Diesmal: Kepler-Planeten – Rote Welten – Mondrotation (mehr Mondrotation) – Österreichisch Shitstormen – Geburtstag der Allgemeinen Relativitätstheorie – Statistik – Der Conchita-Effekt – Terrormathematik – Atemluft und Filme – Neues von Boaty McBoatface – Alte Musik neu entdeckt – Fett macht doof – Unruhiger Schlaf in fremden Betten – Geld macht asozial – Redundanz überzeugt – Alkotest per Laser – Zufällige Bebenhäufung – Uhrwerk Ozean
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Übrigens: Im äußeren Sonnensystem sucht ein Himmelskörper nach einem neuen Namen (http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2016/05/12/der-groesste-namenlose-himmelskoerper-im-sonnensystem-ist-noch-groesser-als-gedacht/). Und “Boaty McBoatface” ist ja jetzt wieder frei…
Hallo Florian,
meine Theorie zu den aufgeregten Mondrotationsleugnern: Die gebundene Rotation lässt sich zwar mit den von Dir beschriebenen Demonstrationen leicht veranschaulichen, das Gegenteil aber nicht, sprich bei handelsüblichen Rotationen von Gegenständen um andere ist die Rotation meistens gebunden. Deshalb hält man das für den einzig möglichen Fall und nimmt die beiden Rotationsbewegungen nicht als zwei überlagerte Bewegungen, sondern als natürlich zusammengehörig war.
“Annale” kommt übrigens von annum “das Jahr”. Annalen sind also Publikationen, die einmal im Jahr erscheinen, die deutsche Übersetzung wäre: Jahrbuch der Physik
Bei dem Rant gegen den vereinfachten Wissenschaftsjournalismus (Zweite Erde) muß man aber auch sagen, daß das manchmal direkt von der Quelle kommt. Die wievielte Mars/rover-Mission wurde jetzt (von der NASA & Co) begründet, daß man dort “jetzt” Wasser sucht, da man da sich Lebensspuren erhofft, die blabla ihr kennt das.
Natürlich ist das auch ein Punkt, der untersucht wird, aber in der x. Reinkarnation nervt diese Aussage mich auch nur noch….
Und umso länger ich Podcasts höre, umso mehr geht mir die allgemeine Berichterstattung in Zeitungen und Radio auf die Nerven, die bis zur Unkenntlichkeit gekürzt versucht, irgendwas zu schreiben. Ich glaube die unterschätzen ihr Publikum gewaltig, bzw die Aufmerksamkeitsspanne. Die mag bei einigen ja etwas kurz sein, aber muß man denn _immer_ den Anspruch haben, wirklich _alle_ zu erreichen, daß man das so klein Zerhacken muß… Und dann mag ich Podcasts, die stundenlang gehen, natürlich auch Tims CRE mit bis zu 4h – das wär doch im Radio oder TV unvorstellbar… Und nun komm nicht mit “Themenabende”, die mehrere “arme” Dokus aneinanderreihen.
Ich hab die DRwissen-Sendung noch nicht gehört, aber den Kommentaren nach scheint das ja auch eher eine halbe Luftnummer zu sein, daß da auch Netto zu wenig rüberkommt….
Dazu auch schön passend: Last Week Tonight with John Oliver: Scientific Studies
https://www.youtube.com/watch?v=0Rnq1NpHdmw
Hi Holgi, kann es sein dass du regelmässiger Minkorrekt-Hörer bist. Hab’s jetzt zwar nicht mehr nachgeprüft, aber die Geschichte mit der ersten Nacht im Hotelbett kam mir irgendwie bekannt vor :-).
Hm – im ARD-Buffet war Hack-Woche (also lauter Gerichte, die auf Hackfleisch basieren), und in diesem Zusammenhang wurden Hack-Worte (also Worte, die “Hack” enthalten) gesucht.
Da mir zugetragen wurde, daß die Herstellung von Hackfleisch im österreichischen “faschieren” genannt wird, stellte sich mir die Frage, ob “Faschismus” als Hack-Wort durchginge…
“Foar in Oasch” kann auch heißen: “Fahr dort hin, wo der Pfeffer wächst.”
Also im übertragenen Sinn wie “am Arsch der Welt”. Die Redewendung bedeutet ja so etwas wie “verzieh Dich”, “verschwinde”.
Der “Fetzenschädel” hängt wahrscheinlich mit dem Vollrausch zusammen, der auch als “Fetzen” bezeichnet wird (“Gestern hob i an Fetzn g’hobt.”). Ein Fetzenschädel ist also so dumm wie jemand mit einem Vollrausch.
Zu der Sache mit der Gebundenen Rotation des Mondes gibts ein ein schönes MinuteEarth Video, das es erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=6jUpX7J7ySo