WR1095 Gründung der Treuhand

 

Im Mai 1990 nimmt die Treuhandanstalt ihre Arbeit auf. Matthias von Hellfeld erzählt.

Die passende Ausgabe “Eine Stunde History” läuft am 15. Juli 2020 auf DLFnova.

15 Gedanken zu „WR1095 Gründung der Treuhand

  1. Minze

    600 Mrd. DM verteilt auf 17 Mio. Einwohner wären übrigens nicht “jedem 2 Mark geben”, sondern über 35.000 DM pro Kopf. Das hätte wohl niemand im Osten als “Quatsch” betrachtet….

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    1. Marek

      +600 Mrd. DM waren (so wie ich das verstanden habe) der PLAN und man kam aber leider bei -200 Mrd. (ich weiß noch nicht mal ob DM oder Euro) im IST raus…

      macht nach der von Dir beschriebenen Logik also ca. – 12.000 DM die jeder hätte mitbringen müssen oder?

  2. Igor

    Ich war das erste mal in DDR in 87, in Eberswalde. Da standen noch Häuser mit Einschusslöchern. Aber die Wiener mit Schrippe und Clubcola schmeckte mir sehr gut. Die Osis können echt damit aufhören rumzumäkeln. Zur Heute ist doch gar kein Vergleich mehr. 🙂

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  3. Peter

    Ich bin ja fast vom Hocker gefallen, als Matthias (gleich mehrfach) den Soli als Abgabe zum Aufbau Ost bezeichnet hat. Und aus dem Zusammenhang meine ich das als “Solidaritätszuschlag” (und nicht als “Solidarpakt”) verstanden zu haben. Dabei sollte doch jeder informierter Mensch wissen, dass der Solidaritätszuschlag genauso von Ostdeutschen erhoben wird und weder bei Einführung noch im Weiteren vordringlich für die neuen Bundesländer vorgesehen war und ist.

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    1. Matthias von Hellfeld

      Nur damit Du klar siehst: “Die Abgabe wurde zur Finanzierung verschiedener „Mehrbelastungen […] aus dem Konflikt am Golf […] auch für die Unterstützung der Länder in Mittel-, Ost- und Südeuropa […] und den Kosten der deutschen Einheit“ zu finanzieren. Ab 1995 wurde der Zuschlag (unbefristet) zur Finanzierung der Kosten der deutschen Einheit eingeführt…”

    2. Norbert

      Du hast aus der Wikipedia zitiert, oder? Da steht ein wenig weiter unten unter Mittelverwendung:

      Die Einnahmen sind nicht zweckgebunden und werden für alle anfallenden Ausgaben verwendet.

      Dieser Etikettenschwindel, dass diese Steuer angeblich die Wiedervereinigung finanzieren soll (bedankt Euch bei den Ossis), in Wahrheit aber nur eine weitere Steuer ist, ist das eigentliche Problem. Das ist dem Zusammenwachsen der beiden Landesteile nicht förderlich.

    3. holgi Beitragsautor

      “Etikettenschwindel, dass diese Steuer angeblich die Wiedervereinigung finanzieren soll”

      Nicht die gesamte, aber immerhin gut 200 Milliarden von den 1.500, die die Nummer bisher gekostet hat.

  4. Matthias von Hellfeld

    Nochmal: mit der Tabaksteuer finanziert die Bundesregierung auch nicht den Import von Zigarren. Steuern kommen in einen Topf und werden gemäß Haushaltsplan ausgegeben

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  5. foobar

    Jupiter gehörte also der DDR und ist zu einem Drittel bewaldet? Für die vermeintlichen insgesamt 62 Milliarden Quadratkilometer an Flächen der DDR ist die Erde alleine ja doch ein bisschen klein irgendwie (etwa 500 Millionen Quadratkilometer Oberfläche, davon ca. 150 Millionen Land) … 😉

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    1. Frank

      War mir auch gerade aufgefallen. War vielleicht etwas viel mit den Milliarden und Quadratkilometern.

  6. Thomas

    Leider erst jetzt dazu gekommen, diesen Cast zu hören.
    Wie ich finde, mangels diversifizierter Gesprächsquellen etwas einseitig recherchiert und berichtet. Irgendwie wirkt das für mich etwas argumentativ abgedroschen und zu sehr nach dem “Mädchen mit Minirock provoziert ja Vergewaltigung”.
    Ich hätte gern auch etwas Stimme aus der ehemaligen DDR gehört, “unsere” neukluge Sichtweise kenne ich ja nun schon zur genüge

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