WR398 Österreicher auf dem Monde

 

wrint_wissenschaft_200Diesmal mit dem More or Less Podcast, einer Korrektur zur Jogging-Studie aus der letzten Sendung, dem Scheitern von Mars One, Ceres und Rosetta, New Horizon, Pegasus, Zunehmen vom Zusehen, einem Röntgenläser-Foto, Tattooentfernung, Fortpflanzung mit Dschingis Khan, Voreingenommenen Lehrern, Dunkler Materie, sich überschätzenden Autofahrern, Hunger beim Klamottenkauf, den Helden des Communitymanagements, poppendem Corn, dem Fressflash, dem Immunsystem bei Kälte, lügenden Männern und NASA-Klingeltönen.

Ohne Florian ginge es nicht. Er freut sich über Spenden.

35 Gedanken zu „WR398 Österreicher auf dem Monde

  1. Florian Freistetter

    Ich habs übrigens doch nicht mehr geschafft, den Titel der Kurzgeschichte über die fehlgeschlagene Apollo-11-Landung mit der unabsichtlichen Mondkolonisation zu finden. Ich weiß nur noch, dass die als Anhang in irgendeinem Science-Fiction-Buch stand und von einem recht bekannten Autor war…

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    1. BrEin

      @Holgi
      Ach! Jetzt sehe ich es. Ich habe nach irgendwas mit Stiftung Warentest oder Impfung gesucht.

      Sorry! Habe ich übersehen.

  2. tp1024

    Soooo schwierig, wie ihr es am Anfang gesagt habt, ist es nicht auf dem Mars zu landen. Die NASA hat seit 1976 nur einen einzigen Mars Lander verloren – das war Mars Polar Lander. Erfolgreich gelandet hat man hingegen Viking 1, Viking 2, Sojourner, Spirit, Opportunity, Phoenix und vor kurzem Curiosity.

    Klar, anderswo sah es weniger gut aus. Aber mit genügend Sorgfalt scheint es durchaus nicht so unendlich schwierig zu sein.

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  3. SashMo

    Hallo Holgi, zum Thema Laufen: Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Runtastic gemacht. Ich nutze den Trainingsplan Fettverbrennung. Nach 6 Wochen kann ich 30 Minuten am Stück langsam laufen. 🙂

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  4. Thomas

    In Sachen subjektiver Einfluss auf die Notengebung gäbe es einen möglichen Ansatz. Woher erfahren Lehrer, dass ein Kind aus einer Arbeiterfamilie kommt? In meiner Schulzeit musste ich immer einen Bogen zu Beginn des Jahres ausfüllen und den Beruf meiner Eltern angeben, in späteren Jahren habe ich, um das zu betrollen, immer Arbeitnehmer oder Angestellte geschrieben. Letztlich wäre ein Lösung, dass ein anderer Lehrer der gleichen Stufe die Arbeiten korrigiert. Von meinem Umfeld, in dem es vom Lehrern wimmelt, wird allerdings eingewandt, dass dies umsetzbar ist, zB wegen unterschiedlichem Unterricht, Kenntnis des Wissensstand sprich Erwartungshorizont, Organisation. Überzeugt hat mich das nicht.

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  5. tp1024

    Was die Autofahrer angeht: Die Geschichte klingt gut, ist aber falsch.

    Man stelle sich vor, 1000 Leute wären gute Autofahrer und führen gleich gut. Dann würde man eine 50:50 Verteilung erwarten.

    Angenommen, 100 dieser Autofahrer fangen an, schlecht zu fahren. Dann sinkt der Durchschnitt der 1000 Autofahrer wegen der 100 Autofahrer die nun schlechter fahren. Aber die 900 anderen Autofahrer haben nichts getan, sie fahren immernoch so gut wie vorher – nämlich besser als es der Durchschnitt jetzt ist.

    Wenn jetzt also 900 von 1000 Leuten sagen, dass sie bessere Autofahrer sind als der Durchschnitt, dann haben sie vollkommen recht!

    Die Geschichte funktioniert nur, weil sie das (vorher schon vorgebrachte) Vorurteil der Dummheit der Menschen bestätigt und niemand nachdenkt, was eigentlich gesagt wird. Und das ist nicht so schwer zu sehen: Hier verwechselt man den Durchschnitt mit dem Median. Nur für den Median gilt, dass immer 50% der Leute darüber und 50% der Leute darunter liegen. Für den Durchschnitt gilt das nicht.

    Zahlenlastiges Beispiel:

    Der Chef (140.000 Euro Jahreseinkommen) betritt die Kantine mit 9 Arbeitern (mit 44.000 Euro, 43.000 Euro, … , 37.000 Euro und 36.000 Euro Einkommen).

    In dem Moment steigt das Durchschnittseinkommen in der Kantine von 40.000 Euro auf 50.000 Euro und alle 9 Arbeiter haben weniger Einkommen als der Durchschnitt. Aber der Median steigt nur von 40.000 Euro auf 40.500 Euro. Vorher gab es 4 Arbeiter die mehr Geld verdienten als der Median und 4 die weniger verdienten. Danach gibt es 4 Arbeiter und den Chef, die mehr als den Median bekommen und 5 Arbeiter die weniger bekommen.

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    1. BrEin

      @tp1024
      Gutes Beispiel. Danke.
      Nur denke ich nicht, das der arithmetische Mittelwert mit dem Median verwechselt wurde.
      Zum einem ist das arithmetische Mittel weit geläufiger als der Median und zum anderen passt das nicht von der Erklärung her.

      Bleiben wir bei deinem Beispiel mit den Verdiensten und dessen Mittelwert.
      Wir haben also 1 von 9, der überdurchschnittlich gut verdient, mehr als dreimal mehr als der nächst beste Verdiener.

      Reden wir also nicht mehr von Einkommen und Geld, sondern von Autofahren und “Güte”, und gehen nicht davon aus, dass die Mehrheit schlecht und nur 10% gut (verdient), sondern die Mehrheit gut und nur 10% schlecht (fahren).
      (Bitte entschuldige meine grammatikalische Krücke.)

      Also, wenn 90% der Autofahrer gut fahren, dann müsste (mal dein Zahlenbeispiel hergenommen) die 10% schlechten mehr als dreimal schlechter fahren als der nächst besser, als der schlechteste und dern 90% besseren.
      Mit anderen Worten, denen müsste das Auto in der Garage explodieren oder so. ^^

      Sorry für die Polemik, aber dein Beispiel selbst zeigt also, dass es eher unmöglich ist, dass 90% der Autofahrer über dem Durchschnitt sind ohne dass man den restlichen 10% den Führerschein weider abnehmen muss.

      Aber es stimmt natürlich, der Durchschnittswert fordert keine Gleichverteilung zwischen den besseren und schlechteren Autofahrern. Nur war das meines Wissens nicht der Punkt.

      Gruß
      Fabian

    2. tp1024

      Der Witz im Straßenverkehr ist, dass es ausreicht, wenn ein paar Leute schlecht oder rücksichtslos fahren, damit der Straßenverkehr für alle deutlich schlechter wird. Im Straßenverkehr gibt es kein “Drei mal schlechter”. Wenn jemand schlecht fährt, beeinträchtigt das duzende, wenn nicht hunderte Fahrer. Und dieses “schlecht” muss bei weitem nicht so schlecht sein, dass es deswegen gegen einen Großteil der Verkehrsregeln verstoßen müsste – es muss auch nicht durchgängig schlecht sein, sondern vielleicht nur in bestimmten Situationen.

  6. J. Schneidereit

    Danke für die Aufklärung über den Dunning-Kruger Effekt, ich habe den dazugehörigen Wikipedia Artikel gelesen und bin veblüfft wie es das Verhalten von vielen Leuten in meiner Umgebung plötzlich erklärt.

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  7. David

    Sagt mal, habt ihr manchmal das Gefühl, ein Déjà-vu zu haben?
    Das Thema rund um die kalte Nase, lügenden Würflern und das Popcorn kam doch schon mal? Oder spinn ich jetzt? 😀

    Sagt mal, habt ihr manchmal das Gefühl, ein Déjà-vu zu haben?
    Das Thema rund um die kalte Nase, lügenden Würflern und das Popcorn kam doch schon mal? Oder spinn ich jetzt? 😀

    Sagt mal, habt ihr manchmal das Gefühl, ein Déjà-vu zu haben?
    Das Thema rund um die kalte Nase, lügenden Würflern und das Popcorn kam doch schon mal? Oder spinn ich jetzt? 😀

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  8. Heiko

    Liebe Leute, hier mal ein kleiner Beitrag zum Thema “Tattoo Removal Cream”:

    Ich habe einige Jahre in der professionellen Tattoo-Berichterstattung gearbeitet – ja, so was gibt’s – und bin daher reichlich an Falschmeldungen und Übertreibungen zum Thema gewöhnt.
    Da sich eure Erklärung mit den Makrophagen für mich als Bio-Laie erst mal seriös angehört hat, habe ich einen Kumpel und Experte zum Thema befrag. Der ist diplomierter Lacktechniker, stellt Tattoo-Farbe her und testet diese ausführlich. Dazu beschäftigt er einen Biotechnologen und arbeitet mit diversen externen Labors und der lokalen FH.

    Hier sein Statement:

    “Ja von der Creme habe ich gehört.
    Wäre cool, wenn das so einfach ist…Makrophagen gezielt aufzubauen und zum Fressen zu animieren…dann könnte man auch Krebs heilen….der Tattooteil, also die Entfernung wäre ja quasi nur ne Nebensache.
    Ich habe auch schon ein paar Doktoren und Professoren am Diskutieren erlebt. Diese bedenken, dass -wenn es so eine Creme gäbe- diese weitläufig getestet werden müsste, da sie auf jeden Fall nicht unbedenklich wäre…kann jede Menge unerwünschte Nebenwirkungen mit sich bringen.
    Aber die Professoren meinen dass es n Hoax ist.”

    Auch wenn mir die Idee der “Anti-Krebs-Paste” als Abfallprodukt der Tattoo Removal Cream Forschung ganz gut gefällt, sehe ich meine erste Vermutung leider bestätigt.
    Das Doofe nach so einer Meldung ist, dass das Thema jetzt garantiert durch sämtliche Medien wandert, dabei ungeprüft abgeschrieben wird und wir am Ende einen Haufen Fake-Produkte auf dem Markt sehen werden, die nur eines removen – die Kohle vom Konto des Käufers.

    Die Suche “Tattoo Removal Cream” bei der Suchmaschine eures Vertrauens liefert bereits entsprechende Produkte, mit wunderbar gephotoshopten vorher-, nacher-Bildern.
    Lasst lieber die Finger von so was. Wenn ihr Glück habt ist nur Nivea drin … und nichts, was euch tiefe Löscher in den Arm ätzt.
    Wenn ihr eure Tattoos gar nicht mehr ertragt, könnt ihr euch ja immer noch für das One-Way Ticket zum Mars einschreiben 😉

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  9. Jaloux

    Hallo Holger, hallo Florian,

    vielen Dank für diese Sendung. Besonders Florians Einordnung des MarsOne-Projekts klang sehr überzeugend, auch wenn mir danach etwas das Herz blutete 😉
    Eine Anmerkung hätte ich noch zur Studie über das Immunsystem bei Kälte: Es handelt sich dabei nämlich um eine Studie an Zellkulturen von Mäusen. In einem Labor. Unter kontrollierten Bedingungen. Das ist leider (wie Holgi schon vermutete) zu weit entfernt von unserer Realität, als dass man daraus Schlüsse für den Menschen ziehen könnte. Hier auf Englisch schön erläutert: http://theincidentaleconomist.com/wordpress/no-they-did-not-just-prove-that-cold-weather-causes-colds/ Gerade das Immunsystem kann sich zwischen ansonsten sehr nahe verwandten Arten stark unterscheiden, Wissenschaftler haben ihre liebe Mühe, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu erforschen: http://hms.harvard.edu/news/comparing-mouse-and-human-immune-systems-4-1-13

    Die Experimente aus den 60ern an texanischen Gefängnisinsassen zur gleichen Fragestellung sind zwar ethisch fragwürdig und würden heute nicht mehr gemacht werden. Dennoch ist der Versuchsaufbau ideal um die Hypothese zu untersuchen. In diesem Video wird darauf noch einmal eingegangen (Quellen in der Beschreibung (und ja, YouTube als Quelle wird nicht gerne gesehen, ist methodisch aber schnafte)) : http://theincidentaleconomist.com/wordpress/healthcare-triage-cold-weather-myths/

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  10. sputnik

    Fand ich spannend was Florian zu Apollo gesagt hat. Einerseits ist man hinterher halt immer schlauer, andererseits würd’ ich mir bei so viel mehr Dingen ein planvolleres Vorgehen der Menschheit wünschen. Hätte man nicht jahrzehntelang die Atomkraft gefördert, dann könnten wir jetzt auch eine bessere Energieversorgung haben, andererseits war halt die Begeisterung dafür in den 60ern echt riesig..

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    1. holgi Beitragsautor

      Zurecht. Die Politiker hatten sich halt bloß mal wieder von der Industrie an der Nase herumführen lassen.

  11. Max

    Zum Thema Musik kann ich von Soma.FM Mission Contoll empfehlen, ich bin nicht ganz sicher ob es in die Richtung geht, aber dort ist Ambiente mit dem Nasa-Funk gemischt. Sehr gut an hörbar.

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  12. tommynogger

    So eine Seite wo man sich durch seine genetische Halogruppen klicken kann und genetische Verwandte finden kann gibts doch schon. http://www.23andme.com. Da kann man dann auch gleich nachgucken wie viel Prozent seiner DNA man mit Neandertalern gemeinsam hat. (bei mir 2,7 %) Und natürlich allerlei gesundheitliche Wahrscheinlichkeiten (Diabetes,Krebs) obwohl ich dieser Sache nicht ganz so traue o_O. Aber immerhin können sie ganz korrekt die Augenfarbe, Blutgruppe und Ohrschmalztyp feststellen.

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    1. Stefan

      Kann diese Empfehlung nur bestätigen. “The Martian” von Andy Weir ist ein großartiger Roman für wissenschaftlich Interessierte. UNBEDINGT SOFORT LESEN! Ihr werdet es nicht bereuen. Ich hab es als englisches Hörbuch via Audible konsumiert und kann das sehr empfehlen, der Sprecher ist auch sehr gut und bringt den trockenen Humor des Protagonisten sehr gut rüber. Die deutsche Übersetzung kenne ich jedoch nicht, aber auch da gibt es schon ein Hörbuch. Das Buch soll auch verfilmt werden.

  13. Jens

    Hallo Holger, das mit dem Popcorn fand ich lustig, denn die Begründung kam mir so vor, als wenn ich das doch schon seit meiner Kindheit (bin Baujahr 70) mit dem Wasserdampf und so kannte. Zumindest habe ich das meinen Kindern immer so erklärt, denn die Frage kommt ja zwangsweise beim Verzehr dieser Dinger, deren Schalenfragmente dann so fies im Hals hängen bleiben:-)

    Und tatsächlich, eine echt alte Sendung mit der Maus zeigt das:
    https://www.youtube.com/watch?v=oRNTYSlIlqQ

    Ich meine, dass dann auch rasch die Ursache des Poppen erklärt wurde.
    Da haben die noch richtig viel Filmmaterial durchgezogen, nix mit Digitaltechnik:-)

    Aber schön, dass man mit aktuellen Techniken, solche Themen einfach noch mal aufgreift und entsprechend genauer untersuchen kann. Das war bestimmt ein spaßiges Projekt.

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  14. DJ Spacelab

    Das Album von dem Florian sprach ist von “Public Service Broadcasting” und heißt “The Race for Space” erschienen bei “Test Card Recordings”. Das Album wurde vor ein paar Wochen im Deutschlandradio Kultur ausführlich vorgestellt.

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  15. Chris

    Eine Frage an Florian Freistetter:

    Der Spiegel hat einen Artikel veröffentlicht, in welchem von einem neu entdeckten schwarzen Loch die Rede ist. Angeblich widerspricht es sämtlichen physikalischen Theorien etc…
    Meine Frage:
    Ist da etwas besonderes dran oder nur eine boulevardesk aufgeblasene Meldung ohne wirkliche Relevanz in der Astronomie? 🙂

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/riesiges-schwarzes-loch-gibt-astronomen-raetsel-auf-a-1020589.html

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    1. Dirk

      Hallo!

      Habe mir mal den Abstract in Nature durchgelesen, scheint nicht wirklich boulevardesk zu sein. Davon ausgehend, dass die Beobachtung korrekt ist, hat sie auch große Relevanz für die Astronomie oder besser Kosmologie (also die Entwicklung des Universiums). Es ist ein schönes Beispiel dafür, warum man Wissenschaft betreibt, Dinge zu entdecken, die man nicht versteht. Noch nicht. Dies führt dann zu neuen Idee und Theorien und somit zu neuen Erkenntnisse.

      Der Abstrakt erwähnt bereits, dass bereits die bekannten Quasare mit z>6 (entspricht einer Entfernung) und rund 1 Milliarden-Sonnenmassen die Theoretiker vor eine große Herausforderung stellten, dies zu erklären. Nun ist dieses rund 12 mal so massiv, das hat ganz sicher Relevanz für die Astronomie oder besser Kosmologie (also die Entwicklung des Universiums) (vorausgesetzt, die Beobachtung/Messung des Quasars ist korrekt, das zu checken bin ich aber kein Experte genug).

      Es ist ein schönes Beispiel dafür, warum man Wissenschaft betreibt, Dinge zu entdecken, die man nicht versteht. Noch nicht. Dies führt dann zu neuen Idee und Theorien und somit zu neuen Erkenntnisse.

  16. tranquillo

    Danke für wieder mal für eine sehr kurzweilige Sendung,

    danke auch für die Einordnung der Mars One Mission. Es macht mich ein wenig sauer, dass es sich dabei wohl eher um eine Werbemaßnahme handelt als um eine ernst zu nehmende Weltraummission. Was auch die Zusammenarbeit mit Endemol zeigt. Ich denke, die haben ganz anderere Sachen in den geplanten Habitaten vor als auf die Marsbesiedlung vorzubereiten.

    Wenn ihr noch mal über Mond/Marsbesiedlung sprecht würde mich mal eure Einschätzung zu der Möglichkeit interessieren 3D-Druck-Rover* vorzuschicken, die schon mal beginnen Habitate vor Ort herzustellen. Wenn genügend Raum hergestellt wurde, Wasser und Pflanzen hingebracht wurden und deren Wachstum für sagen wir 10 Jahre beobachtet wurden, könnte doch ein kleiner Aussenposten mit Menschen besetzt werden.

    Viele Grüße und auch Danke an die Kommentierenden

    (*) http://www.esa.int/ger/ESA_in_your_country/Germany/ESA_testet_3D-Drucker_fuer_den_Bau_einer_Mondbasis

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  17. Robert

    Mein Lieblingsbeispiel zum Thema “nicht jede Verteilung ist normal verteilt, hat also genau 50% unter dem Durchschnitt”, ist, dass fast alle Bundesbürger eine überdurchschnittliche Zahl von Beinen haben.

    Die Theorie, dass die dunkle Materie in der Milchstrassenscheibe für periodisches Massensterben verantwortlich ist, halte ich — ohne Kenntnis der Originalarbeit — für schwer argumentierbar: Wir wissen doch, dass anders als die sichtbare Materie die dunkle Materie in einem im wesentlichen kuegelfoermigen Halo verteilt ist (das wissen wir aus den Rotationskurven und daraus folgern wir, dass sie quasi keine Wechselwirkung bis auf Gravitation mit der sichtbaren Materie hat, da sie auch sonst in die Scheibenebene “abkühlen” würde). Mit anderen Worten sollte es also für die lokale Dichte an dunkler Materie egal sein, ob das Sonnensystem grade in der Ebene ist oder nicht.

    Und bitte pflegt nicht unreflektiert weiter die Poppersche Idee von der Falsifizierbarkeit: So funktioniert Wissenschaft leider nicht. Wäre ich ein Anhänger der Nemesisthese würde ich sicher noch viele gute Gründe finden können, warum Gaia nichts gesehen hat (zB nicht ein Körper sondern zwei kleine oder brauner Zwerg oder whatever). Von Thomas Kuhn haben wir doch gelernt, dass Theorien nicht falsifiziert werden, sonder nur von besseren abgelöst werden.

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  18. Space Debris

    Hallo an alle!
    Ich weiss, ich bin spät dran mit meinem Kommentar, die Folge ist schon ne weile her. Ich hab mir jetzt auch nicht alle Kommentare genau durchgelesen, also sry, falls ich etwas dopple:
    die Trans Plutonian Transmissions gibts sogar für 7 euro auf iTunes zu kaufen. Ich find sowas halt echt cool. Ich hab mal auf ich glaub N24 ne Doku gesehen wo die so einige Weltraumdinge in Töne umgesetzt haben: Pulsare, die Hintergrundstrahlung, Sterne…. und das was als das seltsamste Geräusch im uns bekannten Universum (aber objektiv betrachtet) ausgezeichnet wurde war: die Erde ^^
    Schon putzig, oder?

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