WR1575 Steifer Reis mit Zehenkneis

Die internationale Unterhaltungsmatinee mit fragwürdigen Antworten auf Fragen nach dem Großen Nagus, Öffentlichem Deo, Klopapierspendern, Esurel, dem schönsten Tag des Lebens, Diebstählen, Geburtstagen, dem Y, Geschirrmaschinen, Teebeuteln, Pralinenschachteln, Chimären, Atomsemiotik, unerträglichen Gedanken, Pietät, Elvis, Sicherheit, der Machtübernahme, Linealen, Bibelstechen, Silberbesteck und auf die obligatorische Höflichkeitsfrage von Esurel.

Alexandra unterstützen? Hier entlang!

George Orwell: Review of Adolph Hitler’s “Mein Kampf”

Hörenswert: Endlagersuche

22 Gedanken zu „WR1575 Steifer Reis mit Zehenkneis

  1. Thomas

    Ich bin kein Teetrinker aber warum wringt ihr die Beutel nicht einfach aus? Die sind nach wenigen Sekunden ausreichend abgekühlt (hat mich öfter schon interessiert warum Leute das nicht machen)

    Antworten
    1. sternburg

      Die obige Antwort bitte ignorieren. Man sieht hier, ich habe auf den ersten Kommentar geantwortet, ohne beim Hören selber an dieser Stelle angekommen zu sein. Themengebiet Mansplaining:

      Liebe Alexandra, stell Dir doch einfach eine Untertasse neben die Teekanne, wo Du den Teebeutel solange ablegst (oder mach es wie meine gut organisierte Frau Mama, die zu diesem Behufe über dedizierte kleine süße Schälchen verfügt). Das nimmt den Stress aus der Situation _und_ ist bei Deinen Grünen Tee gut für einen zweiten Aufguss.

  2. sternburg

    Ich muss Alexandra da widersprechen, die Esurel-Scheide muss bereits in ihrer Zeit gewesen sein. Obwohl mein Gedächtnis oft nicht das beste ist, bin ich mir da sicher, denn

    a) Ich weiß, dass ich sie erlebt habe, denn ich frage mich das auch schon lange (btw: endlich die Auflösung – ich folge Esurel auf Mastodon und dachte immer, der hieß halt früher anders). “Die obligatorische Höflichkeitsfrage von Leisure” war für mich lange so eine Art Wort-Ohrwurm und ich musste mich an Esurel erst gewöhnen.

    b) Ich bin mir sehr sicher, nie eine Wrintheit mit Alexas Vorgänger gehört zu haben (meine aber, mich an Alexas erste Folge zu erinnern nebst der Erklärung, dass es diesem Vorgänger irgendwann alles zu viel wurde, immer zu allem eine Meinung haben zu müssen – das sollte also auch so ungefähr den Zeitpunkt datieren können, an dem ich als großer Holgi-Blue-Moon-Fan Wrint für mich entdeckte).

    So viel Worte für so eine Lappalie, aber das ist ja irgendwie auch der Sinn der Sendung. 🙂

    Antworten
    1. pfo

      Ich hätte auch schwören können, dass das noch zu Zeiten von Nicolas gewechselt hat, aber du hast recht. Das scheint in WR596 (“Arme Affen”) spontan zu wechseln. Da gab es also 50 (fünnefzig!) Folgen mit Alexandra und Leisure.

      Eigentlich hatte ich mir auch eingebildet, dass der Wechsel mal erklärt oder zumindest diskutiert wurde, konnte ich aber auf die Schnelle nicht finden. Muss man wohl wirklich nochmal alles komplett hören. >:-)

    2. Christian

      Ich kann ebenfalls betätigen beide Abschlussformeln zu kennen. Dabei habe ich Wrint von Beginn an komplett gehört, mit Ausnahme der Wrintheit mit Nicolas S. und den letzten Folgen mit Malte W. Das “Ferngespräch” mit Alexandra zu Beginn habe ich in guter Erinnerung, viel Zeit seitdem vergangen…

  3. Hendrik

    Ich habe mal gelernt “A, E I, O U und das Y dazu” 🙂
    Muss meine Tochter mal fragen, wie das aktuell in der Grundschule aussieht…

    Und ihr habt als dritte Verwendung des “Y” neben “i” und “ü” noch das “j” vergessen.. wie zB bei “Yacht”, “Yak”…

    Antworten
    1. Dirk Moebius

      Ich WILL immer Komentare schreiben. Aber ich höre Wrint meist auf dem Fahrrad, wenn ich unterwegs bin. Und wenn ich dann mal wieder am Rechner bin, habe ich meine Einwürfe schon wieder vergessen.

      Was ich hybsch fände, BTW, wäre eine Kategorie “Und was wäre Deine Antwort auf diese Wrintheit-Frage” auf der Webseite. Aber das würde dann vermutlich ausufern.

  4. Meo-Ada Mespotine

    Ja, niemals aufhören. Ich liebe es wie die Fragen immer zu interessanten und witzigen Unterhaltungen führen.
    Ihr seid einer der Podcasts, die ich immer sofort höre ❤️

    Und ja, im Laufe der Zeit habt Ihr bei dem einen oder anderen Thema sowohl die Meinung geändert, als auch wie Ihr darüber redet und es ist spannend da auch mitzubekommen, wie sich die Ansichten mit der Zeit verändert haben und warum.
    Man wächst mit Euch, das mag ich sehr.

    Antworten
  5. Christine

    Die Sache mit dem “Y” verdanken wir übrigens den Bayern… Bzw einem König der Bayern. Ich zitiere: “König Ludwig I. von Bayern war ein großer Bewunderer und Fan der griechischen Antike und hellenistischen Kultur. So verdankt Bayern Ludwig I. unter anderem sein “y”, denn er war es, der 1825 per amtlichem Erlass verfügte, dass “Baiern” künftig mit griechischem Ypsilon geschrieben werden solle.”
    Ich hoffe, dass es dazu mal eine Folge mit Matthias von Hellfeld gibt.
    Wenn ich mich recht entsinne, dann ist “Bayern” das einzige deutsche Wort, das kein Fremdwort ist.
    ~
    Teebeutel: Diese lasse ich abtropfen und sie liegen am Spülbeckenrand und trocknen dort an bis ich sie in den Biomüll gebe. Ich trinke Tee ohne Löffel, weshalb ich diesen zum Quetschen nicht benutze. Und mancher Tee wird bitter, wenn man den Beutel ausdrückt.
    ~
    Lineale brauche ich häufig. Besonders praktisch sind die 30cm-Dinger, weil sie ungefähr so groß wie ein Blatt sind.
    ~
    Einige Speisen schmecken von Silber besser, andere weniger gut. Zum Kaffeeumrühren nutze ich IMMER einen Silberlöffel, weil ich mir einbilde, dass der dann besser schmeckt.
    ~
    Mein Mittel gegen unerträgliche Gedanken sind Laufrunden. Wenn ich weiß, dass ich mich mit einem für mich unangenehmen Thema beschäftigen muss (Wie bringe ich meiner Mutter schonden bei, dass wir Ostern nicht zu ihr kommen?), dann spare ich mir diese Entscheidungen für eine Laufrunde auf. Weil dann das Adrenalin, dass dabei freigesetzt wird, sofort wieder abgebaut werden kann.
    Funktioniert andersrum nur bedingt: Wenn die Gedanken da sind, dann kann ich nicht einfach laufen gehen. Aber durch das Laufen sind meine Gedankenkaruselle deutlich weniger geworden.

    Antworten
  6. Abkueko

    Psychotherapeut hier:

    Holgi hat schon gute Tipps gegeben. Wenn man zeitlich sehr flexibel ist, kann es hilfreich sein es dazu zu sagen.

    Wartezeiten unterscheiden sich bundesweit erheblich. Zwischen 3 und 12 Monaten ist alles dabei. Sonderfälle können länger dauern (Sachen die nur wenige Therapeuten anbieten). Das ist problematisch aber nicht super dramatisch.
    Ich kann jedem nur empfehlen: Meldet euch rechtzeitig. Wenn man überlegt ob eine Therapie sinnvoll wäre, ist die Antwort fast immer “ja”. Sollte man sich getäuscht haben sagt die Therapeutin (sind in >80% der Fälle Frauen) wem schon bescheid. Das nimmt wem niemand übel. Misslich ist es so lange zu warten bis es gar nicht mehr geht. Da ist das Problem ähnlich den somatischen Erkrankungen. Wenn man den Arzttermin ewig vor sich herschiebt und dann sofort den Facharzt braucht hat man auch da Pech.

    PS: Man darf sich auf beliebig viele Wartelisten setzen lassen. Wir Therapeuten sind lediglich dankbar wenn man sich von der wieder streichen lässt wenn man woanders untergekommen ist. Es ist echt nervig wenn man einen freien Platz hat einem Dutzend Leuten hinterher telefonieren zu müssen.

    Antworten
    1. Wombat

      Nicht super dramatisch?
      Meine Freundin sucht seit über 2 Jahren und wir wohnen in einer Großstadt mit über 300k Einwohnern in NRW. Ein Bekannter ist sogar auch Therapeut, darf nur selber nicht beraten wegen Befangenheit, versucht aber auch zu helfen bzw zu vermitteln.
      Sie hat Depressionen und dazu ADS, jetzt erst Mal nicht so ungewöhnlich. Damit durchaus mal alle paar Wochen wieder ein Erstgespräch (heute erst wieder), was sie dann erst Mal wieder völlig zerstört, weil alles wieder hoch kommt. Sie wird in der Regel abgelehnt weil die Therapeuten meinen sie würden nicht genau für sie passen, lt Aussage des befreundeten Therapeuten heißt das übersetzt “dein Fall ist denen zu kompliziert”.
      Ende letzten Jahres war sie für 6 Wochen in einer Tagesklinik in Gruppentherapie. Die anderen 6 aus der Gruppe suchen auch schon lange, alle ebenfalls mit Depressionen und teils auch mit ADS bzw ADHS, und sind teils nicht mehr arbeitsfähig.
      Und bevor es heißt “Suchradius erweitern”: wir sind auf ÖPNV angewiesen und schon an unserem alten Wohnort, ebenfalls Großstadt mit fast 600k, musste sie über eine Stunde in eine andere Stadt fahren (Suche hat auch da über 1 Jahr gedauert), vor der Arbeit, morgens vor 6 aus dem Haus zur Therapie, dann arbeiten. Pendeln über drei Städte.
      Die Situation ist katastrophal. Alleine schon das es mehrere Monate dauern kann, nur weil es noch gerade eben nicht schwer genug sprich suizidal ist…kann man sich kaum ausdenken.
      Ja klar kann man Glück haben, aber sowohl unsere Erfahrung, als auch die der Bekannten aus der Gruppentherapie und eben Aussagen vom befreundeten Therapeuten sehen da ganz anders aus.

      Ja es gibt betterhelp usw. aber das muss man sich auch leisten können und bei schwerwiegenderen Fällen, kommt man da in unserer Erfahrung auch nicht weit. Hat sie ausprobiert und Freunde von uns ebenfalls. Ist also nicht so, als wäre nicht schon viel versucht worden und als würden nicht wöchentlich jedes Mal aufs neue X Praxen abtelefoniert und Warteliste und immer wieder das gleiche Spiel.
      Prinzip Hoffnung geht weiter.

      Ich möchte auch wirklich niemandem zu nahe treten und selbstverständlich soll man es versuchen mit Warteliste usw. eben Hoffnung nicht aufgeben. Ich möchte hiermit nur aufzeigen, dass es leider doch in viel zu vielen Fällen auch mal deutlich schwieriger sein kann.

  7. tim

    Zum Thema “Gerichtsverfahren gegen Tiere im Mittelalter” gibt es eine schöne Folge des Podcast “Geschichten aus der Geschichte” – “GAG192: Tiere vor Gericht” (https://www.geschichte.fm/podcast/zs192-tiere-vor-gericht/). Zusammenfassung:
    – Es ist unklar, ob es sie jenseits einiger Einzelfälle überhaupt gab.
    – Eine plausible These vermutet, dass die vorhandenen Aufzeichnungen eher Fingerübungen angehender Juristen waren.
    – Das Phänomen beschränkt sich nicht auf das Mittelalter, sondern zieht sich noch weit in die Neuzeit.

    Und was machen wir heute? Der Hund, der das Kind beißt wird ohne Betrachtung der näheren Umstände einfach eingeschläfert. Ist das wirklich besser?

    Und natürlich hatten die Menschen im Mittelalter nicht alle Tassen im Schrank. Aber zum einen wurden in der Neuzeit noch ein paar weitere Tassen aus dem Schrank rausgenommen. Und zum anderen haben wir es auch in der Gegenwart kaum geschafft, mal die ein oder andere wieder zurück zu stellen.

    Antworten
  8. Julia

    Auf keinen Fall darf die Wrintheit aufhören :,( ich höre euch seitdem Alexandra dabei ist und ihr seit fester Bestandteil meines Alltags. Ich warte jedes Mal ungeduldig auf die neue Folge und freue mich auf jede weitere Folge von euch. Danke das es euch gibt und für eure ganze Mühe.
    Ganz liebe Grüße
    Julia

    Antworten
  9. Magda

    Hallo,
    zum Y ist mir eingefallen: ich bin selbst polnischer Muttersprachler und das polnische Y entspricht dem I in dem Wort Tisch.
    Liebe Grüße,
    Magda

    Antworten
  10. Yamo

    Bei “welches” krempeln sich mir schon die Fußnägel hoch, wenn ich das irgendwo lese, aber mein absoluter Favorit ist das Wort “tätigen” – weil “machen” darf man ja nicht sagen 😀

    Antworten
  11. iris

    zum geburtstagsproblem (wie groß ist die wahrscheinlichkeit bei einer bestimmten anzahl von personen in einem raum, dass zwei personen am selben tag ihren geburtstag feiern) gibt es eine wikipediaseite!
    https://de.wikipedia.org/wiki/Geburtstagsparadoxon
    zum aufhören der wrintheit: die vorstellung kann ja für euch belastend sein, dass die wrintheit ewig weitergeht, aber man kann die endfolge ja sehr schön immer weiter verschieben… ich höre sie auch sehr gerne!

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert