Chișinău: Lachen Jetzt (Mit Slash von Motörhead)

Der einzige deutsche Laberpodcast mit Urlaub und Einschlafen-Bier mit Konzert, Holgi hat sich verkauft, Toby war bei den Neubauten, Personen (und Tiere) tracken, Tibber-Update, Holgi hat seine PX zuhause, Graphen-Wachs, Schamthermen, Emily in Paris, Schlagzeilen & Wetter.

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37 Gedanken zu „Chișinău: Lachen Jetzt (Mit Slash von Motörhead)

  1. Martin

    Das Netzentgelt hat leider nichts mit Stadt-/Landbewohner zu tun. Ich wohne am auf dem Land in SH, bin also vom Auto abhängig und darf 24 Cent abdrücken. 😢

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  2. Chris

    Überfliegt man die Setlists von Depeche Mode, dann sieht man, dass die eigentlich schon jedes mal auch die alten Songs spielen. Die Setlisrs im Internet sind meiner Erfahrung nach auch immer ganz zuverlässig und die Enttäuschung die Tobi schilderte auch der Grund warum ich vorher mal reinschaue bevor ich Tickets hole.
    Spielt die Band nur neue Songs bleib ich lieber zuhause 😀

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  3. Christian

    Thema Strompreis:
    Bei den ungleichen Netzentgelten tut sich nächstes Jahr zumindest etwas https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/Aktuelles_enwg/VerteilungNetzkosten/start.html
    Ansonsten liegt der Arbeitspreis bei Toby in der Gegend für Neuverträge eher so bei 23 ct/kWh. 38 Cent ist der Grundversorger.
    So zur Einordnung der vermeintlich riesigen Ersparnis durch variable Tarife. Der Vergleich ist sonst etwas unfair. Um sehr günstig das E-Auto zu laden natürlich super.

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    1. Mithrandir

      Ich hab mich auch über die hohen Preise gewundert, die Tobi aufgerufen hat.
      Kleiner Tipp. Es gibt die Energiewerke Schönau (EWS). Das war mWn der erste Energieversorger, der sich aus einer Bürgerinitiative (Atomkraftgegner damals) lokal gegründet hat.
      Ist eine Genossenschaft. Die investieren in echte erneuerbareund sind mMn auch vertrauenswürdig.
      Strompreis ist aktuell etwas höher, aber man kann Genossenschaftsanteile kaufen, die haben aktuell 3% Dividendenrendite.

  4. schmittlauch

    Was Waldbrände und deren höhere Häufigkeit durch die Klimakrise angeht: Zumindest für das, was da üblicherweise gemeint wird, ist Jörg Kachelmanns Argumentation leider eine strukturell klimawandelverharmlosende Nebelkerze:

    Kachelmanns Hinweis darauf, dass die eigentliche Brandursache und Zündquelle weitaus heißer als die Umgebungstemperatur ist, stimmt. Da sind dann schon Blitzeinschlag, Brandstiftung oder heiße Autoteile nötig.
    Nur geht es selten bis nie wirklich darum, dass “der Klimawandel” selbst die Zündquelle ist. Eher geht es bei der Diskussion von Wald- und Vegetationsbränden darum, ob sie in Zeiten der Klimakrise häufiger und stärker/ zerstörerischer statt finden.

    Und dafür gibt es eine klare Datenlage, die unter anderem die Effekte von längeren Dürren, geringerer Resilienz gestresster Pflanzen und trockenerer Ökosysteme zeigt.
    https://www.volksverpetzer.de/analyse/waldbrand-fakes-erkennen-widerlegen/

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    1. Unbiskant

      Ich verlinke hier mal einen wissenschaftlichen Artikel, der die Thematik Waldbrände in Deutschland einordnet. Er kommt auch zu dem Schluss, dass diese in Deutschland tendenziell rückläufig sind, was jedoch strukturelle Gründe hat (bessere Bekämpfungsmöglichkeiten, veränderte Waldstrukturen). Das sollte natürlich nicht dazu verleiten den Klimawandel zu leugnen. Die in der Berichterstattung oft aufgegriffenen Waldbrände wo eine große Fläche betroffen ist, sind meist Waldbrände wo Löscharbeiten nur schwierig-unmöglich sind z.B. in munitionsbelastenen Flächen oder für Löschtechnik schwer zugänglichem Gelände.
      @Holger Den Autor des Artikels kann ich dir übrigens auch als Gesprächspartner für zukünftige Podcasts ans Herz legen, Stichwort: Professoren kurz vor der Pension.
      Vielleicht willst du ja mal einen Podcast zum Thema Wald machen, da hätte er sicher eine Menge interessantes zu erzählen.

      https://tu-dresden.de/bu/umwelt/forst/wb/waldschutz/ressourcen/dateien/news/AFZ_18_19_Mueller_Waldbrand_Teil_1.pdf?lang=de

  5. Morrrk

    #musik

    Slash ist tatsächlich bei 2 Liedern auf einem Motörhead-Album zu hören, ‘March ör Die’ von 1992.

    Iron Maiden waren seit der Dickinson/Smith-Reunion einige Male mit einem aktuellen Album auf Tour, das sie dann auch komplett gespielt haben – um den Auftritt mit Klassikern abzuschließen, freilich.

    Holgi und Killing Joke krieg ich ja immer noch nicht zusammen. Die Alben Mitte der ’80er – okay, I see that. Aber seit 1990 war das ja fast schon “Metal”. 😀

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  6. Abkueko

    Was den Strompreis für die Folgetage angeht:
    Im Sommer ist der dank PV auch tagsüber oft niedrig. Gerade am Wochenende kommt es bei viel Sonne dann zu negativen Preisen. Im Winter sieht es anders aus.

    Zu den Autos:
    Ich würde etwas anders relativieren: ein VW id.3 kostet mittlerweile kaum mehr als ein vergleichbarer Golf.
    Der Gedanke ein Elektrokleinwagen mit viel Reichweite für 20k€ ist daher unrealistisch. Es ist schließlich schon nach Liste kaum möglich einen Verbrenner für den Preis zu bekommen. Ein Corsa/Polo liegt abseits der Basisversion drüber.

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    1. holgi Beitragsautor

      Wobei ich bei einem Elektrischen eher erwarten würde, dass es den günstiger gibt, weil da doch viel weniger Teile verbaut sein müssen. Aber das mag naiv sein…

    2. Toby

      Vielleicht sollten wir uns als Gesellschaft auch einfach etwas mehr von der Reichweitenangst lösen. Ich bin ja auch schon wieder drauf reingefallen, nicht zu reagieren als Holgi es von günstigen E-Autos verlangt hat. Ich glaube es ist viel wichtiger, eine gute Ladeinfrastruktur zu haben als mega hohe Reichweite.

      Ach und die Tickets sind jetzt da: Los alle hin da! http://mik.fm/2024gig für 17,50€ plus VVK (ich hatte 15 angekündigt, mea culpa)

    3. holgi Beitragsautor

      “Reichweitenangst”. Als wär ich therapipflichtig, weil ich keinen Bock hab, auf dem Weg zu meinen Eltern dreimal laden zu müssen.

    4. Eule

      Die Reichweitensache kommt sicher auch auf den Use Case an. Mit meinem Auto hatte ich in diesem Jahr gerade mal zwei Fahrten, die länger als eine halbe Stunde gedauert haben. Da wäre ich wahrscheinlich prädestiniert für ein E-Auto. Trotzdem habe ich mir gerade einen neuen Verbrenner gekauft (für knapp über 20K EUR), denn 1. erlaubt die Hausverwaltung in der Tiefgarage keine Wallbox und 2. kostet ein vergleichbares E-Auto rund 10K EUR mehr.

    5. holgi Beitragsautor

      Absolut. Bei mir ist es genau andersrum. Die kürzeste Fahrt, die ich in den letzten Jahren unternommen habe, war 200 Kilometer lang.

    6. Mithrandir

      @holgi: Das mit den weniger Teile ist zwar richtig, aber die Batterien sind halt recht teuer. Vor allem versucht man die Entwicklungskosten reinzuholen.
      Deswegen gibt es ja so viele SUVs, Eigentlich sind die in der Herstellung nicht viel teurer als ein Kleinwagen (ist ja nur mehr Blech, die teuren Teile sind die gleichen), aber der Kunde sieht das Preis/”Menge an AUto” Verhältnis und denkt. “Job, passt, großes Auto, großer Preis”. Das war das Problem beim Smart. Kleines Auto zu einem relativ hohen Preis, das wollte man nicht einsehen. Und dann waren auch noch die Reparaturen genauso teuer wie beim großen. Ist aber logisch, die Arbeit ist die gleiche.
      Und die deutschen Autobauer haben anscheinend auch immer noch die naive Vorstellung, dass sie bei den elektrischen die Entwicklungskosten so schnell wie möglich reinbekommen und schlagen da richtig was drauf, anstatt erst mal mit moderaten Preisen den Markt zu kapern um dann über die Masse den Gewinn abzuschöpfen.
      Man kann über Elon Musk denken was er will, aber sein ANsatz: “Ich will ein E-Auto in Serienproduktion und deshalb werfe ich da jetzt Geld drauf ohne Rücksicht auf Verluste” ist aufgegangen.
      Und in China sponsort das der Staat. Und jetzt jammern die deutschen Konzerne rum, weil sie nicht den Arsch in der Hose hatten.
      Zum Thema Reichweitenangst sage ich nur so viel: Mein Smart (ja, ist der Zweitwagen) hat im kalten Winter gerade mal 100 km Reichweite, im Sommer 130. Ich hatte och nie Stress.

    7. Toby

      Als hätte ich Dich persönlich gemeint, Holgi. Es geht um uns als Gesellschaft. WIr haben in der Sendung über das Fehlen eines billigen E-Autos gesprochen, und Du hast gesagt es sollte auch “ne anständige Reichweite” haben, warum Du das gesagt hast weiß ich natürlich nicht. Die Daten sagen, dass die durchschnittliche Fahrstrecke pro Person und Tag keine 40km sind. Deshalb denke ich, dass es eine vernünftige Schnellladeinfrastruktur und Unterstützung in den Autos geben sollte. Stattdessen schauen wir immer auf die Reichweite. Aber vielleicht hast Du mit “anständig” ja auch 200km gemeint, was weiß ich.

  7. hilti

    Ist schon bemerkenswert wie sich der Strompreis am Mittag wegen der PV gedreht habt. Früher™ noch vor 20 Jahren war der Strompreis Mittags am höchsten, weil da der höchste Stromverbrauch (Industrie, Küchen, Klimaanlagen) im Tagesverlauf war. Da war das Geschäftsmodell von Gasturbinenkraftwerken, dass die werktags um Mittag rum 1 bis 3 Stunden liefen.

    Und heute ist durch die Sonne mittags so viel Strom im Netz, dass der Preis vielleicht sogar negativ wird.

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  8. Axel

    bezügl. Vater-Tracker:
    ich habe noch nicht alles durchgehört und hoffe ihr seid nicht am Ende zum selben Schluss gekommen.

    Aber als ich die ganzen Lösungen mir Beakons und so weiter gehört habe, dachte ich mir, dass das brutal over-engineered ist.

    Du brauchst doch (wenn du auf Geo-Fencing verzichten kannst) kein kontinuierliches Tracking. Wenn die Fragestellung ist “Wo ist der Vater jetzt?” reicht ein GSM Modul, dass auf speziell formatierte SMS lauscht, im gegebenen Fall ein GPS-Modul aufweckt, den Standort bestimmt und den per SMS durchgibt.
    Gemessen an alten Pagern/Nokias wüsste ich nicht, warum so ein Ding nicht eine Standby Zeit von gut einer Woche haben sollte. Könnte einfach immer sill und unbeachtet am Rollator hängen.

    Wenn das Ding dazu noch auf “Gib mir deinen Ladestatus” SMS reagiert (bzw bei unter 10% Ladestatus proaktiv eine SMS an eine vorkonfigurierte Nummer schickt) könnte man aus der Ferne sicher gehen, dass das alles in Ordnung ist.

    Bonus Features:
    * der “Hilfe, Hilfe” Knopf. Schickt ein SMS mit der aktuellen Position an eine oder mehrere Nummern
    * der “wo geht es hier heim?” Knopf. Bräuchte auch ein Kompass-Modul und eine rudimentäre Anzeige. Bestimmt die aktuelle Position und zeigt die Richtung zu einer vorkonfigurierten Position (dem Heim) an. Wenn der Vater sich verirrt hat aber geistesgegenwärtig genug ist könnte er sich grob in die richtige Richtung lotsen lassen (was die Anzeige angeht: muss nicht mal zwingend ein Display sein. Ich hab mal ein Kunstprojekt gesehen, wo sich jemand so etwas in seine Stiefel eingebaut hat. Mit 8 LEDs für die ungefähre Himmelsrichtung und fünf LEDs für die Entfernung)
    * wenn schon ein Display dabei WÄRE, dann könnte man auch eine grobe Pager Funktionalität einbauen um Nachrichten anzuzeigen wie “Bleib wo du bist, Papa. Jemand vom Heim kommt dich abholen.”

    so
    jetzt muss das nur noch jemand bauen 😉

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    1. Axel

      Die Pager-Funktionalität fand ich erst eher ein Über-Bonus Feature. Und unnötig.

      aber je mehr ich drüber nachdenke . . .

      stell dir vor, das kann nur die letzte SMS (die keine Kommando-SMS war) anzeigen (140 Zeichen) und hat nur einen Acknowledge/Gesehen Button (geht als SMS zurück)

      Szenario :
      Sohn: “ich hab dich lieb, Papa”
      Vater: Gesehen

      . . . ist kein echter Kommunikationskanal. Aber altersgerecht und für alle Beteiligten sicher schön, bis man sich alles andere beim wöchentlichen Telefonat sagen kann.

      (Dinge wie “ruf mich bitte an, wenn du Zeit hast” oder “ich komme 20 Minuten zu spät” lassen sich auch abwickeln)

    2. holgi Beitragsautor

      Nee, das Ding mit den Beacons ist total super – bloß halt für einen völlig anderen Anwendungsfall als unseren. Wenn Du mit einer dementen Person in einem Haus lebst, ist das genau die Technik, die Du haben willst.

      Der Spotter funktioniert immerhin so ähnlich, wie deine SMS-Idee. Sobald er bewegt wird, sendet er jede Minute die Position (was für mich unnötig ist), ansonsten alle 30 Minuten. Vermutlich wäre es gar nicht mal allzu kompliziert, das Ding so umzuprogrammieren, dass es die Position nur auf SMS-Anfrage schickt. Andererseits willst Du ja, dass der Tracker mitbekommt, wenn er das Geofencing verlässt, und dazu muss er halt immer wieder nachsehen, wo er ist.

      Was die meisten Anbieter (und Kommentatoren) zu unterschätzen scheinen, ist wie sehr das Vermögen nachlässt, den Überblick über alle möglichen Funktionen zu behalten, die so ein Device hat. Ein zusätzliches Display wäre beispielsweise in unserem Fall schon wieder eine Sollbruchstelle.

    3. Axel

      Ja. Wenn du Geofencing willst und brauchst, dann muss es etwas komplizierter sein.

      Ich bin (noch?) nicht in der Situation. Aber mein persönlicher Ansatz wäre “Lass die Mama laufen. Aber wenn wir sie suchen, sollte das mit maximaler Sicherheit gehen”. D.h. ich persönlich würde auf Geofencing zugunsten maximaler Laufzeit verzichten.

      Das mit der Pager-Funktionalität (und auch dem “führe mich nach Hause”) hat mir in der Früh irgendwie gefallen. Aber du hast natürlich Recht: das ist ein Feature, dass viele Senioren schnell überfordert und vom Auftrag so eines Dings ablenkt (“do one thing well” sagt man)

    4. Mithrandir

      Also ich habe mich auch gewundert bei der Diskussion.
      Tatsächlich würde ich dem Papa ein Handy hinstellen, was er nicht als Handy nutzt.
      Zur Not in ein Case, das auch den Display verdeckt.
      – Da kannst du eine Qi Ladestation verwenden, ohne viel Gepfrimel
      – Es gibt “Find my Mobile” (ich hab Android, aber iPhone kann das ja auch). Und es gibt Stasi Apps für Eltern, die ihre Kinder überwachen wollen, da geht sicher Geo Fencing, Tracking usw.
      – Das Handy hat eine Notfallfunktion. Bei Android kann man 5 mal den Ein-Aus Schalter drücken, dann passiert was: wahlweise Notruf, bevorzugt Message an bestimmte Kontakte mit Standort und Tonaufzeichnung. Ggf. kann man das dem Papa noch vermitteln, wenn man den Knopf rot anmalt.
      – Auf dem Handy kann man Notfallinformationen hinterlegen: Adresse, Notfallkontakte, Krankheiten, etc. Wenn die Person aufgefunden wird, können die “Finder”, Polizei, Rettungsdienst drauf zugreifen ohne das Handy zu entsperren.
      Ja das Handy ist größer als der Tracker, aber man muss ja nicht das größte Handy nehmen im Normalfall geht ein ausgemustertes Gerät. Sperre drauf, so dass der Patient nicht versehentlich was verstellt.
      Der Akku sollte so mindestens einen Tag halten.

    5. holgi Beitragsautor

      Ich wiederhole mich gern: Du willst kein Device, das irgendetwas anderes kann, als es können soll. Alles andere ist im Zweifelsfall eine Überforderung und das Gerät bleibt liegen oder wird halt doch falsch bedient.

      Ein wenig so, als würde man jemandem, der einen bedienbaren Computer braucht, ein Linux-System hinstellen.

    6. Titus von Unhold

      Ey, lass Linux aus dem Spiel, denn Projekte wie Fedora sind explizit auch für für Ein- und Umsteiger und mittlerweile mindestens so einfach wie MacOS zu bedienen. Als Bonus kann ich für den unbedarften Anwender noch weiter alles entfernen was überflüssig ist, wie bei den Rentnersmartphones mit nur vier Apps (Telefon, Telefonbuch, SMS, Foto).

    7. Mithrandir

      Holgi: Ich wiederhole mich gern: Du willst kein Device, das irgendetwas anderes kann, als es können soll.
      Wenn du das Smartphone entsprechend konfigurierst kann es nix anderes als das was du willst. Zumindest für deinen Vater. Uhrzeit anzeigen, wenn es angeht, Notruf über “Einschaltknopf mehrfach drücken” (Anzahl kann gewählt werden). DEN Notruf kannst du natürlich auch weglassen.
      Ich will hier aber auch nicht nerven. Pesönlich finde ich es einfach unschön, dass man dInge kauft, obwohl man schon mal etwas zu Hasue hat, dass den gleichen Zweck erfüllt, ggf. günstiger und besser (Akkulaufzeit(

  9. Stephan

    Habe diesen Sommer mit dem Chipolo ONE Point experimentiert. Und auch auf einem belebten Campingplatz war mein Handy offenbar das einzige, das ein Signal aufgefangen hat. Das Android-Tracker-System erscheint im Moment noch ziemlich nutzlos.

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  10. Tarifkenner

    Hinweis an Tobi:
    ich empfehle, gründlich zu prüfen, ob ein Bier, das „gut einschlafen“ oder ähnlich heißt, eine unzulässige gesundheitsbezogene Angabe enthält. Man findet Informationen dazu, indem man nach „Health claim Verordnung“ googelt. Das könnte viel Ärger ersparen.

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    1. Toby

      Wow, Tarifkenner, vielen Dank! Wahrscheinlich hast Du uns da ein bisschen den Arsch gerettet. Ich hab das mit dem Braumeister durchgekaspert, stellt sich raus, dass die schon mal ähnliche Probleme hatten! Die Biere heißen jetzt anders, und es steht nur hinten “Wildwuchs x Einschlafen Podcast” drauf.

  11. Schwan_39b

    #Demenz in Pflegeeinrichtungen: ich weiß nicht ob das allgemein bekannt ist: wie Holgi sagt dürfen “hinlaufende” demente Menschen in Pflegeeinrichtungen nicht gewaltvoll aufgehalten werden. Gängige Praxis in auf solche Menschen ausgelegten Einrichtungen ist deshalb, die Ausgänge für Orientierungslose unkenntlich zu machen. Typischerweise durch Vorhänge vor den Ausgängen, Verzicht auf Fußmatten, etc. Viel wichtiger ist allerdings, dass demente Menschen innerhalb der Einrichtung genug Bewegungsmotivation haben, indem sie z.B. nicht räumlich abgeschlossene Gänge sehen sondern Abbiegungen

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    1. ma

      Volle Zustimmung! Mein erster Gedanke war auch: wenn ein Bewohner realisiert, dass er nicht selbstbestimmt rausgehen darf läuft was falsch. Und niemand muss einen noch so Dementen Festhalten wenn man weiß wie damit umzugehen ist geht das sogar ohne jeglichen verbalen Konflikt. Wenn der Eindruck vom “Knast” entsteht haben die Pflege, Betreuer etc. vermutlich nicht genug Zeit, machen zu wenig Angebote oder sind nicht gut genug ausgebildet.

      Abgesehen davon: Wie absurd ist es zu erwarten, dass jemand nicht das Haus verlässt, nicht mal zum Spazieren gehen. Verrückte Welt in der wir leben. Nur weil wir uns als Gesellschaft entschieden alte Menschen individuell in Heime zu packen und keine Struktur zu schaffen wo sie beim Rausgehen begleitet werden können o.ä. wird das dann als “Hinlauftendenz” abgetan und akzeptiert, dass sie das Gebäude nicht verlassen dürfen. Man müsse sich nur mal vorstellen wir dürften das Haus nicht verlassen, “Hausarrest” wäre da kein unpassendes Wort für.

  12. A

    Bezüglich Gewicht und Scham @holgi: ich hab zwar keinen Scham, aber ich hatte einen ziemlichen Selbsthass, der sich natürlich aus Selbstkritik “wieder zuviel gefressen” und Fremdkritik “insert Beleidigung/Abweisung here” gebildet hat.
    Mit meiner ADHS-Therapie hat sich das geändert. Jaaaa, Ritalin ist appetitzügelnd, aber neiiiin, so einfach ist es nicht. Ich hab einfach viel mehr die Möglichkeit selbst zu entscheiden was ich esse und das nicht meinem Belohnungszentrum allein zu überlassen. ich kanns einfach besser planen: nicht zu viel zu kaufen, nicht zu viel zu bestellen, nicht zu viel zu essen – und Essen nicht mehr mit einer Pause zu verbinden, die man mit mehr Essen ausdehnen kann.
    Joah, das Wesentliche ist für mich gerade nicht die langsame Gewichtsabnahme. Das muss man auch schon noch kontrollieren, gucken dass man gesund isst, Sport macht und so weiter. Aber ich denke nicht mehr nach jedem Essen “das hätte nicht sein müssen” oder “jetzt platze ich, die zweite Portion wäre nicht notwendig gewesen, warum kann ich nicht vorher aufhören?”. Die gedankliche Selbstbeleidigung lass ich mal weg. 😉 Ich denke einfach: “Das war jetzt lecker, ich bin zufrieden, wenn ich nochmal Hunger hab kann ich nochmal was holen, ansonsten gibt’s später/morgen mehr.” Und seit dem kann ich mich auch wohlwollender ansehen.

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    1. holgi Beitragsautor

      Interessanterweise habe ich dieser Tage auch gedacht, dass es eventuell besser sein kann, mein ADHS behandeln zu lassen. An den Punkt “Das war jetzt lecker, ich bin zufrieden, wenn ich nochmal Hunger hab kann ich nochmal was holen…” komme ich typischerweise wirklich nur unter großen Mühen – oder wenn ich sehr entspannt bin.

  13. Hanna

    Hi Holgi, danke für Deine Offenheit zum Thema Gewicht und Psyche.
    Ich gestehe, vor Jahren, als Du viel abgenommen hast und selbstsicher verkündetest, Du würdest NIE WIEDER dick, denn Du wüsstest ja jetzt, wie‘s geht, dachte ich mir immer nur: jaja, wart‘s ab – ich hab das auch mehr als einmal geglaubt.
    Meine Psychotherapeutin hat mir nun letzten Endes geraten, das Angebot der Hausärztin, mir Ozempic zu verschreiben (wegen Diabetes, aber natürlich mit Nebengedanken) anzunehmen, um etwas weniger kämpfen zu müssen. Mal sehen, was es für mich tut.

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  14. Senor Verano

    Wow, kein einziger Kommentar zu Emily in Paris? Hab das auch in kürzester Zeit weggebinged und mich dann noch totgefreut, als sie in Gordes in der Provence aufgeschlagen sind (S03E06; dort sind wir mal eher zufällig auf der Suche nach einem Zahnarzt gelandet…).

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  15. Sebastian

    Nach langer Zeit nochmal zum GPS Tracker.
    https://clever-sole.com/
    Da ist wohl gerade was in Entwicklung. Denke die Lücke ist real. Ist halt die Frage wie lange die Brauchen bis man das kaufen kann und ob es hält was sie versprechen. Finde aber die Idee es in die Schuhsohle zu integrieren echt gut. Sturzerkennung, geofencing und induktives laden mit 72 Akkulaufzeit. Benachrichtigung von Pflegepersonal und Angehörigen. Schuhe anziehen muss nicht antrainiert werden sondern machen viele selbst stärker demente noch zuverlässig.
    Bin nur etwas skeptisch ob sie die Akkulaufzeit wirklich hinbekommen und ob die Ortung zuverlässig genug ist auch was das geofencing in Innenräumen angeht.
    Und man kann es halt noch nicht kaufen.

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