Diesmal mit Fußball, Fahrrädern, Computern, Kochen, Essen und dem Wetter.
Ohne Toby ginge es nicht. Hier sein Klingelbeutel.
Shownotes
von anonymen, tollen Menschen
Begrüßung
00:00:00
Aerober Fußball
00:00:01Der Realitätsabgleich kommt ab jetzt um 20:00 Uhr (wenn es Toby rechtzeitig nach Hause schafft) — Holgi hat 5 Euro auf den FC Bayern gesetzt. — Gewinnquote — bwin — UEFA Champions-Leauge — 11 Freunde — Mario Götze — Robert Lewandowski — Max Kruse — Der Holgi-Devotionalien-Markt findet am Sonntag, den 17. Mai 2015 im RAW statt — Holgi hat immer noch ein Mountainbike zu verkaufen — Wilhelmsburg — runtastic — Puls — aerob — anaerob — Ausdauer.
Mit dem Liegerad nach Italien
00:12:24Kronprinzessinen Weg in Berlin — Tobys Sattel ist ein Koga Miyata Rennradsattel — Rostock — Liegerad — BMW 1er — Bundeslade — "Ich bringe einen Elefanten nach Italien und die Bundeslade zurück" (Holgi).
Supercomputer auf Jülich
23:14:01Jülich — Forschungszentrum Jülich — Supercomputer IBM Blue Gene Q — PC-Wasserkühlung — Rechnerverbund Linux Cluster — Java Multithread — Barcelona Supercomputing Center — Supercomputer — Jefferies-Röhre — Forschungsreaktor Rossendorf — Fliegerhorst Nörvenich.
Rund um's Essen
00:29:27Vla Pudding — Supermarkt — Carrefour — "Ich habe das Gefühl, dass Supermärkte in Deutschland erbärmlich sortiert sind" (Holgi) — Sainsbury's Local — Marx and Spencer — Hamburg Alsterhaus Feinkost — KaDeWe — Xing — Black Angus Rind — Stevan Paul (Hr.Paulsen) — Auf die Hand Buch (Kolumne - Schneller Teller) — nutricullinary — Brioche — Pizza — Culinaricast — Biosiegel — Threema — App.net — Kaufverhalten — Sushi Factory — Appetit ("Verlangen nach Speise") — "Dreckbatzenaufwärmgeschäft" (Holgi) — Tartar — Ditsch — le Crobag — Franzbrötchen — Laugenbretzel — Kamps Bäckerei — Genügsamkeit — Samsung — Kalorien — You need a budget — Weight Watchers App — Pizza — "Salatbatzen" (Holgi über Salat mit zu viel Dressing) — Dressing — "Das ist ja gerade zu katholisch" (Toby über Holgis Essenstracking) — Vine — Porridge (Haferbrei) (Trinkspiel "Bemerkenwert" - "Stößchen" (Holgi drei mal)) — Beef Jerky (Trockenfleisch) — Ale (Bier) — WRINT Flaschen — Ankündigung der Flaschen für Mai — Alkohol (Ethanol) (Pubkameraden - Der Einschenken Podcast) — "Chips ist mein Lebenselexier" (Toby über seinen Chipsgenuss.) — Tyrrells English Chips ("commonplace - alltäglich" (Toby)) — "Die freche, fette Elbe" (Holgi).
Das Wetter
01:11:04Heute Abend im Süden noch häufig gering bewölkt bzw. heiter, teils Durchzug von hohen, aber mitunter recht dichten Wolkenfeldern und weiterhin trocken. Im Nordwesten stärkere Bewölkung, gelegentlich etwas Regen und bereits kühler. Von der Mitte nach Osten ausweitende dichte Quellbewölkung mit teils kräftigen Schauern und Gewittern, dabei teils schwere Sturmböen, lokal orkanartige Böen, Starkregen und Hagel. Höchsttemperatur im Süden und Osten bei 24 bis 30 Grad, am Oberrhein lokal bis 31 Grad. Im Norden und Westen nur 17 bis 24 Grad. (Schwacher bis mäßiger, in Schauer- und Gewitternähe sowie zum Abend in Küstennähe auffrischender und stark böiger Wind um Südwest im Nordwesten um West.) — In der Nacht zum Mittwoch vor allem im Südosten noch letzte Schauer und teilweise auch Gewitter, im Laufe der Nacht dann Wetterberuhigung. anfangs noch starker bis stürmischer Wind, in der Nacht nachlassend. Auch an der Küste starker und in Böen teilweiser stürmischer Wind aus westlicher Richtung. — Am Mittwoch im Norden und Nordosten ein paar unergiebige Schauer. (Sonst vielfach heiter bis wolkig und trocken. Am Nachmittag im Süden wieder stärkere Quellbewölkung, dabei erneut teils kräftige Schauer und Gewitter. Mit Höchstwerte um 17 Grad im Norden und 23 Grad im Süden nicht mehr so warm wie bisher. Lediglich am südlichen Ober- und Hochrhein sind je nach Sonnenschein nochmals bis 27 Grad möglich. — Schwacher bis mäßiger Wind, an der Küste und auf den Bergen böig bis stürmisch aus westlichen Richtungen. Auch in Schauer- und Gewitternähe starke bis stürmische Böen.) .
Ist es nicht blöd nach dem Fahrradfahren verschwitzt in die Arbeit zu kommen?
Wir haben im Büro eine Dusche, und ich hatte schon vorher einen Satz frischer Klamotten und Duschzeug hier deponiert. Alles gut, sehr frisch, voll motiviert 🙂
Zu schwitzen ist außerdem nur ein Problem, wenn man selbst ungeduscht und/oder die Kleidung ungewaschen ist. Wenn ich im Büro ankomme, ziehe ich mir ein frisches Hemd an und das war’s.
Da ihr kurz das Thema Messenger angeschnitten habt, möchte ich euch auf Signal/Textsecure aufmerksam machen!
Wenn ihr jetzt denkt, nicht schon wieder ein neuer Messenger, dann bitte auf jedenfall weiter lesen, ihr werdet nicht enttäuscht!
Signal gibts seit einigen Wochen für IOS und ist der langerwartete gegenpart für Textsecure auf Android.
Ich benutze den Andoid Client seit gut einem Jahr und bin absolut begeistert. Im Gegensatzt zu anderen Ende-zu-Ende Messengern ist Signal (oder Textsecure auf Android ) in vielen Punkten deutlich überlegen.
Insbesondere die zuverlässigkeit ist absolut großartig und steht Whatsapp etc… nichts nach.
Auch ist es extrem DAU Kompatibel, man muss sich um nichts kümmern kann sofort los schreiben wie bei Whatsapp etc.. Das heißt die Verschlüsselung steht nicht im weg und funktioniert einfach. Natürlich kann man die Schlüssel manuell vergleichen um sicher zu gehen, dass niemand mit lauscht, allerdings ist dies nicht zwingend erforderlich, sodass neue Nutzer nicht sofort abgeschreckt werden.
Hier einige Punkte die Signal zu bieten hat und so von keinem anderen Messenger geboten werden:
1. Ende zu Ende Verschlüsselung mit Perfekt forward secrecy (forward und future secrecy) für 1zu1 Chat, Gruppenchat, Bilder, Videos, Sprachnachrichten etc…, das heißt jede Nachricht wird mit extra key verschlüsselt. Falls der Privat key irgendwie doch kompromittiert wird, dann sind alle möglicherweise mitgeschnittenen Nachrichten trotzdem nicht Knackbar.
2. Deniabiltiy, die Verschlüsselung der Nachrichten garantiert dass die Gegenstelle sicher sein kann, dass die Nachricht von dem echten Empfänger kommt, gleichzeitig aber ist es unmöglich gegenüber Dritten zu beweisen, dass jemand etwas geschrieben hat.
3. Extrem einfach zu benutzen. Für jeden Dau geeignet (ich schreibe mit meiner ganzen Familie darüber von meiner Oma bis zu meinem Vater!)
4. Extrem robuste (letztes Update hat da nochmal die letzten Probleme mit der Zustellung in Manchen Netzen gefixxt) und schnelle Nachrichtenübermittlung (push). Ein Grund warum Whatsapp so erfolgreich ist, ist der Grund, das Nachrichten selbst mit dem grottigsten Handyempfang zugestellt werden. Signal und Textsecure wurden von Anfang an auf extreme Robustheit entwickelt, dass heißt Nachrichten werden sehr zuverlässig übermittelt und falls Nachrichten verloren gehen sollten, in der Falschen Reihenfolge zugestellt werden etc. hat das keinerlei Auswirkungen auf die Verschlüsselung! (Im Gegensatz zu OTR, wo dann eine Session ab und aufgebaut werden muss!)
5. Open source und kostenlos! Vom Client bis zum Server ist alles zu 100% open source und auditiert. Ein weiterer Vorteil gegenüber Threema, da es Leute gitbt, die nichtmal ein, zwei Euro für
nen Messenger ausgeben wollen.
6. Alle Nachrichten und Schlüssel sind lokal auf dem Gerät verschlüsselt, das heißt bei jedem booten des Geräts muss ein Passwort eingegeben werden um den Client zu benutzen, bis das Gerät ausgeschaltet wird.
7. Ende zu Ende Internet Telefonie. Signal ist sowohl Messenger als auch Voip Programm. Hier wird zrtp verwendet und die Implementation ist die von Redphone von Android.
8. Platformübergreifend. Signal für Ios. Textsecure für Android und Redphone für Voip für Android. Android und ios Version sind voll kompatibel. Ein Browser Addon für Chrome ist in der Mache und
fast fertig!
So wenn ihr jetzt denkt:”Hört sich ja wie OTR an” denkt ihr goldrichtig! Signal/Textsecure verwendet das Axolotl Ratchet eine modifizierte OTR Variante die für asynchrone Kommunikation geschaffen wurde, sodass keine Session aufgebaut werden muss und beide Gesprächspartner nicht online sein müssen, sodass man es im Gegensatz zu OTR sehr gut in der mobilen push .Welt benutzen kann!
Ich benutze die Android Version von Signal Textsecure seit über einem Jahr und ich schreibe mit meinem Umkreis ausschließlich darüber und habe seit langem keinerlei Probleme feststellen können. Bis jetzt kam auch noch keine Beschwerde, dass Nachrichten nicht sofort zugestellt werden oder verloren gehen.
Ich kann die Apps wirklich extrem empfehlen, habe schon einige zur Installation bewegt und habe mittlerweile Whatsapp und Co komplett entfernt. An alle die Textsecure ganz am Anfang probierten und nicht zufrieden waren: die Apps haben sich extrem weiter entwickelt und die Kinderkrankheiten sind nun alle gelöst. Edward Snowden persöhnlich hat die Apps sehr gelobt und Moxie Marlinspike ist für seine Kompetenz bekannt!
Wer denkt, dass ist doch alles zu schön um wahr zu sein, dem empfehle ich die Blogposts und Doku
zu lesen in dem die technischen Details erläutert werden.
Itunes Link: https://itunes.apple.com/us/app/signal-private-messenger/id874139669
Android Link: https://play.google.com/store/apps/details?id=org.thoughtcrime.securesms
Blog Posts: https://whispersystems.org/blog/the-new-textsecure/
https://whispersystems.org/blog/advanced-ratcheting/
https://whispersystems.org/blog/simplifying-otr-deniability/
https://whispersystems.org/blog/asynchronous-security/
Github: https://github.com/whispersystems/
Audit der App: http://eprint.iacr.org/2014/904.pdf
Noch kurz zur Info, da ich es vergessen habe zu erwähnen:
Bei Android ist Signal in zwei Apps aufgeteilt. Textsecure als Messenger und Redphone für den Telefonie teil. Man muss nicht beide Apps installieren, kann man aber wenn man alle Features von Signal auch auf Android benutzen möchte.
Textsecure und Redphone werden aber in sehr naher Zukunft in eine App überführt und die heißt dann wie bei ios auch Signal. Dann dürfte die Verwirrung um den Namen auch endlich Geschicht sein. 🙂
Was halt fehlt, sind meine Kontakte. Wenn ich alle erreichen will, brauche ich wieder zwei Messenger und alle sind mindestens auch in WhatsApp erreichbar. ^^’
Kann man denn die Nachrichten und (privaten) Schlüssel mitnehmen, wenn man mal sein Gerät wechselt?
vor drei realitätsabgleichen hast du gesagt, dass du noch eine lauerfolge schneiden musst. wo bleibt die?
Das ist eine gute Frage. Die liegt zur Abnahme bei Christopher.
Da wäre ich auch dran interessiert. 🙂
Ich weiß nicht, ob es zu dem Zeitpunkt schon aktuell war, aber ich würde einfach mal gerne hören, wie er seine Arbeit für Axel Springer einordnet. Gab ja einiges böses Blut im Netz.
*Hände reib* 🙂
Das Deutschland keine tollen Fertiggerichte hat liegt am Lieblingshobby der Deutchen: Sparen. Ich hab mal mit nem Laborchef von Iglo geredet. Der meinte, dass die auch richtig gute Sachen haben und nicht nur den Kram für 2,50€/kg. Das wird aber eben auf der anderen Seite der Greze verkauft (Niederlande), weil hier niemand bereit ist mehr als 3€ dafür auszugeben. Wenn du aber hochwertige Bestandteile haben willst, dann musst du akzeptieren das es mehr Geld kostet.
Ach ja: Wenn man bei Betriebsführungen von großen Lebensmittelherstellern mal auf die Etiketten guckt, die da so gerade übers Band laufen, sieht man die lustigsten Kombinationen aus Markenprodukten und Handelsmarken (Eigenmarken der Supermärkte). Rezepturen sind wohl unterschiedlich, aber die Rohstoffe sind die selben (oder zumindest von den selben Feldern)
Dubble VLA gibts zumindest hier im Kaufland. Vielleicht auch in Berlin?
Was ausländische Supermärkte angeht, habe ich in zumindest in Frankreich auch den Verdacht, dass man einfach anders an das Prinzip Supermarkt bzw. Einkaufen drangeht. Außerdem darf man nicht unterschätzen, wie dicht Deutschland im Vergleich besiedelt ist.
In Frankreich gibt es (gefühlt) viel weniger mittelgroße Supermärkte. Meistens gibt es die kleinen Dorfläden, die eine Grundausstattung führen und sich auch mal morgens von Bäckern beliefern lassen, um auch frische Croissants und Baguettes zu haben. Dann gibt es direkt als nächstes die großen Intermarchés, Carrefours und was-weiß-ich, die dann aber gleich viel viel größer sind als der deutsche Standardsupermarkt. Dazwischen habe ich bisher relativ wenig gesehen, allerdings bin ich im Urlaub auch eher in kleineren Städten unterwegs, möglicherweise sieht es in Paris, Lyon oder Marseille auch anders aus.
Dementsprechend scheint auch das Einkaufsverhalten anders zu sein. Ich kaufe ja eher so für die nächsten ein bis drei Tage ein, länger will ich mich auch gar nicht festlegen. In Frankreich laufen die Leute auch schon mal mit einem voll gefüllten Einkaufswagen an die Kasse und kaufen für dreistellige Beträge ein. Möglicherweise fällt mir das aber nur auf, weil es meinem eigenen Einkaufsverhalten widerspricht und in Deutschland gibt es auch genug Menschen, die mindestens für eine Woche einkaufen.
Zuletzt ist es wohl tatsächlich so, dass wir in Deutschland im Verhältnis sehr, sehr wenig Geld für Essen ausgeben und das in anderen Ländern einen höheren Stellenwert hat. Ich hab aber keine aktuelle Statistik.
Jedenfalls gehe ich im Urlaub in Frankreich sehr, sehr gerne einkaufen und stehe da auch immer wieder staunend vor den Regalen. Milchprodukte oder frischer Fisch und überhaupt, alles ganz großartig. Ob es wirklich besser ist oder noch den Reiz des Exotischen hat, vermag ich aber nicht zu beurteilen.
Die Briten beneide ich um den Pret a Manger (http://www.pret.co.uk/en-gb/), wo es sehr gute abgepackte Sandwiches gibt. Als wir mal in Edinburgh waren und sich unser Schlafrhythmus doch wieder etwas nach hinten verschoben hatte, so dass man nicht mehr überall Frühstück bekamen, wurde das zu unserer Frühstücksanlaufstelle. Sowas fehlt mir hier in Deutschland noch.
Alternativ kann man auch in die Niederlande fahren und sich in einem Albert Heijn zu Tode staunen. Auch ein gutes Hobby.
(Und da immer die Fruchtsäfte mitnehmen, die sind geil!)
Pret a Manger ist wirklich super. Ich muss mich immer sehr zusammenreissen, nicht ständig da zu fressen, sobald ich einen sehe 🙂
Für Stroopwaffles und Vla reicht es auch, im äußersten Westen der Republik durch einen Bahnhof zu stolpern und völlig überrascht auf einen Mini-Albert-Heijn zu stoßen. Den gibts zumindest in Duisburg im Bahnhof. Vielleicht ist das ja der Auftakt für eine weitere Expansion nach Deutschland. Cool wäre das auf jeden Fall.
In Köln gibt es auch einen Albert Heijn to go, glaub ich. Aber den Vla, den ich in einem deutschen Albert Heijn zuletzt sah, war ein deutsches Produkt und keiner weiteren Aufmerksamkeit würdig. Die Säfte haben sie da aber, das ist positiv.
Vla gibt es zumindest im Rheinland auch schon lange ganz regulär bei Aldi (in den Sorten Vanille, Schokolade oder beides halbe-halbe) und ich glaube auch mindestens noch bei netto. Vermutlich nicht so gut wie in den Niederlanden, aber Holgis Beschreibung trifft trotzdem zu. 🙂
Generell gilt: Vla ist nur richtig, wenn er aus dem Tetrapak kommt.
@ Anne:
Diese Variante gab’s bei Aldi lange – in so Literkartons wie Milch. Seit einiger Zeit sind sie leider auf kleine Plastikbecher umgestiegen mit 200ml Inhalt oder sowas in der Größenordnung. 🙁 Da muss man dann schon einen Espressolöffel benutzen damit man länger was davon hat…
Der Albert Heijn in der Essener Fußgängerzone ist übrigens schon wieder geschlossen. Ich hab da also leider nicht mehr so den anfänglichen Optimismus, dass das in Deutschland so super ankommt. Aber wer weiß, vielleicht waren ja auch einfach die Essener da nicht so empfänglich und woanders brummt es wie Sau.
Zum Thema einkaufen jenseits der Grenze haben die Kollegen von Schöne Ecken einen Doppelcast produziert:
http://schoene-ecken.de/2015/03/26/se-101-niederlande-venlo-essen-teil-1-einkaufen/
http://schoene-ecken.de/2015/04/09/se-102-niederlande-beesel-essen-teil-2-verspeisen/
Und zum Thema wohnen und aufwachsen im Grenzgebiet ein bißchen shameless self-plugging:
http://www.sie-reden.de/?p=561
Mein Haferflocken-Rezept für den Morgen. Haferflocken samt Milch in Mikrowelle geben (2 Minuten), während es in der Mikrowelle ist Früchte schnibbeln (nach Belieben). Ein bißchen Ingwerpulver oder Zimt dazugeben.
Nimmst Du stinknormale Haferflocken oder irgendwelche besonderen?
Ich nehme die feinen Haferflocken (Lidl). Am besten eine dickwandige Tasse nehmen. Je jänger man die Haferflocken quellen lässt, desto ‘schleimiger’ werden sie.
Thema zu viel Essen:
Menschen verschätzen sich total oft, ob in der Menge oder dem Kaloriengehalt.
Ich nehme immer am besten ab, wenn ich nicht nur alles Essen eintrage (nehme dafür fddb), sondern auch so gut es geht abwiege und nicht abschätze. Ich mach das wie Holgi, dass ich immer eher zu meinem Ungusten eintrage als Gefahr zu laufen zu wenig einzutragen.
Was mir zur Zeit sehr gefällt, ist das Buch “Fettlogik überwinden”
https://fettlogik.wordpress.com/
Nadja hat viele Studien gelesen dazu und beschreibt, wo allgemeine Denkfehler liegen. Wieso man dann aufgibt weiter abzunehmen usw.
Ich bin noch nicht durch mit dem Buch. Das interessanteste für mich bis jetzt ist, dass es wohl so ist, dass man nur genug Proteine, paar essenzielle Fette, Vitamine, Mineral- und Spurenelemente braucht pro Tag und dann kann man auch von 500 kcal oder 1000 kcal leben, wenn man genug Fettreserven hat.
Ich hatte die Meinung, dass alle die “hungern” nach ner Weile kalte Arme und Beine bekommen und immer frieren und denen schwarz vor Augen wird. Sie schreibt, es ist nicht so, wenn man seine Nährstoffe passend wählt. Hormone wie Vitamin D sind ja auch wichtig, um es länger durchzuhalten. Davon haben anscheinend viele Leute zu wenig und manche rutschen dadurch wohl sogar in saisonale Depris.
Wenn das mit 500-1000kcal stimmen sollte – sollte es doch eine entsprechende Diät geben, die genau das “verfüttert” und du irre schnell(TM) abnimmst, weil du weiterhin 2000+ verbrauchst, aber nicht mehr zunimmst.
Dann müßtest du ja ähnlich schnell abnehmen können, wie es Leute mit Magenband “vormachen”…
Solche Diäten gibt es ja.
Das Problem bei einer Diät ist aber, dass sie eine zeitliche Begrenzung hat und man sich danach wieder so ernährt wie früher. Ich halte eine dauerhafte Ernährungsumstellung und eine Kalorienreduktion von maximal 15 bis 20 Prozent für nachhaltiger.
Ich habe am besten Fett abgenommen indem ich die Kohlenhydrate am Tag zurückgefahren habe und das Defizit durch eiweisshaltige Nahrung ausgeglichen habe. Das Ziel sollte sein den Insulinspiegel niedrig zu halten. Nach dem Sport (Intensives Krafttraining) hab ich Kohlenhydrate gegessen und den Insulinspiegel bewusst angehoben.
Den Fetthaushalt habe ich gar nicht verändert. Man sollte eben darauf achten was man für Fette zu sich nimmt.
Mit dieser Taktik kann ich ich meinen Körperfettanteil vernünftig beeinflussen. Also maximal 0,3 bis 0,5 Prozent pro Woche.
Das alles ist lediglich meine Erfahrung und Meinung.
Sport und Ernährungsumstellung sollte Spaß machen und keine Qual sein.
Als ich selbst abgenommen habe, habe ich das genauso wie du, Matthias gemacht.
Das ist viel leichter durchzuhalten und man gewöhnt sich schonmal dran, dass wenn man leichter ist, auch weniger essen sollte.
Nicht alle Menschen sind wie wir. Manche brauchen diesen Kick, dass sie schnell abnehmen und die Erfolge sehen. Ich denk, 500 kcal pro Tag ist nur Empfehlenswert, wenn man über 100 kg wiegt, vom Arzt begleitet wird und seine Psyche halbwegs einsieht. Das hilft dabei sich selbst nicht zu belügen und natürlich dafür, dass man genau die Nährstoffe, Vitamine usw. isst, die man braucht.
Nadja hat im Buch geschrieben, dass es Studien gibt, dass so eine schnelle drastische Abnahme langfristig besser hält. Das kann ich auch irgendwie nachvollziehen, weil ich selbst auch nach mener Abnahme mit der langsamen Methode, auch genauso langsam wieder zugenommen habe als ich nicht mehr genau alles gemessen und gezählt habe.
Der Unterschied liegt ja bei den Kalorien. Bei der schnellen Methode fängt man bei ganz wenig Kalorien an und steigert sie bis zu der Menge, die man beim Idealgewicht verbrauchen würde. Also hat man es immer leichter die ganzen Vitamine usw. zu sich zu nehmen. Bei der langsamen Methode muss man aber von Woche zu Woche weniger essen, man bekommt so ein Gefühl vom Verzicht aber sieht nur kleine Erfolge. Die Motivation geht vielleicht schneller flöten und man achtet irgendwann nicht so gut drauf alle wichtigen Nährstoffe aufzunehmen, obwohl man ja stärker drauf achten muss, je weniger man isst, insbesondere, wenn man am Anfang schon einen Mangel hatte.
Hallo Holgi,
schön, dass du das Fettlogik Buch gelesen hast und es nicht blöd findest. 🙂
(Hatte keine Lust mich im Blog für ein Kommentar anzumelden. Passt hier ja auch gut, weil ich es hier empfohlen habe.)
Hallo zusammen,
ist Liegerad zu fahren nicht unfassbar gefährlich?
Ich hab jedesmal Angst die kippen gleich um wenn ich eins sehe bzw. sieht man sie ja auch später! Ok, manche haben ein lustiges Fähnchen dran um besser gesehen zu werden 🙂
Aber es stimmt was Holgi gesagt hat, die sehen echt immer aus als wären sie auf einer wichtigen Mission 😀
Mich würd auch interessieren wo der Mehrwert bei so einem Fahrrad liegen soll…
Ein Nachbar ist querschnittsgelähmt und benutzt sein Liegefahrrad für Sport.
Der Mehrwert eines Liegerades liegt darin, daß man
1.) einen geringeren Luftwiderstand hat und daher schneller unterwegs sein kann
2.) manche Leute mit Rückenproblemen (nach Bandscheibenvorfall etc.) mit Liegerädern gut klarkommen, und mir herkömmlichen Rädern nicht mehr.
Mir ist auch schon aufgefallen, daß Liegeradler bei mir in der Gegend eigentlich nie entspannt unterwegs sind. Vielleicht erscheint das nur so, weil sie von der Haltung her das Kinn auf der Brust liegen haben und häufig angestrengt bunt gekleidet sind, wohingegen die meisten normalen Radfahrer in Alltagskleidung fahren.
Vom Fahrverhalten her erlebe ich (so zwischen Radfahrern) bei Liegeradlern häufig unangenehme Situationen, weil viele unbedingt zeigen wollen, daß sie schneller sind. Scheint so ähnlich wie mit tiefergelegten Kleinwagen zu sein…
Technisch finde ich Liegeräder sehr interessant. Wenn ich etwas ländlicher leben würde und es auf dem Rad mal mehr “laufen lassen” könnte hätte ich mir sicher schon eins gekauft.
Ihr lacht über den Begriff „Veggie-Chips”, aber vegetarische Chips sind keine Selbstverständlichkeit. Gern wird mal Tierpulver als Aroma beigemischt, was man auf der Zutatenliste in den seltensten Fällen erkennt. In Deutschland wehren sich Produzenten und Politik seit Jahren gegen eine bessere Kennzeichnung. Gibt haufenweise Beispiele für intransparente Zusammensetzung von Lebensmitteln: Cystein aus Schweinen in Brötchen, Gelatine in Säften, Bier und Frischläse… Bin kein Vegetarier, aber dank der beschissenen Kennzeichnung der Inhaltsstoffe (in anderen europäischen Ländern soll sich in den letzten Jahren dahingehend Vieles getan haben), habe ich überhaupt keine Chance Tierisches zu erkennen und Produkten mit Stoffen aus zweifelhafter Züchtung aus dem Weg zu gehen.
Weia. Das ist doch alles ein Scheiß…
Naja es gibt die Unterscheidung zwischen Inhaltsstoffen und Hilfsstoffen. Gelatine wird in Getränken zum klären verwendet. Das wirst du hinterher nicht mehr im Saft nachweisen können. Damit kann man auch dem Hersteller nicht mehr beweisen, dass er es verwendet hat. Wie das mit Cytein als Mehlbehandlungsmittel aussieht weiß ich nicht genau. Aber grundsätzlich ist Cystein eine Aminosäure (Eiweißbaustein) die auch aus nicht tierischen Quellen (z.B. Sonnenblumenkerne, oder mikrobiologische Herstellung) kommen kann.
Jetzt kann man natürlich verlangen, dass all das deklariert werden muss (würde meine Arbeit auch deutlich einfacher machen). Das macht aber die Deklaration aber nicht einfacher – schon heute gucken nur wenige Verbraucher immer auf das Kleingedruckte.
Aber das ist ja eigentlich kein Grund der Industrie es einfacher zu machen sich hinter Firmengeheimnissen zu verstecken. Blöd ist das aber für die kleinen und mittleren Lebensmittelhersteller. Ich hab jetzt schon etliche Probleme mitbekommen, die durch die neue Lebensmittel-Informationsverordnung entstanden sind. Die Regelungen sind schon jetzt sehr kompliziert, weil große Firmen das Geld haben Anwälte zu beschäftigen, die sich mit den Schlupflöchern beschäftigen und um diese Schlupflöcher zu schließen dann schon wieder was geändert werden muss.
Ach ja, mein Job: https://www.youtube.com/watch?v=BERLIcVWf44
Schwierige Frage, wo man die Grenze zieht. Muss der Stoff im Lebensmittel drin sein? Oder reicht der Einsatz als Hilfsstoff? In die Kalkulation geht schließlich alles ein, vom Fleisch bis zu den Knochen und anderen vermeintlichen Abfallstoffen, die aber am Ende doch zu Geld gemacht werden und entscheiden, ob die Tierzucht, so wie sie durchgeführt wird, wirtschaftlich rentabel ist. Klingt albern, aber auf die Gemüsefelder kommt auch Gülle, die vor allem durch die Fleischproduktion haufenweise anfällt.
Die Deklaration könnte schon besser werden, wenigstens ein Siegel (schon wieder ein neues…), dass klarstellt, ob was vom lebenden/toten Tier drin ist oder nicht, wobei dann wieder irgendwo die oben genannte Grenze gezogen werden muss.
Und am Ende kann man auch nur wieder sagen: „Das ist doch alles ein Scheiß.”
Döner Kebap = drehbarer Braten, also heißt “vegetarischer Kebap” nichts anderes als “vegetarischer Braten” bzw. “vegetarisches gebratenes Fleisch” 😀
Zum Ausdauertraining: ja, generell trainiert (fast) alles die Ausdauer. Wenn man aber langsamer läuft (aerob ist zumindest ein guter Anhaltspunkt), kann man deutlich länger laufen und hat einen besseren Trainingseffekt, was die Ausdauer betrifft.
Und wenn man das ein paar mal gemacht hat, wird man schnell feststellen, dass das Tempo von ganz allein kommt (meistens sogar sprungartig).
Tipp zum Sattel: Klar Steinhart muss er nicht sein – weich ist oft aber kontraproduktiv. Beim Probesitzen ist der bequemer. Da dein Gewicht beim weichen Sattel auf mehr Bereiche (also nicht nur die Knochen) verteilt wird, tut das Gesäß oft nach längerem Fahren dann umso mehr weh.
…traue mich ja kaum das Wort “Brooks” in den Munde zu nehmen ;-).
Mir fällt das auch immer wieder auf, dass LR-Fahrer immer einen super überernsten Gesichtsausdruck mit sich führen. Sonst fällt mir das aber auch bei Fahrer von Supersportwagen (Ferrari, Maserati, Lamborghini, etc…) auf. Es muss wohl kein befriedigendes Gefühl sein, in “so einer ernsten Mission” unterwegs zu sein.
Es ist doch schon sehr interessant, dass man sich in Eurer Unterhaltung immer wiederfindet: Holgis Kaufverhalten zum Beispiel, was ich total nachvollziehen kann. Da ich jetzt ein Haus baue, muss ich mich einschränken und ich bin noch nicht soweit, dass es auf meiner emotionalen Ebene angekommen ist. Mein Kopf arbeitet die ganze Zeit gegen den “Drang” an, irgendetwas dummes zu kaufen und es ist sehr anstrengend. Aber da ich weiß, dass ich das für die Familie mache, nehme ich die Last gerne auf mich.
Was mir sehr dabei hilft ist, dass ich alle möglichen Newsletter abgemeldet habe, die mir ständig die neuesten Angebot vor Augen führen.
Liebe Grüße aus Rostock
Ich habe in Schottland Porridge-Kochen gelernt. Ganz simpel: 1 Teil Haferflocken auf 3 Teile Wasser, ggf. Prise Salz, aufkochen und ca. 30 Minuten oder länger bei geringer HItze ziehen lassen, ggf. noch etwas Wasser hinzufügen. Wenn es schneller gehen soll, kochendes Wasser verwenden. Noch bekömmlicher, wenn man die Haferflocken schon am Abend voher mit dem Wasser kalt ansetzt. Je nach Gusto: Kleinblatt-Haferflocken, dann wird es sämiger, oder eben Großblatt, dann hat’s mehr Biss. Mit einem Klecks gesalzener Butter verspeisen.
@Holgi
Hallo Holgi,
wenn man sich Deine Sendungen so anhört bleibt es nicht aus, dass man Deinen Unmut über Musikanten, Stinker, Dönerfresser, kurz Störer im Allgemeinen in öffentlichen Verkehrsmitteln mitbekommt.
Du bemängelst auch ab und an den schlechten Zustand der Abteile in den Waggons, aber auch die Unzuverlässigkeit dieses Systems im Ganzen.
Zum Beispiel sagtest Du mal, dass man für einen Termin in einer anderen Stadt einen Tag vorher mit der Bahn anreisen müsste um diesen auch zuverlässig wahrnehmen zu können.
Mir geht es zu 100% genauso wie Dir!
Nur, aus genau diesen Gründen fahre ich nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln, es ist einfach nichts für mich. Natürlich ist mit dem Auto zu fahren kein Spaß, Staus, rote Ampeln usw. – ABER, ich sitze wenigstens ALLEINE im Auto oder mit den Menschen die ich mir ausgesucht habe!
Kann es sein, dass Du einfach nicht für öffentliche Verkehrsmittel “gemacht” bist?
Grüße
Robert
Ich glaube das es dabei oftmals eine arg subjektive und auch auf solche “Störungen” konzentrierte Wahrnehmung ist. Sprich man sucht schon förmlich danach um nachher auch ja wieder sagen zu können wie scheiße die Fahrt mit ÖPNV erneut gewesen ist.
Ich fahre recht oft sowohl privat als auch beruflich mit ÖPNV und war auch kürzlich eine Woche in Berlin unterwegs. Natürlich kommt es dabei immer mal vor das irgendwelche Dinge einem auf den Sack gehen. Gegen vieles hilft es aber einfach schon mit Kopfhörern und Musik bzw. Podcasts durchs Leben zu gehen 😉 Dann bekommt man recht viele Sachen schon nicht mit weil man “seine Schilde” hochgefahren hat.
Was die Geruchsbelästigung angeht ist diese hier und da durchaus mal vorhanden ja. Aber Wenn ich bedenke wie oft ich unterwegs bin und wie selten das vorkommt, dann eben so verschwindend gering das es nicht erwähnenswert wäre. Von daher habt ihr entweder jedes Mal das zweifelhafte Glück durch wirklich fiese Gerüche belästigt zu werden, oder die wenigen negativen Erfahrungen rechnet ihr einfach automatisch hoch. Ich erinnere mich da ein Beispiel aus der Wissenschaft wo es darum ging das man immer meint früher hätte es mehr geschneit zu Weihnachten weil man sich an positive Erlebnisse diesbezüglich eher zurückerinnert. Ebenso könnte ich es mir hier vorstellen. Man fährt 20 Mal und 1 mal futtert jemand einen Döner. Dieses 1 Mal fühlt sich dann aber an wie 15 Mal und daraus wird dann im Gespräch halt “jedes Mal wenn ich U-Bahn fahre…”.
Wenn es dann noch um ÖPNV innerhalb von Städten geht, wo man also nicht auf ICE oder andere Bahn-Produkte angewiesen ist, sieht es meines Erachtens auch mit der Pünktlichkeit vollkommen in Ordnung aus. Egal ob Großstadt oder Kleinstadt, wobei in der Großstadt die Taktung halt deutlich angenehmer ist, man kommt meist sehr gut weg.
Das die Wagons dann oft etwas runtergekommen sind ist wohl einfach eine Sache von reicheren und ärmeren Städten. Bei mir hier in Dortmund wurde mittlerweile viel investiert und die meisten Bahnen sind ganz okay. Es wurden aber auch teils alte aus Belgien(?) zugekauft die schon 30 Jahre runter haben aber noch immer bestens fahren. Auffällig für mich ist dabei nur das scheinbar jede Stadt bzw. deren Verkehrsbetrieb das Rad neu erfinden muss. Findet man bei uns zumeist 2er oder 4er Sitze links und rechts, habe ich in Berlin nur Bahnen gesehen wo es eine lange Reihe am Fenster gibt. In Hamburg ist es wieder anders, ebenso in Köln, in Stuttgart…
Was mir allgemein auch mal aufgefallen ist:
Holgi beschwert sich ja auch sehr oft über die schlechten Berliner Straßen und die gerne mal schlechte Situation für Fahrradfahrer. Da kann ich nur sagen: fahr mal ne Woche hier im Ruhrgebiet und dir wird Berlin wie der Himmel vorkommen. Aber auch das ist wieder nur eine subjektive Wahrnehmung denn wir Menschen scheinen dazu zu tendieren es immer überall anders besser zu finden als vor der eigenen Haustür. Ich finde es hier grausig, Bekannte die kürzlich nach Düsseldorf gezogen sind, wo ich es recht angenehm fand, sagen in DDorf sei es ja noch viel schlimmer usw.
Vielleicht also einfach mal nicht überall nur Fehler suchen damit man was zum meckern hat sondern einfach mal ein paar Sachen hinnehmen und sich nicht ständig drüber aufregen 😉
Komm einfach nach Münster (Westf), hier ist es schön 😉
Bahnverbindung ist super, bald haben wir auch nen neuen Bahnhof, dann klappt es auch wieder, dass man zu den Gleisen kommt.
Generell ist die Stadt unglaublich spießig studentisch provinziell. Ist eine interessante Kombination, aber sehr angenehm. Man wird kaum genervt, das Volk was auf der Straße unterwegs ist, ist gerne zuvokommend höflich, aber mindestens schön anzusehen. Und ein besseres Fahrradnetz hab ich in Deutschland noch nicht erlebt (klar kann man da noch viel investieren, aber es ist schon echt gut)
@romconstruct
Sicher hast Du Recht dass man besonders die unangenehmen Erlebnisse abspeichert, ist ja wissenschaftlich erwiesen.
Was mich anbelangt bin ich in meinem Leben vielleicht 10 mal mit der Bahn, 30 mal mit der U-Bahn und 20 mal mit der Straßenbahn gefahren, es war JEDESMAL ein Graus für mich! Ich mein, ich bin gern unter Menschen, betreibe seit 15 Jahren ein Café-Bistro… hab also keine Phobie oder dergleichen.
Trotzdem empfinde ich es als Zumutung auf Gedeih und Verderb anderen Menschen “ausgeliefert” zu sein!
Das bezieht sich übrigens auch auf zeitliche “Zwänge”, wie man sich bei einer Zugfahrt erlebt! Meine Frau arbeitet als Zugbegleiterin bei der DB, wir könnten wirklich billigst rumreisen…aber keine Chance, ich tu mir das einfach nicht an!
Wie gesagt, was verschiedene Arten von Belästigungen in öffentlichen Verkehrsmitteln angeht hab ich sicher keine belastbaren Referenzwerte, dafür bin ich zu wenig oft gefahren.
Was mir aber auffällt ist die zunehmende Rücksichtslosigkeit im Allgemeinen , z.B. im Kino! Fast jedesmal, nein, jedesmal sitzen Leute mit im Saal denen Scheissegal ist dass die anderen 100 den Film in Ruhe sehen wollen!
Mittlerweile gehe ich diese Leute offensiv an, erst vor kurzem habe ich jemandem im Kino nahegelegt mit seiner besoffenen Freundin bitte den Kinosaal zu verlassen nachdem sich immer wieder lautstark zugeprostet hatten… als er dann beleidigend wurde habe ich ihn höflich daran erinnert dass der Film ja irgendwann zu Ende ist und wir uns draußen treffen werden dann war es ruhig
Ich hasse solche Situationen, in denen man so, ja richtiggehend aggressiv werden muss, aber sonst ändert sich doch nie etwas!
Vom Straßenverkehr brauchen wir gar nicht erst anfangen…
Beim Kino kann ich nur zustimmen.
Ein Grund warum ich auch kaum noch ins Kino gehe. Den wenigsten Leuten scheint es da um den Film zu gehen. Es ist gefühlt egal ob man sich in ein Café setzt, in eine Kneipe geht oder ins Kino. Man geht halt weg und unterhält sich. Wir leben ja auch in einer Welt wo man vor dem Film ernsthaft darauf hinweisen muss das doch bitte die Smartphones auf lautlos zu stellen sind…
Was ich dann aber ganz interessant finde;
Ich habe es eher nicht so mit größeren Menschenansammlungen weil ich ständig das Gefühl habe auf alles und jeden achten zu müssen da so viele Deppen rumlaufen. Wobei ich nicht wissen will wie viele Leute ebenso denken und mich als Deppen wahrnehmen 🙂 Das Problem habe ich aber eher nur hier in Deutschland weil die Leute hier gefühlt egoistischer und rücksichtsloser sind, insbesondere im Supermarkt bzw. noch allgemeiner in Einkaufszonen…hach ist England da eine Wohltat.
In der U-Bahn habe ich aber eher weniger Probleme damit und fühle mich nicht diesen “Zwängen”, wie du es nennst, ausgeliefert. Ich ignoriere alles um mich rum da eher und sehe nur zu das ich mich in irgendeiner Ecke dem Rest etwas entziehen kann. Viele wollen ja auch immer auf Gedeih und Verderb einen Sitzplatz. Wenn man ne Stunde fahren muss verständlich aber für 20min quetsche ich mich doch nicht durch eine volle Bahn nur um irgendwo noch sitzen zu können. Einfach aus dem Eingang raus und in eine Ecke. Was übrigens in Berlin auch eher schlecht geht, da muss man ja zwingend irgendwie zwischen allen stehen. In den Bahnen hier geht das meist deutlich besser. Auch sicher ein Grund der letztendlich die Einstellung bzw. die Erlebnisse ordentlich mit beeinflusst. Also wie die jeweiligen Verkehrsmittel gestaltet sind.
Und ja natürlich freue ich mich hier auch wenn ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren kann und nicht die Bahn nehmen muss. Aber wenn ich alleine schon das “Hintergrundrauschen” um mich rum ausblenden kann passt alles recht gut. Und ich fahre nahezu täglich ÖPNV.
Schon spannend wie unterschiedlich man doch so tickt 🙂
Hallo Holgi,
zum einen die Frage, was aus Deinem Jülich-Besuch werden wird? War das für eine zukünftige WRINT-Episode?
Zum anderen der klugscheißende Hinweis, dass es “Stati” als Plural von “Status” nicht gibt, siehe http://www.duden.de/rechtschreibung/Status !
MfG,
-oli-
Daraus wird ein Resonator und Statuus klingt ja wohl noch blöder 😉
Vor vielen Jahren in meiner Jugend (also vor etwa 10 Jahren) gab es die von mir heiß geliebten Pringles Salt & Pepper Chips. Seit dem hab ich _nie_ wieder Salt & Pepper von irgendeiner Marke im Supermarkt gesehen. Was kann man denn da heute essen bzw. woher kann man die beziehen? Amazon? o_O
Vielleicht kommt es auch drauf an, wo man mit dem Liegerad unterwegs ist. In der Stadt ist es mit dem Lieger tatsächlich etwas schwieriger und unübersichtlicher als mit dem Aufrechtrad. Aber als ich die Folge gehört habe bin ich gerade durch Südfrankreich gerollt und hatte ein Lächeln im Gesicht. Wie die Faust aufs Auge hat da gepasst, als Toby von seinem Kollegen erzählt hat. Allerdings bin ich hinter Barcelona abgebogen und jetzt auf dem Weg nach England. Also Holgi, falls du noch Porridge brauchst sag Bescheid 🙂
Danke, ich bin versorgt 🙂