Causation” abhaken wollen – vor allem, wenn die Korrelation so schwach zu sein scheint wie in diesem Fall. Außerdem fehlt mir der Vergleich mit nicht verwandten Sprachen. Wie ist das im Ungarischen? Oder in Swahili?
Hm. Zumindest im Vergleich Englisch und Französisch sind aber nur ein paar wenige Buchstaben anders angeordnet und davon die meisten im linken Bereich. Auch bei anderen europäischen Sprachen ist das Standardtastaturlayout sehr ähnlich.
Auch der Verdacht mit den häufigen Buchstaben lässt sich im Deutschen nicht wirklich erhärten, denn zum Beispiel E, R, S und T befinden sich auch alle links.
Ansonsten ist ja hier die Studie, da wird man es genauer nachlesen können: http://www.casasanto.com/papers/CasasantoJasminBrookshireGijssels_CogSci_2014.pdf
Kurze Anmerkung zum Thema Benennung chemischer Elemente nach Personen.
Man war sich schon recht früh einig, daß neue Elemente nicht nach lebenden Personen benannt werden sollen, und soviel ich weiß, wurde das auch immer eingehalten.
Aber eine kleine Ausnahme könnte es dann doch auf einem kleinen Umweg gegeben haben.
Das Element Gallium wurde -welch Überraschung- von einem Franzosen entdeckt, und man kann sich nun fragen, wieso hat der das dann nicht “Francium” genannt.
Das Element Francium wurde viel später entdeckt, der Name wäre damals also frei gewesen und trotzdem hat der Entdecker dafür einen Namen verwendet, der indirekt zu Frankreich passt und sich bekanntermaßen von “Gallus”, also dem Hahn ableitet.
Man natürlich nur spekulieren, aber es ist schon witzig, daß der Entdecker
Paul Émile Lecoq
hieß.
HW
Oh Mann, da habe ich vor lauter Anekdötchen erzählen wollen, dummerweise eine ziemlich unpassende Gelegenheit erwischt und als Krönung noch den einen Satz im verlinkten Artikel übersehen.
“Oganessian ist nach Glenn Seaborg erst der zweite Mensch nach dem zu Lebzeiten ein Element benannt wurde.”
Wobei ich das mit Seaborg(ium) ehrlicherweise auch nicht mehr auf dem Radar hatte.
“Gíslason” wäre übrigens die grammatisch korrekte Form des Patronyms (Genitiv), wie Florian zwischendurch auch vermutet hatte. Der Akzent über dem i zeigt an, dass das i lang gesprochen wird.
Der Buchstabe ð wird, wie oben schon jemand schrieb, für die stimmhafte Variante des englischen th wie etwa in ‘this’ verwendet; die stimmlose Variante hat hingegen den Buchstaben Þ (Thorn), wie in engl. ‘three’.
https://www.thesun.co.uk/news/1358274/jaw-dropping-photos-taken-above-cerns-large-hadron-collider-lead-to-wild-new-conspiracy-theories-and-prove-portals-are-opening/?CMP=spklr-_-Editorial-_-TWITTER-_-TheSunNewspaper-_-20160629-_-Features-_-505075158
Lustiger Sun-Artikel =)
Ich hab auch eine Theorie zu Sport und Lernen.
Sport machen viele am liebsten zwischen Mittagessen und Abendessen (besonders Kinder, die vormittags die ganze Zeit in der Schule sitzen). Es gibt ja diese Biorhythmus-Untersuchungen, wo dann gesagt wird, dass man gegen 11 Uhr oder so (hab nicht nachgeschaut) am besten konzentriert arbeiten kann. Das ist also der normale Ablauf bei Schülern und ich denk, das brennt sich irgendwie ein und wenn man das später auch so macht, vormittags lernen, nachmittags bewegen, dann wirkt es sich positiver aus als komplett etwas anders zu machen, was man noch nie in seinem Leben so gemacht hat.
Kleine Anmerkung zur IQ App:
Die Aussage IQ Tests seien sonst mehrstündig stimmt nicht. Die sehr belastbaren Verfahren dauern tatsächlich sehr lang – aber weil sie sehr viele Dimensionen und Facetten abbilden und die jeweils mehrfach überprüfen.
Parallel gibt es seit Jahrzehnten bereits sehr viele Screeningverfahren und Kurztests die zwischen 5 und 30 Minuten dauern. Die funktionieren alle halbwegs, sind aber stets fehlerallerfälliger, da sie meist nicht alle Dimensionen und davon dann nur einzelne Facetten testen. Die Ergebnisse stimmen, können aber zu Über-/Unterschätzungen führen, wenn der Teilnehmer sehr ungleichmäßige Leistungen zeigt.
Neu an der App ist daher nicht das Verfahren. Sie ist eigentlich nur die erste seriöse und kostenfreie App. Das ist aber durchaus löblich (in Anbetracht der vielen unseriösen Angebote)