Im Jahr 1815 bricht der indonesische Vulkan Tambora aus und spuckt dermaßen viel Asche, dass ein Jahr später in Europa der Sommer ausfällt. Matthias von Hellfeld erzählt.
Die hierzu passende Ausgabe von DRadio Wissen „Eine Stunde History“ ist vom 17.7.2016.
Zuerst dachte ich es geht um das Jahr 2016 🙂
Crosspost, sozusagen: Wenn euch die Auswirkungen von Vulkanexplosionen interessieren, kann ich “Krakatao – The Day The World Exploded” von Simon Winchester sehr empfehlen. Weniger heftig als der Tambora, aber trotzdem nicht weniger interessant, und mit ebenfalls erheblichen Auswirkungen. Zudem die erste wirklich global medial wahrgenommene Katastrophe. (Reuters war gerade gegründet, die ersten Kabel gingen um die Welt.)
Weil @holgi ja schon wegen Frankenstein leich geflasht schien: ähnlich wichtig könnte der Krakatao für die Malerei gewesen sein. Die Sonnenuntergänge bei Turner sind nicht zufällig so bunt…
Noch ein kleiner Nachschlag für die “Frankenstein”-Anekdote: in der gleichen Reisegruppe wie Mary Shelley befand sich auch ein Schriftsteller namens John Polidori. Dieser schrieb damals die Geschichte “The Vampyre”, welche einige Jahre später zu einer maßgeblichen Inspiration für einen gewissen Bram Stoker werden sollte, der daraufhin “Dracula” schrieb.