WR1309 Neue-Realitäten-Abgleich

Darin: Toby hat kein SUV und das hat wenig Reichweite – Holgi hat keine feste Arbeit ist aber bei Ikea geimpft worden – Tobys Arbeitsplatz löst sich auf und einem seiner Muskeln geht’s auch irgendwie schlecht – Der Wahlkampf und die Ampel – Schlagzeilen und Wetter

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45 Gedanken zu „WR1309 Neue-Realitäten-Abgleich

  1. Dieter Lamm

    Hi Mädels, kurz Info zum Thema das Fahrzeug startet immer im gleichen Modus. Sorry wir programmieren so was für die Fahrzeugindustrie. Der Grund ist das der Zulassungsrelevant bzw homologationsrelevant ist und in diesem Modus die CO2 Ziele erreicht. Darum sagt das KBA das Fahrzeug muss immer damit starten. Ähnlich wie die Start Stop Automatik bei Verbrennungsmotoren. Das nervt mich auch. Und ja es wäre nur ein Klick in der sw.
    Liebe Grüße
    Dieter

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    1. Steffen

      Dieter hat vollkommen recht.
      Leider muss das Fahrzeug im homologierten Zustand aufstarten.

      Assistenzsysteme: auch hier muss eine aktive Handlung zur Deaktivierung führen. Es könnte ja ein anderer das Fahrzeug fahren und erwarten, dass die Systeme aktiv sind.

      Die Schuld liegt mal nicht bei den Herstellern.

    2. understater

      Hatte Toby nicht gesagt, dass er mit seiner (flüchtigen) Einstellung noch sparsamer als der standard Modus unterwegs ist?

  2. Dieter Lamm

    Ach noch ein Nachtrag bzgl dem Laden zu Hause. Smarte Stromnetze haben wir noch nicht, die ein aktives Lastmanagement für alle Teilnehmer macht. Das muss/wird aber in Zukunft kommen wenn mehr erneuerbare Energien im Netzt sind. Hier wir ein Umbau oder Umdenken passieren. Viele kleine Stromerzeuger regional gemanaged Netzlasten mit Speichern etc.
    Gruß Dieter

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    1. understater

      Und deshalb macht es definitiv Sinn, das Toby seine Wallbox mit niedriger Leistung betreibt. Wenn das viele tun würden, hätten die Stromversorger (die Grundversorger) weniger Probleme mit der Elektromobilität. Bei denen steht in der nächsten Zeit, wegen dem höheren Stellenwert der Elektrizität durch den Energiewandel, sowieso einiges an Netzausbau an.
      Löst der FI aus, wenn die Waschmaschine zusätzlich zum ladenden Auto eingeschaltet wird, dann liegt vermutlich ein Fehler im Stromkreis der Waschmaschine vor. Das hat nichts mit den hohen Lasten durch die Wallbox zu tun, wie man durch Holgis Bemerkung vermuten könnte. Ich möchte sogar vermuten, dass die Wallbox einen eigenen FI bekommt .

    2. Titus von Unhold

      “Löst der FI aus, wenn die Waschmaschine zusätzlich zum ladenden Auto eingeschaltet wird, dann liegt vermutlich ein Fehler im Stromkreis der Waschmaschine vor. Das hat nichts mit den hohen Lasten durch die Wallbox zu tun, wie man durch Holgis Bemerkung vermuten könnte. Ich möchte sogar vermuten, dass die Wallbox einen eigenen FI bekommt .”

      Doch, das kann (normativ) durchaus sein. Alle Betriebsmittel dürfen, abhängig von ihrer Anschlussleistung, einen betriebsbedingten Strom gegen Erde ableiten der sich logischerweise aufsummiert. Insbesondere bei Frequenzumrichtern wie sie in Waschmaschinen verbaut sind fallen diese Ableitströme (normgerecht) auch schon mal höher aus. Gleichzeitig kann der verbaute RCD nah an der zulässigen unteren Auslöseschwelle sein, weswegen er dann im Betrieb ähnlich zügig ist wie ein Teenager bei seiner ersten Freundin. ^^

      Wenn dann der RCD die gesamte oder einen großteil der Anlage abschaltet liegt allerdings ein eklatanter Verstoß der Ausführenden “Fachkraft” gegen das Schutzziel Anlagenverfügbarkeit vor. Was aber nicht verwunderlich wäre, denn niemand der was auf dem Kasten hat bleibt freiwillig für einen Tariflohn von derzeit 12,90 Euro im Handwerk…

      Ob und welcher RCD für die Wallbox notwendig ist, kommt auf die verbaute Technik an. Einige gewerbliche haben eine eingebaute (Gleichstrom-)fehlerüberwachung, manch bessere für den Heimgebrauch auch. Grundsätzlich empfiehlt es sich aber auf Produkte wie den DFS4EV von Doepke zu setzen. Dann hat man Ruhe, auch wenn sich die Wallbox mal ändert.

    3. Marcus Kellermann

      @Titus: Ich glaube die beiden haben FI gesagt und LS-Schalter gemeint. Unterschied: Der FI sorgt dafür, dass der Strom weggeht, wenn du eine gewischt kriegst, der LS-Schalter dafür, dass dir die Leitungen in der Wand nicht weg schmelzen. Die Wallbox braucht nicht zwingend einen eigenen RCD (die fachlich korrekte Bezeichnung für einen FI). Ich habe zum Beispiel die ganze Garage, also das Licht und eine CEE Dose für Kreissäge/Kompressor mit drauf. Das ganze Haus auf einen RCD sollte man wirklich nicht tun.

      Zum bidirektionalen Laden: Von den aktuellen Autos kann das noch der iMiev und wenn ich mich nicht täusche auch der Leaf. Allerdings nur über den Chademo Anschluss. Und die passende Wallbox dafür kostet um die 5000€.

      Der Clou am Sion ist, dass er es über Typ 2 kann und die Wallbox vermutlich nicht viel mehr kosten wird als die üblichen Modelle am Markt.

    4. Martin

      @Dieter Lamm:

      Ist es in Deutschland nicht so, dass es Sperrzeiten für grosse Verbraucher ( so ab 4 kW) gibt? Plus eine Koordinationspflicht, wenn am gleichen Ort mehrere grosse Verbraucher zusammenkommen?

      Bei der Wallbox haben wir momentan keine Sperrzeiten, weil man nach Möglichkeit aus Kostengründen sowieso nur im Niedertarif lädt. Wenn aber noch 2 oder 3 Nachbarn eine Wallbox montieren lassen, wird ein Last-Management erfolgen müssen. Das Problem ist aber die Erschliessung und (noch) nicht die Netzlast. Die Wärmepumpe hingegen kann mehrere Stunden pro Tag gesperrt werden (Früher mit einem Rundsteuerungssignal, inzwischen per Smart Meter). Dito beim Warmwasser, wo wir aber reduzierte Sperrzeiten haben, um am Tag mit PV-Energie aufheizen zu können, was standardmässig nicht zulässig wäre.

    5. Wulf

      Wenn du deinen Herd/Backofen einschaltest, machst du dir ja auch keine Gedanken, ob die Last für die Netz zu hoch ist. Und mehr (3x16A = 11kW bzw 12kVA) saugt eine gängige, genehmigungsfreie Wallbox nicht aus dem Netz.
      Die Wallboxen, die von der KfW gefördert wurden, müssen übrigens alle zusätzlich zu einer Fernsteuerung vorbereitet sein, aber wie das funktioniert, ist zur Zeit völlig ungeklärt.
      Bei meiner zum Beispiel habe ich parallel zur Versorgungsleitung eine CAT7-Leitung verlegt, die (noch) nicht angeschlossen ist. Bis dahin lade ich, sobald ich das Auto anstecke.
      Wenn du wirklich deinen Netzversorger schonen willst, lege deine Ladezeiten in die verbrauchsarmen Zeiten, das sollte man im Auto programmieren können, aber die Ladeleistung runterzufahren, geht nur auf die Verlustleistung, wie schon geschrieben.

  3. Matthias Schüssler

    Wenn du für eine Online-Newssite arbeitest, dann kann und wird dein Output genau gemessen – in Klicks, je nachdem aber auch in Conversions (wenn ein Text hinter der Paywall zum Abschluss eines Abos führt) oder in Leseminuten. Während man die Masseinheit des Klicks zu recht als wenig aussagekräftig bis kontraproduktiv ansehen darf, so ergeben sich aus der Lesezeit doch gewisse Anzeichen dafür, wie interessant die Leserinnen das Stück halten. Obs handwerklich und qualitativ überzeugt, lässt sich zum Glück bislang nicht tracken…

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  4. Uwe

    Das wäre Dir alles mit einem Tesla Model Y nicht passiert zumindest das Laden ( was Du nicht bräuchtest auf dieser Strecke, auch nicht im Winter!)
    Wäre 100 Fach entspannter ….

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    1. Martin

      @Uwe:

      Mit dem Enyaq iV 80 wäre das nicht passiert … Mir ist nicht klar, wieso man nicht die Standard-Ausführung kauft, wenn man längere Strecken ohne «Auftanken» fahren möchte. Auch, weil man einen Enyaq nicht besonders schnell laden kann. OK, was man will, ist allenfalls nicht erschwinglich.

      Als YouTube-Tipp ein interessanter Reichweiten-Vergleich zwischen Model Y, Enyaq iV 80 und IONIQ 5: https://www.youtube.com/watch?v=sdIDTwPmEZk

      @Toby:

      Teurer? Ja, aber die Verfügbarkeit wäre OK mit drei Monaten aus heutiger Sicht. Aber der Enyaq ist jenseits von Geschwindigkeit und Software das bessere Fahrzeug für eine Familie, so jedenfalls meine eigene Erfahrung. (Und die Software im Enyaq ist wirklich schlecht …)

      Meine Enyaq-Probleme im Winter sind bislang andere: Bei Schneefall steigen die – sowieso schon mässigen – Assistenzsysteme schnell aus, weil die Kameras nichts mehr «sehen», und es war schwierig ausserdem, Winterräder zu beschaffen. Skoda hatte «vergessen», dass die Käufer aus dem Frühjahr im Herbst Winterräder benötigen.

      Ich aktiviere / deaktiviere den Lane Assist übrigens nie einzeln, da er ja zum Travel Assist zählt. Wenn ich also keinen Lane Assist möchte, deaktiviere ich also den Travel Assist und nutze nur noch ACC. Meine Probleme bei den Assistenten sind andere: Die Assistenten fallen still raus, man wird also nicht gewarnt; die Erkennung von Geschwindigkeitstafeln erfolgt meist erst nach 1–2 Sekunden und zum Teil falsch (Seitenstrassen, Brücken), was zu abruptem Abbremsen führt. Und auf die Park-Funktion warte ich noch, die ist ja als Aktualisierung angekündigt.

  5. Peter Bodamer

    Zum Speichern der Einstellung der Fahrprofilauswahl kann ich die Ausführungen von Dieter Lamm bestätigen. Macht mein Benziner Golf BJ 2018 auch leider nicht. Ist nach kurzer Recherche seit 2018 eine Zulassungsvorgabe. Nervt mich auch. Ich fahre auch lieber im ECO Profil statt “Normal”

    Die Fahrzeugschlüssel abhängigen Nutzerprofile speichern aber wiederum so ziemlich alle Einstellungen (bis auf das Fahrprofil) also auch Einstellungen für Fahrerassistenzsysteme. Meine Frau mag z.B.nich das perdiktive ACC also habe ich das für ihr Nutzerprofil deaktiviert. Funktioniert gut und zuverlässig. Da muss der feine Herr Dr.der Informatik sich vielleicht nur mal etwas mehr benühen um die Einstellung zu finden 😉

    In meinem VW gibt es übrigens auf dem Blinkerhebel einen Taster, mit dem man direkt in die Einstellungen der Assistenssysteme gelangt. Dort kann man dann recht einfach einzelne Systeme bei Bedarf deaktivieren. Vielleicht hat das Tobys Skoda ja auch (ist ja aus dem VW Konzern).

    Danke übrigens für die neue Episode!

    Viele Grüße
    Peter

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    1. Monika Metz

      Es gibt noch zwei weitere Damen im Kabinett aus Hessen und keine hat Erfahrung mit einer Ampel Koalition. RHP stellt 2 Personen im Kabinett (u.a Hr. Wising).

  6. Stefan Hartmann

    Das die Landwirtschaft einen nennenswerten Hebel für die klimaneutralität in Deutschland hat ist ein Missverständnis.
    Global ja, da ist Landwirtschaft extrem relevant, da kommt der Effekt aber daher das die meisten Menschen weltweit (fast) keine fossilen Energieträger einsetzt.
    Für Deutschland beträgt der Anteil der Landwirtschaft an den Klimawandel relevanten Emissionen nur 7,6%.
    https://www.thuenen.de/de/thema/klima-und-luft/emissionsinventare-buchhaltung-fuer-den-klimaschutz/treibhausgas-emissionen-aus-der-landwirtschaft/

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    1. Lena

      Sticht jetzt bei den ganzen ernsten Kommentaren etwas heraus, aber ich wollte zum Thema “kuriose Impforte” noch beitragen:
      Mein Bruder wurde vom Gynäkologen geimpft!
      (Als Einziger von uns. Ich war im Impfzentrum, unsere Eltern beim Hausarzt)

  7. Florian

    Mich als dicken kräftigen Typen würde gerade intressieren wo Tobias seinen Bürostuhl gekauft hat?
    BZW wo rund um Bremen kann man denn gut beratend so Bürostühle für 8-10 Stunden Bürotätigkeit kaufen?

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  8. Arne

    Ja, dass die Ladestation in Bevensen nicht geht ist ärgerlich. Denn dort soll der Bürgerbus in den Pausen nachladen. Geht jetzt leider nicht.
    Ich kann auf der Strecke sonst die Ladestationen in Uelzen empfehlen. Die von den Stadtwerken sind 150kW Lader. z.B. bei der Aral am Kreisel an der B4 zwischen Uelzen und Kirchweyhe. Ansonsten kann man in LG beim McDonalds und bei der Aral gegenüber mit mehr als 50kW laden. Bei McD steht ein 150kW Lader, bei Aral 300kW.

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  9. David

    Ich verstehe die trotzige Haltung zum Koalitionsvertrag nicht. Was, wenn alle so denken, dann ist das Ergebnis doch deutlich schlechter wie „kein Tempolimit und keine Verkehrsministerium“. Genau diese Haltung hält einen Teil der Bevölkerung on den Grünen ab. Darin war Habeck meines Erachtens besser: versuchen das heute erreichbare zu erreichen und nicht das Extreme fordern und damit einen Teil der Wählerschaft verlieren.

    Was Toby in der Lokalpolitik erlebt (Stichwort Pattsituation) ist eben Realpolitik, und dann „Hinschmeissen“ und den Koalitionsvertrag nicht annehmen bringt uns im Endergebnis nur noch weiter vom 1,5° Ziel. Ein großer Teil der Bevölkerung hat „Angst vor Grün“ und darum fällt es diesen nur allzu leicht den Versprechungen der Liberalen oder Vom Merz zu glauben. Ich sehe das wie Holgi: schauen wir doch Wissing beim Scheitern zu!

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    1. frater mosses von lobdenberg

      In Teilen geb ich Dir Recht, und auch Wissing mag scheitern und abgelöst werden, nur: dann ist das MiniVerkehr immer noch in Ferengihand, und wir werden halt trotzdem weiter die falschen Entscheidungen sehen, die aus dieser Richtung zu erwarten sind.

    1. hilti

      Jetzt wo ichs nochmal sehe glaube ich, dass ich ergänzen sollte, dass die Quizfragen da passend zum Thema alte Spiele sind und teilweise von der Hörerschaft eingesendet wwerden.

  10. Ulrich

    Ich hätte ja mal ne Frage zu Tobis Mikro.
    Tobi hat erwähnt, dass er sich ein Mikrophon für die Videokonferenzen gekauft hat.
    Welches ist das bzw. welches würdest du oder jemand anderes aus dem Forum da empfehlen?
    Am besten so, dass Störgeräusche ausgeblendet werden, also gewisse Richtcharakteristik.

    Antworten
    1. sven

      Lavaliermikrofone sind üblicherweise aus allen Richtungen gleich empfindlich und zusätzlich recht weit weg vom Mund. Ohne Kopfhörer wird also die Soundausgabe da stark reingehen, deine Tastatur ist in etwa gleich weit weg wie der Mund… Videokonferenzlösungen filtern heute sehr stark gegen Rückkopplungen und Umgebungsgeräusche, aber während die filtern wird natürlich auch das Nutzsignal beeinträchtigt, die Stimme klingt also schlechter.

  11. till

    Die Stadt Erkrath hatte Tafeln in Plakatwandgröße mit Rastern für DIN A0 Plakaten. Ein Platz für jede Partei. Die Tafeln standen an zentralen Orten an Straßen und Fußgängerzonen etc. Ich bin dort aufgewachsen und das war ganz normal für mich. Inzwischen gibt es diese Tafeln aber nicht mehr. Irgendwann in den späten 0er Jahren müssen die abgeschafft worden sein.

    PS: die Tafeln waren die Gleichen die heute für große Wahlplakate verwendet werden.
    PPS: Sehr gute Idee. Tobi

    Antworten
    1. till

      Peter Knitsch, Fraktionsführer der Grünen in Erkrath kann dir bestimmt helfen. Kontaktdaten findet man leicht im Netz.

    2. Nina

      In meiner Heimatstadt Cuxhaven gab es schon vor über 20 Jahren diese Regelung. An zentralen Orten in den Stadtteilen und eingemeindet Ortschaften standen grosse Plakatwände und die Parteien haben die Möglichkeit Ihre Plakate anzukleben. In unserem Dorf gab es daher immer nur einen zentralen Punkt für Wahlwerbung, während im Landkreis an jeder Laterne eine Werbung hing.
      Habe dazu einen Bericht aus 2012 gefunden, der die Praxis beschreibt.
      https://www.cnv-medien.de/news/25-plakattafeln.html
      Hier ein Foto, wie so eine Wand aussieht
      http://cuxpedia.de/index.php?title=Datei:Plakat-4316.jpg

      Vielen Dank Euch beiden für die tollen, auch nach all den Jahren, immer noch unterhaltsamen Podcast.
      .

  12. Marcel

    Zum Thema Wallbox und Ladeleistung runter stellen und somit

    @ Tobi:

    Es ist zwar ein Nobles Ziel die Ladeleistung runter zustellen, aber du hast dadurch ein erhöhten Stromverbrauch. Die Ladeelektronik im Auto verbraucht per default Strom für sich selber, egal ob du jetzt mit 2kW oder mit 11kW lädst. Nextmove ( auf Youtube ) hat das mal in einem sehr länglichen Video mit allerhand Tabellen ausgerechnet am direkten Vergleich 2kw vs 11kw. Bei 100.000km kommt man so auf einen Mehrverbrauch von rund 500€. Also so ~100€/Jahr. ( Das variiert aber nochmal je nach Auto )

    Antworten
    1. Marcel

      Klares jein. Solang du unter “1C” bleibst ist alles safe. Grobe Regeln: Hat der Akku eine Kapazität von 50kWh kannst du ihn mit 50kW laden ohne daß er Schaden nimmt, das ist dann 1C. 2C wäre einem 50kWh Akku mit 100kW zu betanken. Erst wenn du diese Grenze überschreitest KANN der Akku schaden nehmen. Dem kann man aber sehr gut entgegenwirken in dem man dem Akku ein Thermalmanagement gönnt, was mittlerweile Standart ist. “Historisch” ist diese These auch schon belegt. Guckt man sich die ersten Fahrzeuge wie den E-Golf oder Nissan Leaf an welches keines hatten sieht man ganz klar das die Akkus stellenweise nur noch 60% ihrer Kapazität haben, wärend Tesla’s nach >400.000km immer noch 85% haben.

      Die 11kW daheim an der Wallbox – da langweilt sich jeder Akku bei.

  13. Mithrandir

    Ich fühle mich in die Anfangszeiten des Handys versetzt…. nur 80% laden, bloß nicht schnell laden.
    Wenn du die Kiste an die Buchse hängst, sorgt die fur eine Balancierung. Klar altert der Akku, aber du hast normalerweise eine Garantie drauf. Bei mir sind es 8 Jahre bzw. 100000 km.
    Die Hersteller achten schon drauf, dass die halten. Meiner hängt dauerhaft am Ladeziegel. Morgens wird geboostert, dann 7st der Akku auch schon vorgewärmte und hat eine höhere Reichweite.
    Die aktuellen Fahrzeuge sind noch verbesserungswürdig seht euch als Pioniere und Abenteurer.

    Antworten
    1. Mithrandir

      Nachtrag, den o. a. Beitrag hatte ich auf dem Smartphone geschrieben, weil es mich nervt, dass bei den elektroautos jetzt auch wieder der Voodoo losgeht (nur auf 80% laden, damit ja der Akku keinen Schaden nimmt usw.) Das erinnert mich außer an die o. a. Handyakkuthematik an die Themen “überteuerter Premiumsprit verlängert die Motorlebensdauer” oder “Die 10 besten Tipps zum EInfahren eines neuen Motors”.
      Selbst bei meinem Smart mit schon älterer Technik ist das Lademanagement schon temperaturgeregelt sollte nicht so anfällig sein (wie Marcel weiter oben schon schrub).
      Das Auto hat einen Akku, der ist komplett bezahlt, dann kann man ihn auch voll nutzen.
      Sicherlich kann man ihn schonend behandeln, aber der Nutzwert sollte doch im Vordergrund stehen.
      Sonst müsstest du dir auch überlegen bei Kälte nicht zu fahren, weil das denn Akku auch belastet.
      Im Winter ist nun mal die Zeit in der die Nachteile des E-Autos, besonders wenn man bei der Kapazität gespart hat, am stärksten zuschlagen.
      Ab dem Frühjahr achte ich da auch drauf, dass ich nur lade, wenn es sich lohnt, aber mehr deshalb, weil ich eine Solaranlage habe und versuchen will, dass ich den billigen Solarstrom nutze und nicht mit teurem Netzstrom lade.

  14. Mithrandir

    Noch ein Thread zum Thema Software und funktionalität.
    Ich habe das Gefühl, dass bei den traditionellen Autobauern die E-Mobilität leider noch nicht wirklich etabliert ist.
    Damit meine ich, dass die Leute die dort arbeiten immer noch “Benzin im Blut haben”. Das E-Mobil ist immer noch ein bisschen “Bäh” und man hofft inständig auf E-Fuels und Wasserstoff oder ähnliches.
    Deshalb ist man bei den Tools und der Software noch nicht so engagiert.
    Alle reden von den coolen Möglichkeiten eines Smart Grids aber trotzdem ist es nicht üblich, dass man seine Solaranlage mit dem Lademanagement des Fahrzeugs oder zumindest der Wallbox koppeln kann.
    –> “Lade wenn genug Strom da ist”
    Da fehlen die Freaks und Enthusiasten, die das so cool wie möglich programmieren wollen. In der traditionellen deutschen Industrie ist das noch nicht angekommen.
    Ich nehme an, bei tesla darf man sich da austoben. “Hier Chef, hab ein neues Feature”, “OH, cool lass uns mal testen und bei einigen Leuten ausrollen, die als Betauser registriert sind”.
    Die deutsche Automobil industrie: “Betauser?” Haben wir ein Modell, das “Beta” heißt?

    Antworten
    1. Toby

      Mein Nachbar hat eine Solaranlage mit Speicher von E3/DC, inklusiver eigener Wallbox, Die macht genau das: wenn nicht genug Strom von der Sonne kommt, wird das Auto halt nicht geladen.

    2. mithrandir

      Dann hat er einen guten Solarteur, der ihn ordentlich beraten hat. Oder er wusste genau was er wollte.
      Ich war dahingehend vielleicht etwas naiv, weil ich den Marketingfritzen glaubte, dass das schon längst alles funktioniert.
      An der Stelle denke ich immer daran wie man Frau Merkel verlacht hat, als sie vom “Neuland” sprach.
      Die hatte Recht. Und es ist immer noch so. die Leute denken, das läuft alles geschmeidig, aber in Wirklichkeit ist es eben nicht so.
      Nur weil man mit einem “Wisch” alle Funktionen bedienen kann, heißt noch lange nicht, dass man es verstanden hat.
      Es wird ja auch schon die ganze Zeit erzählt, dass man die Batteriespeicher der Autos als Lastausgleich fürs Netz nutzen kann.
      Da sind wir aber noch gaaanz weit entfernt.

  15. Marko

    Moin!
    Irgendwann “kürzlich” habt ihr erwähnt, dass Tobi in der Nordstory zu sehen war, bin nicht sicher, ob das diese Episode war. Ich hatte mir leider nur den 25.12. als Stichwort aufgeschrieben, aber wenn ich in der Liste der Nordstories rumscrolle, dann finde ich nix Passendes.
    Jemand nen Tipp, oder hab ich mich vielleicht komplett verhört?
    Schöne Grüße

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