1973 trat Großbritannien der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft bei. Matthias von Hellfeld erzählt.
Die passende Ausgabe „Eine Stunde History“ läuft am 7.1.2018 auf DLFnova.
1973 trat Großbritannien der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft bei. Matthias von Hellfeld erzählt.
Die passende Ausgabe „Eine Stunde History“ läuft am 7.1.2018 auf DLFnova.
Churchills Rede war in Zürich.
Außerdem, heißt der Typ Corbyn nicht Coburn.
Danke für die interessante Sendung! Besonders gefallen hat mir, dass ihr alle Positionen und Standpunkte betrachtet habt. Ich persönlich halte zwar – wie ihr auch – den Brexit für eine rießige Dummheit, aber finde man muss auch akzeptieren dass es viele halt anders sehen und das es auch ein Erfolg werden könnte.
Sorry für die Klugscheisserei: Churchills Rede 1946 war in Zürich in der Aula der Universität, nicht in Basel.
Für die Irisch-Brittische Grenze gibt es ein erprobtes Modell, wenn es bisher auch noch nicht auf ein so großes Gebiet angewandt wurde: Zollanschlußgebiete. Nordirland wird der Zollhoheit Irlands unterstellt, und die EU-Außengrenze verläuft in der Irischen See / der Straits of Moyle. Das dürfte die Norweger zufrieden stellen, dafür stehen dann die Schotten auf den Barrikaden. Hatte man sich nicht schon auf etwas in der Art geeinigt?
Ich denke nicht, dass das so einfach wird. Schlieslich müssen beim Import/Export ja noch EU-Normen usw. eingehalten werden. Außerdem ist die Frage ob man dann nicht Loihndumping betreiben kann (z.B. britische Niedriglöhner mit geringem Arbeitsschutz) und dann nach Irland und von dort in die EU exportieren.
Irgendwann werden die Nordiren sich auch fragen ob sie juristisch nicht näher an Irland und der EU dran sind als am UK, geographisch sind sie es ja schon…
“Irgendwann werden die Nordiren sich auch fragen ob sie juristisch nicht näher an Irland und der EU dran sind als am UK, geographisch sind sie es ja schon…”
Na, diese Frage ist ja nicht wirklich neu und wohl auch nicht so ganz einfach zu beantworten ^^
Gegen ein solches Modell hat sich aber schon Theresa Mays Koalitionspartner, die nordirische DUP ausgesprochen, da dies aus deren Sicht langfristig zu eine Loslösung Nordirlands vom Rest der Union führen würde.
Gegen dieses erprobte Modell hat die Democratic Unionist Party (DUP) Veto eingelegt. Von dieser Partei ist Theresa Mays Regierung abhängig.
“Auch sie (die nordirischen Unionisten) sagen, sie wollen eine Grenze zwischen Nordirland und der Republik vermeiden, akzeptieren aber auf keinen Fall, dass Kontrollen dann zwischen Irland und Großbritannien, also in der irischen See stattfinden müssten und dass Nordirland eine Art Sonderstatus erhielte, so wie es wiederum der Verhandlungsführer der EU, Michel Barnier, vorschlägt. Ein De-facto-Verbleib im Binnenmarkt, in dem alle Regeln der EU befolgt würden. Das würde einer Trennung Irlands von Großbritannien und damit der Nordirlands vom Vereinigten Königreich gleichkommen, empört sich die DUP-Vorsitzende Arlene Foster und warf dem irischen Regierungschef Leo Varadkar gar vor, er versuche, den Brexit zu nutzen, um eine Vereinigung Irlands voranzutreiben.” (Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/heute/politische-krise-in-irland-auswirkungen-auf-brexit-100.html Datum: 3.12.17)