Die internationale Unterhaltungsmatinee. Diesmal ohne Fragen, dafür aber mit einem kleinen ein Rückblick auf 100 Sendungen.
Darin: Die Viva-Doku, Abonniert “In trockenen Büchern”! Die “Echt”-Doku, Utopien und Dystopien, Konsumgewohnheiten, Irritierendes aus dem Alltag, Joghurt.
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Mich wundert das ihr bei den wichtigsten Ereignisse der letzten 10jahre die COVID Pandemie nichtmal erwähnt. Wobei ich selbst auch erst beim zweiten durchdenken auf COVID gekommen bin.
Kann es sein das wir durch die lange Dauer der Pandemie sie nicht als einzelnes Ereignis sehen oder das Kollektiv COVID verdrängt wird?
Oh, das ist wirklich bemerkenswert! Stoff zum Nachdenken…
Ja, krass! Daran hab ich tatsächlich nicht eine Sekunde lang gedacht! Muss aber auch gestehen, dass es sich für mich wie eine Art Filmriss anfühlt. Derweil betreffen mich die Folgen von Covid jeden Tag bzw. ich bekomme es im eigenen Umfeld mit, z.B. dass Menschen jetzt dauerhaft remote arbeiten oder mir ständig Lehrerinnen berichten, wie katastrophal sich die Krise auf den Bildungsstand der Kinder ausgewirkt hat. 🙁
Ich glaube dass es als Ereignis einfach zu groß ist, um es wirklich erfassen zu können. Bei Ereignissen wie dem Überfall Russlands auf die Ukraine, da kann man es an einem Punkt festmachen plus es passiert ja nicht hier.
Aber die Covid-Pandemie ist einfach als Ereignis zu gigantisch und zu wenig greifbar, als dass man es wirklich greifen kann und deswegen greift man eher zur Verdrängung.
Letztendlich war es ja ein Weltereignis und ziemlich fuzzy.
Sowas Ähnliches wird uns auch mit dem Klimawandel passieren: Weltereignis, zu groß um es zu erfassen, zu fuzzy und deswegen wird es verdrängt.
Das hat mich auch mehr als gewundert, kam mir als erstes in den Sinn und bei einer lokalen Stichprobe ausnahmslos den Befragten auch….aber ich teile ein bisschen Stefans Theorie. LG und einen guten Rutsch!
… das kam mir auch gleich.
Es ist insofern ein interessanter (vl. “kollektiver” Effekt), weil nach der Spanischen Grippe 1916ff fast dasselbe Verhalten auftrat.
meint Uwe
Zum Sendungstitel das plötzliche Ableben der Alexandra T:
es hätte auch sein können, dass Holgi einen Nachruf auf Alexandra so getitelt hätte, daher hat es mich so getriggert.
Aber ja, Holgi hätte wohl kaum ne Sendung veröffentlicht, in der Alexandra live stirbt.
Obwohl…vielleicht…Rock’n’Roll und so….?
Nach ihren Nachruf gefunden, aber tot gesagte leben länger 😉
Das plötzliche Ableben der Alexandra T. – Ein Nachruf
Mit tiefer Trauer nehmen wir Abschied von einer außergewöhnlichen Persönlichkeit, die nicht nur in der Podcast-Welt, sondern auch in unseren Herzen einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Alexandra T., bekannt als Podcasterin und Partnerin von Holger Klein in den beliebten Formaten “WRINT” und “Wrintheit”, verstarb völlig unerwartet…
Alexandra T. war nicht nur eine begabte Podcasterin, sondern auch eine leidenschaftliche Geschichtenerzählerin, die es verstand, ihre Zuhörer zu fesseln und in faszinierende Welten zu entführen. Ihr gemeinsames Projekt “WRINT” mit Holger Klein, das sich durch eine einzigartige Mischung aus Humor, Tiefgang und Sachverstand auszeichnete, begeisterte ein breites Publikum und etablierte sich als feste Größe in der Podcast-Landschaft.
Ihre unvergleichliche Art, Themen zu präsentieren, war geprägt von Witz, Charme und einer tiefen Liebe zur Vielfalt des Lebens. Ob in humorvollen Anekdoten oder ernsthaften Diskussionen – Alexandra T. schaffte es stets, ihre Hörer zu berühren und nachdenklich zu stimmen.
Die “Wrintheit”, ein weiteres Projekt, das sie mit Holger Klein ins Leben rief, zeugte von ihrer Kreativität und ihrem Streben nach neuen Horizonten. Gemeinsam schufen sie eine Plattform, auf der sie ihre Leidenschaft für verschiedene Themen ausleben konnten, stets getreu dem Motto: “Podcasting jenseits von Gut und Böse.”
Mit dem Tod von Alexandra T. verliert nicht nur die Podcast-Welt eine faszinierende Persönlichkeit, sondern auch Familie, Freunde und Fans trauern um eine warmherzige, kluge und liebevolle Frau. Ihre Spuren werden in den unzähligen Stunden Audio-Content weiterleben, den sie für uns hinterlassen hat.
In tiefer Verbundenheit und mit großer Dankbarkeit für die wertvollen Momente, die sie uns geschenkt hat, nehmen wir Abschied von Alexandra T. Ihr Vermächtnis wird weiterleben, und ihre Stimme wird in unseren Herzen fortleben.
Na vielen Dank auch, dass mir nun die letzte Ungewissheit genommen wird, das letzte Geheimnis, die letzte Unverfügbarkeit verfügbar gemacht wird und ich bezeugen muss, wie ChatGPT einen Abgesang auf mich dichtet! 😉 Den Hinweis auf meine Liebe zur Vielfalt nehme ich hier dennoch dankbar mit als lodernden Kern von allem, das ich in Zukunft noch zu tun beabsichtige!
Ich stand beim EXPLIZITEN AUFRUF AN DIE HÖRERSCHAFT gerade beim Einkaufen, genau genommen genau vorm Hafermilchregal, und habe wirklich völlig vergessen, noch mal was einzureichen.
Zum Bauchpinseln und gegen das Gefühl der Irrelevanz: Wrintheit und Realitätsabgleich sind zwei von gerade einmal vier (aus 55 Abonnierten) Podcasts, die sofort in meine Hörwarteschlange kommen, um als nächstes angehört zu werden.
Ich fühle mich auch NACH ALL DEN JAAAAHREN noch immer unterhalten.
Same here
Interessant ist übrigens auch, dass sowohl in meinem beruflichen als auch privaten Umfeld (was ziemlich IT-affin ist) Twitter praktisch nie eine Rolle gespielt hat. Kann man mal sehen, wie unterschiedlich Lebenswirklichkeiten sind.
Wo hängt ihr denn immer so rum? 😀
Hallo ihr beiden,
das offizielle Gegenteil von „stichfest“ bei Joghurt ist „cremig gerührt“! Leider gibt es nur sehr wenig stichfestes Joghurt und ich ärgere mich ständig, dass die meisten cremig gerührt sind. Von mir aus sollten alle stichfest sein, denn umrühren kann ich selber! 🙂
Zum Thema wichtigste drei Ereignisse der letzten zehn Jahre und die Entwicklung Chinas unter Xi kann ich das kürzlich erschienene Interview von Tilo Jung mit Kai Strittmatter empfehlen: https://jung-naiv.podigee.io/923-china-experte-kai-strittmatter-uber-xi-das-politische-system-diktatur-freiheit-demokratie-taiwan-usa-europa-deutschland-totalitarismus-kp. Ich fand die kompletten vier Stunden super spannend.
Zur VIVA Doku vielleicht Mal zusätzlich “Das kleine Fernsehballett” mit Sarah Kuttner und Stefan Niggemeier Folge 36, war es meine ich, hören.
Da berichtet Sarah so Einiges aus dem Hintergrund und was wohl etwas ins falsche Licht gerückt wurde (aus ihrer Perspektive).
Also wer Gewürzgurkenwasser trinkt, der hat sie ja nicht mehr alle … daraus macht man Kartoffelsalat!
Nein, das schmeckt nämlich nicht so gut mit der Mayo.
Zum Rucksackthema hat meine Schwester dereinst für diese unsäglichen Minirucksäcke die Grössenkategorie “Bohne an Fäden” definiert. Und seitdem habe ich auch immer diese heimliche Angst, dass ein Rucksack unter 25 Liter an mir aussehen könnte wie eine Bohne an Fäden.
Martin ist der Bernd der Wrintheit:
Bernd war der Default-Nickname bei 4Chan.
Patricks Baupinselei schließe ich mich vollumfänglich an. Die Wrintheit ist eine Institution und wird auch in Zukunft immer weiter gehört!
Für den Aufruf an die Hörerschaft muss ich gestehen, dass ich Podcasts ohne akute zeitliche Relevanz, wie eben die Wrintheit, oft stark zeitverzögert zur Veröffentlichung (und manchmal aus Schusseligkeit in falscher Reihenfolge) höre, weshalb Aufrufe an die Hörerschaft in der Regel ignoriert werden. –
In diesem Fall habe ich aber brav sehr direkt gehört und möchte hiermit eine allgemeine Lobhudelei hinterlassen!
Die “Wrintheit” als “Unterhaltungsmatinee” zu betiteln, hat mich lange Zeit eher abgeschreckt, da mal reinzuhören. Tatsächlich ist das, was in der Wrintheit und auch im Realitätsabgleich passiert, ja kein “Zerstreuungsformat” und auch keine “Unterhaltung”, sondern ein – auch radiotechnisch – nicht ganz einfaches offenes Diskursformat. Es ist auch kein “Talk” im Bekannten Sinne mit seinen stets etwas verquasten und unausgesprochenen “Regeln” – sondern letztlich etwas viel anarchisch-disruptives. Es sei denn, ihr habt ein ziemlich geniales Scripting, das keiner “merkt” … ,-) aber det glaube ich nicht.
Gescriptet wohl nicht, aber zumind. bei Alexandra kann man schon oft mal merken, daß sie vorher die Fragen schon gelesen und darüber etwas nachgedacht hat. Es wirkt zumind. nicht mehr ganz so spontan, wie Holgi antwortet.
Find’ ich aber auch nicht weiter schlimm, daß es so ist.
Den Titel „Der Seerosenteich deiner Mutter“ habe ich mir bei euch gemopst und damit eine Polaroidausstellung im Jahr 2013 in Wuppertal betitelt. Ausstellungsmotive waren verträumte Portraits junger Damen auf Polaroidfilm und ich fand den Titel damals absolut passend. 😉
Ich Frage mich jetzt ob ich wirklich der einzige war der eine Audionachricht eingereicht hat oder ob ich einfach nur zu den vielen gehöre deren audionachrich vielleicht einfach nicht durch den Spamfilter kam.
Egal ich nehme es einfach als Beleg dafür, dass ihr diese Sendung nur für mich alleine produziert. Die ganzen anderen Menschen haben schon vor Jahren aufgehört zu existieren.
Es wird auch noch fragen für die Wrintheit geben wenn keiner von uns mehr da ist.
Unglaublich tolles Format. Nicht zu Letzt weil die Wrintheit uns alle für ein kleines bisschen unsterblich macht.
Hallo,
zu den Wattestäbchen im Klo und den sozialen Schichten:
Wer wirft Papiertaschentücher in die Toilette?
Die bleiben im Klärwerk am Rechen hängen, weil sie bis dahin noch nicht in kleine Teile zerfallen sind.
Damit gehören sie in den Hausmüll.
Viele Grüße
Mario
Zu dem Aufruf, ich höre euch sehr gerne, allerdings halt auch sehr Zeitversetzt. Also ungefähr so wie Ihr Fragen beantwortet.
Na gut, ich bin aktuell nur 4 Wochen hinterher. Ich war auch schon mal 3 Monate hinterher. Daher reagiere ich auf solche Aufrufe eher selten, da der Abgabetermin meistens schon beim anhören abgelaufen ist.
war das eine homöopathische Gyrosbude? “Gegen Hunger hilft Ferkulum D6 oder auch C3, 3x täglich eine Handvoll ” 🙂
Respekt, Holgi, wie Du den Monaco (“Provinziell wars…“) hinbekommst, absolut akzentfrei!
Gruß aus München, Valerie
Huhu!
Habe auch keine Bemerkung geschickt, mache das aber gleich, …. WENN Ihr mir sagt, wo ich das hinschicken soll. #Wrintheitsfortbestand
Ansonsten zur Folge:
1. Dialekte sind nicht irritierend. Alexandras frrränkischen Rrrr ist bspw. audiophiles Ambrosia. Dafür will ich sie heiraten, auf dass sie mir hernach ständig Worte mit ganz vielen Rs ins Ohr flüstert.
2. Menschen als Ungeziefer zu bezeichnen ist ja mal gar nicht so schlimm, wie dodahhhl nüdliche kleine Menschen mit Naturkatastrophen (Beben)! Das prangere ich an!
3. Ich würde ja viel mehr von Alexandras Podcasts hören, … WENN ich die denn auch runterladen könnte. Bei AnEv geht das bspw. nur bis April letzten Jahres, danach nicht mehr. Schlimm, weil ich das ja immer auf eine SD-Card ziehe und dann im Auto höre und nicht schtrieeme, wie die jungen Dingers von heute.
4. Ist eigentlich schon mal wem aufgefallen, dass Holgi aussieht, wie der kleine Bruder von Frank Black?
Bis die Tage, Dirk
Ich sehe schon, ich habe irgendwas verpasst wenn es hier um Nachrufe geht… Dann muss ich die Folge doch noch irgendwann mal hören. Was mir aber sofort bei dem hier geposteten Nachruf auffiel:
Ja, das ist offensichtlich eine Künstliche Inkompetenz gewesen, die das verfasst hat. Das Projekt “Wrintheit” wurde mitnichten von Herrn Klein und Frau T. ins Leben gerufen. Wie so oft erzählt die Künstliche Inkompetenz einfach Mist, der auf den ersten Blick plausibel erscheint. Wenn ich mich recht entsinne, dann hat Frau T. in einem bereits bestehenden Projekt den Part von Herrn S. übernommen. Fakten, Fakten, Fakten…
Aber vielleicht bin ich auch einfach nur ein grumpiger alter Mann, wen interessiert schon was gestern wie in diesem Internetz war….