Heute geht’s um Automobile, aber eigentlich nicht, aber Chris verkauft seinen Wagen und wir kommen vom Hölzchen aufs Stöckchen. Außerdem: Warum sind Objektive rund? Omega Tau zu Spionagesatelliten – Fragen: Micro Four Thirds – Kunstwerke fotografieren (Zweiraumkamera) – Analogobjektiv-Adapter (Beispiel Canon FD auf Sony NEX: Park Babelsberg, London) – Analogvergrößerung (Dunkelkammer in Berlin-Neukölln) – Glaspilz (Fliegenoptik) – Farbnegative scannen – Vorträge fotografieren – Kaufberatung kompakt & lichtstark – Feuer fotografieren – Chris’ & Holgis Fotowünsche.
Bilderschau: rough struggle – sunn – in the dark (ein “Low Key Bild”)
Einreichungen zur Bilderschau bitte hier.
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In den Museen kann man an der Kasse nach einer Fotoerlaubnis fragen, die meistens gegen eine Gebühr erteilt wird.
Alter! XD Ich hab mich die ersten 10 Minuten tatsächlich erstmal schlapp gelacht … aber dann tatsächlich nochmal 10 Minuten vorgespult bis ihr endlich zu Potte gekommen seid.
Linsen sind tatsächlich in aller Regel rund, weil sie mittels drehender Prozesse gefertigt werden.
Allerdings ist der Prozess in aller Regel mehrstufig:
– Fräsen – dabei wird die grobe Geometrie der Linse aus einem Glasblock gefräst.
– Läppen – dabei werden die Oberflächen feiner bearbeitet
– Polieren – erst in diesem Schritt wird die Linse transparent
– Eventuell Formranden – hier könnte dann z.B. aus einer runden Linse Teile weggeschnitten werden um sie in ein eckiges Gehäuse bauen zu können
– Beschichtung – Auftragen von Antireflexionsschichten
Ein weiterer Grund warum Linsen meistens rund sind, ist das Gewicht der Linse.
Will man z.B. eine Lupe mit sphärischer Linse herstellen, die sage wir 10×5 cm Linsenfläche hat, benötigt man einen wesentlich größeren Rohlingsdurchmesser, als bei einer runden Lupe mit 5cm Durchmesser. Da eine Lupe eine konvexe Linse hat, und bei steigendem Durchmesser die Mittendicke der Linse größer wird, steigt entsprechend das Gewicht, und die Oma kann diese Lupe dann irgendwann nicht mehr ruhig in der Hand halten 🙂
Zu Linsenpilz bei Linsensystemen. Wirklich hochwertig gefertigte Linsensysteme kommen gänzlich ohne Kitt zwischen den einzelnen Linsen aus. Dort sind die angrenzenden Radien so exakt gefertigt, dass die Linsen allein durch Kohäsion “bombenfest” aneinander haften. Bei derartigen Linsensystemen ist lediglich eine äußere Einfassung nötig.
GDI = Gasoline Direct Injektion also Benzin Direkteinspritzung
Mein Bild ist auf der Rostocker Hanse Sail entstanden. Auf dem altertümlichen Teil der Hanse Sail stand der Mann mit Seefahrerkostüm vor einer Bühne, welche die Lichtquelle im Hintergrund ist und hat geraucht. Ich hab die Situation zufällig gesehen und fotografiert.
Viele Grüße,
Marian
Ich hätte noch einen Vorschlag zu der Kameraempfehlung.
Ich hatte ziemlich genau die selben Wünsche, wollte aber nicht komplett auf den Zoom verzichten.
Ich habe jetzt eine Lumix LX100, der Sensor ist MFT-Format, die Blende geht von 1.7 bis 16. Der Sensor ist auch gut genug, dass man die Iso ohne Rauschen ein wenig hochschrauben kann (1600).
Und das beste: Sie ist Hosentaschentauglich!
Ich bin damals von einer Lumix G6 mit 3 Objektiven (20/1.7, 100-300, 60/2.8) gewechselt und bin vollends zufrieden.
Es gibt das helios 44-2 mit “square bokeh” Umbau und m42 Mount. Ist damit quasi an alle Kameras adaptierbar. Kann man wohl auch selber umbauen.
Die blaue Stunde abends verschiebt sich in unseren Breiten ja um 5h zwischen Sommer und Winter. 😉 Da wird man immer mal ne Lücke finden, vielleicht nicht in diesem Monat….
Ich kann dir, Holgi, gern in Berlin mal bissel bezügliche Blaue Stunde weiterhelfen, wenn du Lust und Zeit hast – und dir das nicht zu creepy ist. 😉
Da du was von Potsdamer Platz sagtest, hier ein 3 Jahre altes Bewerbungsfoto:
https://www.flickr.com/photos/davidcl0nel/14559910536/
😉
Es hat halt viel mit Timing zu tun, am richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort – wenn man es noch nicht gemacht hat, entsprechend Zeit vorher planen, und dann auf die richtige Beleuchtung/Zeit warten… das heißt also anfangs nur 1 Bild/Motiv effektiv am Ende. Später, wenn du die Kamera blind beherrschst bzw Stativ in Sekunden aufstellst, dann können es auch 2-3 nahe gelegene Bilder sein . mehr als 10min hat man hier nicht für die “schöne” Zeit (noch nicht zu hell, und nicht schon dunkelblaue Stunde).
Das Einrichten von Kamera und Motivsuche kann man dagegen aber schon in schwarzer Nacht machen. Das Bild ist hinterher nicht sooo toll, aber du kannst entsprechend zur richtigen Zeit wiederkommen. So hab ich schon immer einige Bilder vorher ausprobiert, und bin dann irgendwann mal zur richtigen Zeit da und hab dann das eine Bild im Kasten.
Devid.
Wann wurde die Sendung aufgezeichnet?
Meine Frage kam leider nicht vor. Werden übriggebliebene Fragen, für den nächsten Podcast aufgehoben?
Gruß
@Chris die Akku-Laufzeit von Laptop kommt auch zum großen Teil aus der Chip-Entwicklung. Die Fertigungsprozesse werde besser bzw kleiner und dadurch sparsamer, weil die Abwärme durch kleiner Querschnitt geringer wird oder auch sleep-states für CPU Kerne. Auch bringt es mehr 4 Kerne bei 3 Ghz zu betreiben als 2 Kerne bei 4 Ghz und das nicht nur in der Leistung sondern auch im Verbrauch.
Kurz kam das Thema MFT (micro four third) auf. Ich als alter DSLR Fotograf war spätestens beim Anschauen der Serie “das perfekte Urlaubsfoto” von Krolop & Gerst auf YouTube sehr begeistert von dieser Art der Kameras. https://www.youtube.com/watch?v=O5c0Dr5fQ0o&list=PLLbyYzXjWUJtKdFOd_ay6M7i5mGZx7ZBt
Da wird einem Pärchen MFT Kameras ausgehändigt und die Fotografieren mit Zeitautomatik einfach nach optischem Eindruck auf dem Kamerabildschirm. Am Anfang ohne viel Theorie und die Ergebnisse sind spätestens nach Folge 3 beeindruckend.
Zu Micro Four Thirds: Ist für mich persönlich das optimale Format, welches gute Bildqualität und geringe Kameragröße vereint. Lustigerweise ist mir bei mehreren Themen dieser Sendung spontan MFT als mögliche Lösung eingefallen: Kompakt und lichtstark: check. Adaptierbarkeit von Analogobjektiven: check. Hab selber eine OM-D E-M10 Mark II und finde die Bedienbarkeit super. Auf die gerade vorgestellte E-M10 Mark III mit total neuem Bedienkonzept kann ich mir daher keinen rechten Reim machen…
Hallo,
zu der Auswirkung von Staub auf der Linse hat mich ein anderer Artikel mal geheilt. Finde das Beispiel sogar noch schöner als die Fliege 🙂
https://wordpress.lensrentals.com/blog/2008/10/front-element-scratches/
Hier gibts das ganze nochmal nen bischen neuer mit mehr Fotos
http://kurtmunger.com/dirty_lens_articleid35.html
Zum Thema Micro Four Thirds: Für mich die beste Kombination aus geringer Kameragröße und guter Bildqualität. Lustigerweise ist mir bei mehreren Fragen dieser Ausgabe direkt MFT eingefallen: Adaptierbarkeit von alten Linsen: check. Klein und lichtstark: check. Habe selber die OM-D E-M10 Mark II und finde die Bedienbarkeit sehr gut. Allerdings verwirrt mich die frisch angekündigte Mark III mit vollkommen neuem Bedienkonzept einigermaßen…
Holgi? Workshop Mensch? Aber nicht im November… oder hab ich den Jackpot an Workshop gebucht? 😀
Ah, sorry, ich hab die Regel mit nur 1 Bild/Teilnehmer in der Bilderschau nicht gesehen. Schade, ich hätte mich über Chris’ Kommentar gefreut. Ein andermal vielleicht. Cheers Steffen
Wie ich am liebsten Menschen fotografiere:
Mit langer Brennweite (z. B. 70-300mm an APS-C) am Rand einer Gruppe von 10 oder mehr Personen.
Wenn man immer wieder mal vorschiedene Personen in den Sucher nimmt hat niemand das Gefühl, jetzt gerade beobachtet zu werden, das vermeidet viel Anspannung. Ich nehme mir Zeit, beobachtet und warte den richtigen Moment ab, wenn sich im Gespräch interessante Mimik abzeichnet.
Damit bekomme ich bisher die besten Ergebnisse.
So mache ich das auch gerne. Aber irgendwie fühle ich mich dabei immer ein wenig wie ein Spanner 😉
Ob Spanner oder nicht hängt davon ab, wie viel die Leute an haben. 😉
Die Band heißt Sunn O)) und spielt Drone. Anhören.