Fraktale, Fake News, Forschungsskandal (mit Florian Freistetter)

Darin: Fraktale Inseln der Ordnung im Chaos des Dreikörperproblems, Phasenraum, Kolmogorow-Arnold-Moser-Theorem, Fraktal, KI-Skandal, Zitat-Katze, Euclid-Bild (zum Reinzoomen), Karin, Fahrradhelme (Paper), PFAS, Lunar Recycle Challenge, Fake News für Kinder (Paper), Fake News über Windräder, Illusion of Information Adequacy, Stehen macht krank (Paper), Antimaterieblitze

Lessenswert: Trisolaris-Trilogie*, Freistetter, Grützbauch: Sitnikov in Westeros: How Celestial Mechanics finally explains why winter is coming in Game of Thrones, Freistetter et al: Recurrence of order in chaos,

Hörenswert: Das wissenschaftliche Publikationssystem

Termine: Florian, Sciencebusters

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11 Gedanken zu „Fraktale, Fake News, Forschungsskandal (mit Florian Freistetter)

  1. Richi

    Was das helle Licht am Helm angeht. Allein im Wald oder auf der Landstraße kann ich das ja noch verstehen, aber mir auf Zwei-Richtungs Fahrradwegen, Park etc. so in die Fresse leuchten, dass ich fast im Gebüsch oder auf dem geparkten Auto lande ist nicht die feine, englische Art. Beim Auto blendet man das Fernlicht ja auch ab.

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    1. holgi Beitragsautor

      Allein im Wald oder auf der Landstraße werde ich auch mit normalem Licht gut gesehen. In der Stadt halt nicht.

    2. Mithrandir

      Die Helme mit Licht haben vorne meist ein eher diffuses Licht, eben zum gesehen werden, das nicht so sehr blendet. Fahrradlichter sind oft schlecht eingestellt, so dass es oft blendet, aber man kann ja dann auch einfach den Blick nach unten vorne richten, bis es vorbei ist.
      Oder sich furchtbar aufregen.

  2. Bens

    Kinder und (erkennbare) Falschinformationen: ich bediene mich gern des Mittels der Ironie, auch ggü Kindern. Dafür ernte ich oft das Missfallen der ErziehungsberechtigtInnen, weil Kinder das angeblich nicht verstehen. Klar, nicht ab Werk, aber sie lernen dadurch schnell, dass nicht alles, was Erwachsene labern komplett ernst zu nehmen ist. Ich glaube die Eltern wollen ihren Kindern nur die unangenehme (nicht traaumatisierende) aber lehrreiche Erfahrung, Ironie für bare Münze zu nehmen, ersparen.

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  3. Christine

    FakeNews:
    Wenn ich einem Kind weiß mache, dass alles, was ihm gesagt wird, richtig ist, dann wird das Kind nie auf die Idee kommen, dass es FakeNews gibt. Wenn es lernt, die Dinge zu hinterfragen und zu recherchieren, wird es viel bewusster mit vermeintlichen Fakten umgehen.
    Wir Eltern reden oft sehr ironisch miteinander und erst mit einsetzender Pubertät kann das Kind auch Ironie wirklich verstehen und genießen.
    ~
    Fahrradhelm/Fahrradlicht:
    Ich trage auch keinen Fahrradhelm, weil er nicht nur hässlich ist, sondern auch lästig: Wo packe ich ihn am Zielort hin? Auch kollidiert er mit meiner Frisur. Und ich mag den Fahrtwind auf dem Kopf. Und trotz Helm kann ich mir ja immer noch den Arm brechen, er schützt also nur sehr partiell den Körper.
    Viele Räder leuchten die Straße aus, als käme einem ein landender A380 entgegen. Das Radlicht sitzt nochmal höher als ein Autolicht und strahlt meistens auch mehr nach oben und blendet mich als Fußgängerin oft sehr: Bitte justiert eure Radlichter!
    ~
    SChön euch beiden wieder häufiger zu hören!

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    1. Hendrik

      “Und trotz Helm kann ich mir ja immer noch den Arm brechen, er schützt also nur sehr partiell den Körper”

      Die meisten werden einen Armbruch besser verkraften als einen Schädelbasisbruch….

  4. Hendrik

    Scharfschütz:innen arbeiten sehr viel im Liegen.. und bei denen steht der Mensch im Mittelpunkt… toller Job.. und im Englischen würden man ihnen wohl auch einen hohen “Impact” bescheinigen;-)

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  5. Mithrandir

    Jaja, der Fahrradhelm…
    Ich trage einen Helm seit diese gut verfügbar sind. Bin mit 6 Jahren (1975) in einen LKW gerauscht und habe die schweren Kopfverletzungen nur knapp überlebt. Es war niemand anders Schuld. Bin halt in meiner kindlichen Freude aus der Nebenstraße in die Hauptstraße eingefahren. 20m von meinem Wohnhaus entfernt. Wieviel ein Helm damals geholfen hätte, weiß ich nicht.
    Aber die Story erzähle ich allen, die mir sagen im Ort tragen sie keinen Helm. Es kann ganz schnell gehen, auch ohne eigenes verschulden oder Fremdeinwirkung. Der Kopf fällt im schlimmsten Fall aus 2m Höhe auf eine Kante.
    Aber klar, darf jeder handhaben wie er will, ist ja das eigene Leben. Naja, kurzzeitig ist evtl. auch das Leben der Familie mit betroffen. Vielleicht auch langfristig, wenn der Gehirnschaden so groß ist, dass man nur noch Gemüse ist.
    Hört sich jetzt an, als wäre ich einer der keifenden Helmpflichtforderer, aber nö, ist mir wirklich egal, geht mich nichts an. In meiner Familie schon, und da fordere ich vehement zum Helmtragen auf.
    Ich fahre selbst gerne schnell und ja, manchmal rowdyhaft (rote Ampeln, etc.). Deswegen steht es mir nicht zu, andere zu belehren. Hatte auch schon den ein oder anderen Sturz, bei dem ich wirklich froh um den Helm war. Und im Weg ist der mir eigentlich nicht. Ich schließe ihn ans Fahrrad an.
    Tja und die Frisur… hab ich nicht, quasi Vollglatze 😀

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  6. next

    Oha, ein Kommentar zum Radfahren ist gwünscht? Dann mal los:

    Der Zeitpunkt an dem ich anfing Helm zu tragen: Als mein Kind mit Laufrad und Fahrrad began.
    Ich habe es von Anfang an daran gewöhnt mit Helm zu fahren, und da wurde mir das unlogische in meinem Verhalten klar. Wenn ich davon ausgehe, dass Helme nicht helfen, warum muss mein Kind dann einen tragen? Und umgekehrt, wenn ich davon ausgehe, dass sie helfen, warum trag ich dann keinen?

    Der Punkt, wo mir letztendlich bestätigt wurde, wie wichtig Helme sind: Es gibt beim Youtube und Twitch Kanal “Fahrnünftig” auch ein Dashcam-Video, wo ein Auto, einem Radfahrer direkt über den Kopf rollt. Ohne Helm hätte es der Radfahrer nicht überlebt.

    Is mir egal wieviel mehr Aufwand ein Helm macht, und ob er meistens nicht hilft. (Das ist mit Sicherheitsgurten das Gleiche.) Wenn es wirklich mal drauf ankommen sollte, habe ich einen Helm auf. Mit der Zeit ist es zur Gewohnheit geworden. Und wenn ich ihn nicht brauche, hängt er halt am Rucksack.

    Ich schliesse mich den Vorrednern über schlecht eingestellte Lichter an. Es ist meistens nicht die Intensität des Lichtes, sondern, dass die Blender ihre Lampen auf “Fernlicht” stehen haben, statt auf die “Halbe-Tacho-Entfernung”-Abblendlicht. Warum glauben manche, sie müssten das gesamte Strecke bis nach Hause ausleuchten wenn sie eh nicht mehr als 20km/h schaffen? Für das Fahrradlicht gilt das Gleiche wie für das Auto. Man muss nur soweit sehen, dass man in der halben Strecke anhalten kann. Sehr oft musste ich schon anhalten, weil ich wegen einem Blender nichts mehr gesehen habe. Einmal wäre ich fast in jemanden reingefahren, weil der ohne Licht neben einem Blender herfuhr.

    Beim den Stirnlampen ist das Problem das Gleiche, Wenn Sie auf den Boden gerichtet sind, wird man genauso gut gesehen, aber man blendet niemanden. Oft genug schaut mich der Idiot mit nach vorn gerichteter Stirnlampe aber auch noch direkt an, so dass ich gar nichts mehr sehe. Auf der Strasse ist das weniger schlimm, weil die Pupillen wegen der Strassenlampen sowieso weiter geöffnet sind, aber ich fahre oft auch auf unbelechteten Radwegen, wo die Pupillen erst mal auf extrem hell umschalten müssen und dann gleich wieder auf extrem dunkel.

    next

    PS: Wenn ein PKW drüber gefahren ist, sieht jede Frisur doof aus. Meine Gesundheit und Leben wäre mir mehr wert.

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