WR1419 Die böse Umweltsau

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Schlimm Laberpodcast. Darin: Danksagungen, Toby hatte Geburtstag, Kommentare, True Crime, Fernsehen, Das Böse, Bäume und Büsche, Stadt- und Landleben, Toby in Amerika, ein kaputtes Mikrofon, Schlagzeilen und Wetter.

Podcast: Klenk & Reiter

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48 Gedanken zu „WR1419 Die böse Umweltsau

  1. Patrick

    Hallo Holgi,
    frag doch mal deine Frau, ob sie Hamilton kennt. Falls ja, kann ich mir vorstellen, dass sie dir viel besser erzählen kann, was daran so außergewöhnlich ist, als wir alle anderen und warum man es gerade als jemand, der Musicals nicht mag (Spoiler: Einige absoluten Musical-Nerds sind definitiv nicht die größten Hamilton-Fans). 😉

    Wegen der teuren Karten: Wer in oder um Hamburg wohnt, hat vielleicht die Chance, direkt bei der Stage Entertainment in der Hafen-City kurzfristig eventuell vergünstigte Restkarten bekommen zu können. Alternativ hat die Stage Entertainment auch die Idee der “10-Dollar-Lotterie” aus den USA importiert: Wenn man in der wöchentlichen Ziehung gewinnt, kann man vergünstigte Tickets zu 10€ erwerben.

    Ich will nicht nach billiger Werbung klingen, aber für mich und viele andere ist es wirklich eines der bemerkenswertesten kulturellen Werke unserer Zeit. Ich habe noch niemanden getroffen, der es gesehen hat und nicht begeistert war.

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  2. Die Schrecke

    Moin, kann es sein dass der China- Einstieg beim Hamburger Hafenterminal vor allem von der völlig missglückten Elbvertiefung ablenken soll? Durch die Warnungen vor Untiefen ist der Weg in den Hafen ja inzwischen weniger tief als vor Beginn der Arbeiten. Darüber wird fast nicht berichtet.

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  3. feuerrot

    Zur Aussprache von Sunak: Laut ADB hat sich das gestern und heute noch etwas abgewechselt – in der ursprünglichen Variante und in der Selbstauskunft ist es ʹsuːnæk, gestern wurde es zu ʹsuːnak und inzwischen sind wieder beide Varianten enthalten.

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  4. Devid

    Und weil die Windräder in der Nacht (wir haben 40% Wind und 5% Solar als EE( aus dem Wind gedreht werden, machen wir auch die Straßenbeleuchtung und Denkmäler aus. Das können wir bezüglich Lichtverschmutzung gerne diskutieren, aber wegen Energieknappheit ist es einfach nur peinlich, wie dogmatisch hier blinder Aktionismus betrieben wird…

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    1. Mithrandir

      Naja, die meisten Leute sind eben einfach stumpf.
      Und deswegen muss stumpfe Politik gemacht werden. Zumindest nach außen. Das meine ich ernst. Deswegen kommen auch keine Wissenschaftler in die Politik, die können nichts vermitteln, bzw. das Volk wird es nicht verstehen (wollen). Sieht man an Lauterbach. Der weiß schon was er tut und will, aber er kann es nicht verkaufen. Ich glaube auch, dass die Grünen und die SPD deswegen nicht länger als eine Legislaturperiode bleiben, weil sie den Leueten alles erklären wollen.
      Die Konservativen erzählen eine schöne Geschichte und das Volk freut sich.

    2. Mithrandir

      Außerdem ist Holgis Aussage wir haben die Speichertechnologien nicht richtig.
      Das stimmt so nicht. Dem Volk wird immer erzählt, dass wir im Sommer so viel Strom erzeugen, dass es sogar für den Winter reichen würde. Was richtig ist. Daraus erwächst die Idee diese Energie für den winter zu speichern. Das geht aber nicht. Nicht jetzt und vermutlich auch nicht in naher Zukunft.
      Was geht ist die überschüssige Energie des Tages für die Nacht zu speichern (im Sommer).
      Im Winter brauchen wir einfach Windkraft. Und das ist machbar, dauert noch ein bisschen, aber es wird kommen.
      Und so muss man das auch verkaufen. Und wenn dann einer mit Dunkelflaute kommt, kann man ihm erklären. Für die Dunkelflaute haben wir dann Gaskraftwerke, die wir mit dem Gas betreiben, dass am Ende durch überschüssige Energie im Sommer und Winter erzeugt wird, bzw. durch Biogas.
      Und wahrscheinlich haben wir dann auch noch Gas für sonstige Zwecke übrig. Stichwort Wasserstoff . AUTSCH, jetzt habe ich Holgi getriggert 😉

    3. Titus von Unhold

      Politikwissenschaftler Herfried Münkler: “Große Teile des Volkes sind dumm”

      Wenn Herfried Münkler ein Defizit anprangert, gehört für ihn gleichzeitig eine Lösungsempfehlung dazu: Einigen Teilen des Volkes fehle ein bestimmtes Wissen über politische Prozesse, sagt er. Darum müssten die Eliten dafür sorgen, mit ihrem Wissen diese Gruppe zu unterstützen, so der Publizist.

      https://www.deutschlandfunkkultur.de/politikwissenschaftler-herfried-muenkler-grosse-teile-des-100.html

  5. stef baura s

    Hallo,
    habe es noch nicht ganz fertig gehört. Möchte aber dringend meinen Senf zu Hamilton geben.

    Bin da eher zufällig dran gekommen, weil ich genau zu der Zeit ein Probeabo bei Disney+ hatte, als dort Hamilton rauskam.

    Kann die ganzen modernen Musicals auch nicht ab, aber ich muss sagen, Hamilton hat mich gleich beim ersten Schauen gefesselt, weil es so anders war.

    Habs inzwischen ca. 10 – 12 x gesehen auf Disney+ und bin dann auch noch in das youtube-reaction-video-Kaninchenloch gefallen.
    Ich möchte hier – für die musikalische Seite – diesen Typ empfehlen: https://www.youtube.com/watch?v=O4OyVrMxowc
    der hat insgesamt 3 Videos zu der Platte (fast identisch mit der Verfilmung) gemacht, und mehr oder weniger jede einzelne Zeile zerlegt, incl. aller Referenzen zu den darin verwursteten Rapsongs.
    Der junge Mann hat auch ein sehr gutes geschichtlichtes Wissen, sodass er dem Plot mühelos folgen und zusätzlich erläutern konnte. Nicht zu vergessen, dass er fast ohne rückspulen den Text immer sofort verstanden hat. Sehr krass.

    Natürlich gibt es auch reaction-Videos zu dem historischen Hintergrund, zur den Instrumenten, zum Tanz, und äh ja, ich befürchte, ich hab sie fast alle gesehen.

    Allen Neu-Guckern empfehle ich, die Untertitel einzublenden, (machen auch native speaker). Es ist auch hilfreich, vorher oder parallel den Wiki-Eintrag zu lesen, ist doch recht viel, was da auf einen einprasselt, und ist schon praktisch, wenn man zumindest die Hauptfiguren zuordnen kann.

    Es in Hamburg zu sehen wäre toll, ist für mich nur als Übernachtungstour machbar, mal gucken, vielleicht nächstes Jahr.

    Euch beiden alles Gute,
    Stefanie

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    1. Eule

      Das ist ein interaktiver Podcast, du musst hier deine eigenen Wörter einbauen!

      Und unter den besten Zuschriften verlost der Sender zwei Karten für … Oh, schade, doch nicht. 😄

  6. twet

    Holger: Zur Frage nach dem “warum (für Russland) spionieren?”, kann ich nur die Serie “The Americans” empfehlen. Spielt natürlich zu einer ganz anderen Zeit und mit ganz anderen Motivationen. Die Beschreibung auf Wikipedia mag erstmal so klingen, als könnte das übelste US Patriotismusscheiße sein, aber das Gegenteil ist der Fall. Selten so eine ernsthafte und differnzierte Serie gesehen.

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  7. hilti

    Bei der Nachricht zur Vorratsdatenspeicherung scheint ihr nicht begriffen zu haben, dass es eine gute Nachricht war und eben nichts zum Schlechtfinden. Da werden FDP und Grüne sich hoffentlich durchgesetzen und es gibt keine Vorratsdatenspeicherung mehr. Sondern “Quick Freeze” was kein alter Wein in neuen Schläuchen ist sondern eine Alternative zur anlasslosen Vorratsdatenspeicherung. Siehe Fachpresse: Statt Vorratsdaten: Justizminister will “Sicherungsanordnung” für Nutzerspuren.

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    1. Hendrik

      Danke.. mich hat die Reaktion der beiden auch überrascht… gewisse Möglichkeiten zur Strafverfolgung muss es im Netz geben.. und QuickFreeze ist definitiv sinnvoller als eine umfassende, anlasslose VDS.

  8. Magnus

    Auch auf die Gefahr hin dass es ne weitere Empfehlung für die Tonne ist: es gibt da diese ganz hervorragende Serie der amerikanischen Komikerin Rachel Bloom, die sich mit den Mitteln des Musicals über genau dieses Genre lustig macht. Inclusive einer Folge die sich komplett dem Thema widmet wie scheiße Cats eigentlich ist. Und nebenher hat sie noch eine der besten Herangehensweisen an das Thema Mental Health, die ich je auf einem Bildschirm gesehen habe (bestätigt auch von Leuten die davon weitaus stärker betroffen sind als ich, z.B. Mario Sixtus). Sie heißt „Crazy Ex Girlfriend“ und ist komplett auf Netflix zu haben. Und falls Holgi sich auch dafür nicht erwärmen kann ist sie vielleicht etwas für Kadda, da auch Themen wie Feminismus im Social Media-Zeitalter und sexuelle Vielfalt von ihr sehr pointiert, schlau und leichtfüßig behandelt werden. Aber unbedingt auf englisch schauen!

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  9. Clemens

    Ich finde es immer etwas schwierig, wenn alte Männer »mega« – diese zum Jugendwort verkommene griechische Vorsilbe – verwenden, je nach Zusammenhang zieht es mir auch schon mal eine Gänsehaut auf. Und ja, ich bin auch alt …

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  10. schmittlauch

    Noch ein paar Worte zu Mastodon:

    1. Der Grund, warum Toby sich für Pixelfed nen neuen Account anlegen musste, ist dass es eben keine andere Oberfläche/App für Mastodon ist, sondern eine eigene, aber eben kompatible Software. Das ist eben das Tolle an offenen, interoperablen Standards. Zwar ist Pixelfed jetzt eben auf Fotos optimiert, weitestgehend können sich aber eben nicht nur Pixelfed Nutzer*innen untereinander folgen, sondern es geht auch rüber nach Mastodon und umgekehrt.
    Ähnliche kompatible Software gibt es auch für Videos (Peertube), Blogs (WriteFreely, Plume, WordPressplugin), andere Microblogs (Pleroma, Misskey) oder Termine (Mobilizon).

    2. Thema Feudalismus: Unter bestimmten Umständen kann so eine Clusterung um Instanze schon feudalismusähnliche Phänomene erzeugen, aber auch nur wenn die Betreibenden der Instanzen jeweils Einzelpersonen mit absolutem Einfluss sind. Warum denn nicht auch die Instanzadministration und Moderation in kleinem Umfeld demokratisch organisieren? Dann kann das in die Richtung syndikalistischer Kolelktive gehen.
    Öffentlich-rechtliche Organisation hat natürlich auch ihren Reiz, um die Erleichterungen von Dezentralisierung nutzen zu können, ein “one size fits all” reproduziert aber eben auch wieder gesellschaftliche Probleme ohne Ausweichmöglichkeit auf die dann einzige Nutzungsoption. Was etwa, wenn die öffentlich-rechtliche Administration entscheidet, dass Angriffe auf trans Menschen doch gar nicht so schlimm seien?

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  11. F

    Tobi. Der Grund, dass du auf Facebook keine Likes mehr bekommst ist nicht der Algorithmus, sondern, dass niemand (in deiner Zielgruppe und deinem Umfeld) mehr Facebook nutzt. Facebook ist weitestgehend tot!

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  12. leah

    Zur Motivation von super reichen Politikern: Die einfachste Antwort wäre in meinem Augen die, dass sie in die Politik gehen um den Wohlstand ihrer Klasse zu erhalten. Wie es quasi schon immer in den Herrschaftssystemen war oder sehr schnell wurde.

    Und zu eurem “Lampenfieber” vor Terminen auf die man sich freut, danke das ihr drüber gesprochen habt. Geht mir manchmal genauso.

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  13. ThreeBodyProblem

    Zu Russland uns Spionen.
    Spionage ist eines der ältesten Gewerbe der Welt. Im anderen gibt es weniger Amateure und mehr Moral. So sagt man sich jedenfalls.
    Stell Dir mal vor, so rein hypothetisch, Dir könnte jemand glaubhaft machen dass es bald in Russland einen Umsturz geben wird, aber erst “Im zwei Wochen”, wenn der Krieg vorher verloren geht versinkt das Land im Chaos. Überlege mal, was passiert, wenn der Typ auch Chechenien die Finger auf Nuklearwaffen bekommt. Oder wenn Blackrock die Wirtschaft ‘auf Vordermann’ bringen soll, mit McKinsey dabei. Also mir gruselts da.
    Aber das was Du spionieren würdest könnte den Krieg noch lange genug laufen lassen dass es einen geordneten Umsturz gibt. Nicht für Putin machst Du das, für den kleinen Russen im Ural, der nur seine Ruhe haben will. Würdest Du das machen? Wenn Du jetzt nachdenkst, dann bist Du schon halb im Sack.

    Und ja, irgendwas muss mit Russland passieren, aber das ist nicht “wieder zivilisiert werden”. Zuerst muss man die politische Struktur ändern, die Oligarchen einbremsen und die Wirtschaft diversifizieren. Das kann nicht aus dem Inneren kommen (jedenfalls nicht ohne Blut auf der Strasse) und auch nicht von aussen (auch nicht ohne Blut auf der Strasse). Ich bin jedenfalls froh, dass ich diese Entscheidung nicht treffen muss.

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    1. Einer

      “Das Nachrichtenwesen ist das zweitälteste Gewerbe der Welt, aber unmoralischer als das Erste”
      So zumindest lautete die Einführung zum einschlägigen Lehrgang damals an der Schule für Nachrichtenwesen.

      Die Gründe warum jemand “spioniert” sind vielfältig und individuell:
      – Das System/die Gesellschaft in der man aufgewachsen ist für richtig und gut halten und dem “Feind” schaden und den “Eigenen” zum Sieg verhelfen
      – ist halt etwas sicherer als “Kanonenfutter” für die Front (Fremdsprachenkenntnisse sind da von Vorteil)
      – Erpressung
      – Gefälligkeit/Freundlichkeit/Naivität
      – Gier
      – Rache
      – Profilierungssucht
      und vieles mehr

      Reich wird man damit nicht, gerade das “Fußvolk”, also diejenigen die angeworben werden und die tatsächlich “ausspionieren” tun das entweder aus Überzeugung, aus Verführung (Romeo oder Venus-Falle) oder für ein Taschengeld (für einen fünfstelligen Gesamt-Betrag musst du schon sehr groß und lange liefern.)

      Die Agenten im Hintergrund sind tatsächlich Staatangestellte bzw. Beamte, entsprechend besoldet und sehr viel ist einfach nur Büro bzw. Aktenarbeit.

      Im übrigen ist militärische Spionage natürlich immer spektakulär und gut für Schlagzeilen, die meisten Aktivitäten finden allerdings im wirtschaftlichen Bereich statt. Also Firmen untereinander oder Länder aus wirtschaftlichen Interessen. Und da gibt es keine Freunde, nur Interessen.

  14. snaums

    Moin Holgi,

    zu den britischen Podcasts: ich höre noch den Guardian und ich habe den Taskmaster Podcast gehört und ein paar andere von irgendwelchen Comedians. Und ja, die können einfach kein gutes Audio. Die Redner sind total leise, auf einmal kommt ein unfassbar lauter Sound dazwischen, Redner wieder leise. Oder die Redner sitzen einfach gefühlt in einer Halle, verbunden über Skype oder Mumble auf untersten Einstellungen. Keine Ahnung, was da los ist, warum die das einfach nicht gebacken bekommen, gerade wenn eigentlich eine Zeitung oder eine Fernsehshow dahinter steht.

    Cheers.

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    1. Christine

      Ich finde es immer sehr peinlich, wenn hochrangige Politiker/Experten… im Fernsehen zugeschaltet werden und eine hundsmiserable Ton- und Bildqualität in einer drittklassigen Skype-Verbindung haben. Und da mit einem fisseligen Headset ausm Euro-Shop sitzen.

      Die verdienen ihr Geld damit und da sollte eine bessere Ausstattung möglich sein.

      Und es hallt und scheppert und die Hintergründe sich einfach nur peinlich. Kopfschütteln allenthalben. Es steigert nicht wirklich die Seriosität und Glaubwürdigkeit sowohl beim Experten, alsauch bei der Sendung.

    2. Lars

      Ich höre u.a auch den Taskmaster Podcast – wer die TV Show dazu nicht kennt, unbedingt mal reingucken z.B. auf YouTube oder Dailymotion, zeigt wunderbar die Überlegenheit von UK TV gegenüber deutschen Produktionen – und auch diverse andere nicht-deutsche Formate.

      Jetzt oute ich mich mal: die Audioqualität ist mir relativ egal. Es scheint mir sogar so zu sein, dass dieser Fokus auf Qualität ein ziemlich deutscher “Fetisch” ist bzw. sogar ziemlich auf eine bestimmte “Blase” zuzutreffen.
      Diverse Formate (Youtube, Twitch, Podcasts, Instagram, …) leben unter anderem auch davon, dass es theoretisch jeder auch so machen kann. Und ja manche Personen haben dabei auch Kohle ohne Ende und können sich teures top Equipment leisten, dennoch wirken die Produktionen (absichtlich) wie aus dem Kinderzimmer.
      Nur bei deutschen/deutschsprachigen Podcasts hat man eben das Gefühl, ohne mindestens 500 bis 1000€ zu investieren, darf man gar kein Wort sagen, weil den Hörer:innen ja dann die Ohren abfallen könnten und man keine Chance hätte.

      Und dann höre ich mich mal in meinem Bekanntenkreis um und es interessiert die Meisten kein Bisschen. Die Einzigen die sich mal darum scheren sind diejenigen, die z.B. etwas as der Metaebene konsumieren, oder auch einige Wrint Formate hören. Viele hören Podcasts unterwegs, wo es eh zich Nebengeräusche gibt. Oder beim Sport, oder eben irgendwie nebenbei. Dazu noch die ganzen Leute, die eh alles in x-facher Geschwindigkeit in eben diesen Situationen zu hören. Da ist diese ach so perfekte Qualität Nebensache.

      Am Ende geht es um die Inhalte und nicht um eine perfekte Audioqualität. Ja es soll nicht komplett wie aus einer Blechdose klingen, aber ich kann mich nicht dran erinnern mal einen Podcast de-abonniert zu haben, weil die Audioqualität zu schlecht wer. Es kommt dann immer so rüber als gäbe es nur schwarz und weiß, komplett unhörbar und Balsam für die Ohren, nix dazwischen.

      Oder auch bezüglich Politiker:innen etc. die ggf. mal zugeschaltet werden. Ich mache deren Seriosität/Glaubwürdigkeit weder an einer tollen Webcam, noch an tollem Audio Equipment oder perfekt sitzender Kleidung fest. Sondern an den Inhalten die sie vermitteln/vertreten. Persönlich finde ich es ja schon sehr antiquiert wenn ältere Menschen wie meine Eltern (ich bin ü40 btw) sich wundern, wenn da so “junge Leute in der Bank arbeiten, die Tattoos haben”. Ja wie kann man denn nur so jemandem sein geld anvertrauen. Da sind die großen Manager der Banken mit ihren teuren Anzügen doch viel seriöser *hust* Schlägt für mich in eine ähnliche Kerbe. Wie kann man nur Person XY im Tv Interview etwas abnehmen, wenn die Person nicht mal eine Webcam mit 1080ü hat? kann sich die Person solches Equipment leisten oder hat ggf. sogar ein team was entsprechend etwas vorbereiten kann? Oftmals mit Sicherheit. Wirkt es aber vielleicht auch mal “volksnäher” wenn diese Personen selber auch nur das einsetzen, was die meisten Leute selber zu Hause haben und mag ggf. sogar Absicht sein? Ja vielleicht sogar explizit das.

    3. Matthias

      Das soll ein Kommentar auf Lars sein, aber das Interface lässt mich nicht.
      Ich habe mehrere Podcasts nicht gehört, weil ich mit dem Audio nicht klarkomme. Wenn man irgendwo in der Küche ein Smartphone scheppern hat, ist das sicher egal – aber ich höre viel über Kopfhörer und da klingt “schlimm” meist noch viel schlimmer.
      Wie Holgi sagt: muss nicht viel Geld kosten. Man kann mit dem Smartphone auf Stativ und einem Poppschutz schon sehr sehr viel machen – wichtig ist halt gute SNR (das heisst auch “wenig Raum”), und gutes Postprocessing (z.B. auphonic, das ist Magie). Man kann auch mit einem vergleichsweise billigen USB-Mikro viel erreichen, ist ein bisschen die Frage, wie man damit umgeht. Wenn man das nicht weiss, ist es auch sehr einfach, mit einem sehr teuren Mikrofon Mist zu produzieren. Und es ist so unheimlich viel einfacher und schöner zuzuhören. Man muss nicht die ganzen “Artefakte weghören”.

      (Wobei Holgi z.B. für den Omnibus von den Rode Procaster auf die Wireless gewechselt ist, das ist für Andreas sicher besser aber für die Qualität ein bisschen abträglich).

      Fakt is aber eins, und da stimme ich den Vorpostern zu: wer damit Geld verdienen will, soll sich gefälligst anstrengen. Es ist nicht so schwer, und es ist nicht endlos teuer – und gerade deshalb ein bisschen seltsam wenn es dann trotzdem nicht klingt.

  15. Hendrik

    hi Toby, mal schauen, ob du diesen Kommentar noch liest oder vielleicht leitet Holgi ihn mit den ganzen Beleidigungen an dich weiter 😉

    Weil du Robinien erwähnt hast, musste ich an meinen Heimatort denken, den du mittlerweile kennen müsstest: Sandhausen 🙂
    Passend zum Namen gibt es dort 2 Naturschutzgebiete mit Sanddünen.. und die Vegetation der Dünen war (und wird wohl immer noch) von Robinien bedroht. Mein damaliger Erdkunde/Sport/Geologie-Lehrer hatte deshalb den “Dünenputz” ins Leben gerufen. Statt Nachsitzen/Strafarbeiten “durften” Schüler am Samstag mit Schaufel, Spaten, Spitzhacke etc. antreten und etwas für die Natur tun. Am Ende gab es dann noch Essen und Trinken für alle. War anstrengend, hat aber auch Spaß gemacht..

    Manche Eltern hatten natürlich trotzdem was dagegen und haben klassische Strafarbeiten gefordert..

    Viele Grüße aus dem Süden!

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  16. iris

    Toby hat nicht darum gefragt, darf ich trotzdem Schlehdorn als Heckenbusch/-pflanze empfehlen? Blüht im Frühjahr wunderbar, fürs Auge und für die Bienen. Im Herbst kann man die Schlehen (wilde Pflaumen) ernten und sehr leckere Marmelade aus ihnen kochen. Oder die Früchte für die Vögel/Insekten dranlassen.

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  17. Sandra

    Oh nein. Warum hat Holgi diesen Podcast empfohlen? Ich komme ohnehin schon nicht mehr hinterher mit meinen ganzen Abos. Und jetzt noch einer, dem ich nicht mal entkommen kann. Mit Wiener Schmäh – großartig 👏🏻 ich bin verfallen

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  18. Anne

    Hamilton sollte man sich auf jeden Fall mal ansehen oder anhören, wenn man eh Disney+ hat, kostet’s ja auch nix. Vielleicht hilft es ja, wenn man als Info noch dazu gibt, dass Lin Manuel Miranda auch die Musik zu Encanto geschrieben hat. Interessant bei Hamilton übrigens auch, dass es durchkomponiert ist (ist nicht bei jedem Musical so, viele haben ja auch Sprechszenen zwischen den Songs) und eine recht komplexe Geschichte erzählt. Ich weiß jetzt sehr viel mehr über amerikanische Geschichte bzw. einen kleinen Teil davon.

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