Diesmal ohne Antrieb mit Antrieb, der Dönerpolizei, Ernährung, dem Papst, Angela Merkel, Europa. Politik, der Fifa und dem Wetter.
Ohne Toby ginge es nicht. Hier sein Klingelbeutel.
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Shownotes
von dani_diidaaa und dem mathepauker
Fahrräder
00:00:00Jinglemaschine — Jörg Kachelmann — Indigogo — E-Bike — Reibrollenantrieb — Vélosolex (add-e – die österreichische Firma, auf deren Namen Holgi nicht kommt) — Dolmette — Werner — Dolmar — Faltrad — Dahon — HVV (Hamburger Verkehrsverbund) — BVG (Berliner Verkehrsbetriebe) — VBB (Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg) — Tostedt — Ratzeburg — Tern — ADFC (Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club) — Brompton Bicycle (New Horizons – flog am Tag der Aufzeichnung am Pluto vorbei) — Perseiden — Griechische Küche.
Ernährungsphysiologie
00:11:29"kurz darüber gebloggt schon" — Fettlogik überwinden. — Set-Point-Theorie — Hungerstoffwechsel — erzaehlmirnix — Body-Mass-Index — Arnold Schwarzenegger — Rudi Völler — "Es gibt nur einen Rudi Völler, aber ganz viele Arnold Schwarzeneggers." (Toby).
Über die Sorge für das gemeinsame Haus
00:18:34A Song of Ice and Fire — Der Circle — Enzyklika — Vorhölle — Joseph Ratzinger — Laudato si’ — Mojib Latif — GEOMAR — Stefan Rahmstorf — El Nino — Resonator — Shareholder Value — Angela Merkel — Radio Eins — This is water — Neoliberalismus.
Die Rechten
00:27:00Freital — Speckgürtel (Tröglitz – wo der ehrenamtliche Bürgermeister zurücktrat) — Lutz Bachmann — PEGIDA — AfD (Alternative für Deutschland) (Bernd Lucke – von Holgi traditionell "Lücke" genannt) — Sigmar Gabriel.
Bundespolitik
00:36:57Manuela Schwesig — Svenja Stadler — Vorratsdatenspeicherung — Heiko Maas — Oskar Lafontaine — Anton Hofreiter — Claudia Roth — Regierender Bürgermeister von Berlin — Stephan Weil — Linkspartei — Agenda 2010 — Mindestlohn — Andrea Nahles — New Labour — Seeheimer Kreis.
Griechische Staatsschuldenkrise und Europa
00:47:58Das ist ein Putsch gegen die alte BRD (Don Alphonso) — Wunder von Bern — Mineiraço — Finale der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 — Weißer Elefant — Katar — Sepp Blatter — Letzte Woche: WR456 — Anthrax — Tschurjumow-Gerassimenko — Not Safe For Work (NSFW).
Das Wetter
00:58:33"Nachts im Norden und in der Mitte wechselnd bis stark bewölkt, zeitweise Regen, örtlich auch Aufklarungen. Im Süden gering bewölkt oder klar. Tiefsttemperaturen 17 bis 10 Grad. Morgen, am Mittwoch, dem 15. Juli 2015, im Norden und in der Mitte Regen, im Süden heiter. Temperaturen im Norden zwischen 20 und 25 Grad, im Süden zwischen 25 und 33 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag lediglich im Norden etwas Regen, sonst sonnig. 23 bis 36 Grad.".
Ich habe schon nach der letzten Folge lange über deine Äusserung, dass Frauen schlechter und Männer gefährlich Auto fahren, nachgedacht.
Zwei Dinge sind mir dazu eingefallen. Zum einen musste ich an einen Artikel denken, den du und Florian in einer der Wissenschafts Sendungen besprochen habt. Es ging darum, dass Schülerinne in Mathe schlechter abschneiden, wenn ihnen vor dem Test gesagt wird, dass davon auszugehen ist, dass Frauen in Mathe schlechter sind. Vielleicht ist das auch auf das Auto fahren übertragbar.
Zum anderen beobachte ich etwas an mir, was vielen Frauen in meinem Umfeld zu eigen ist. Du hast es heute bestätigt. `Frauen fahren unsicherer.`Und in meinem Fall trifft das zu. Wenn ich eh schon unsicher bin und das Gefühl habe hinter mir drängelt einer, nehme ich es eher in Kauf, doch noch vor dem Fussgänger in die Einfahrt zu fahren, obwohl ich ihn lieber durchlassen und warten möchte. Und dann ärgere ich mich über mich selber!
Ich finde ja immer, man sollte mit quengelnden Autofahrern umgehen, wie mit quengelnden Kindern 🙂
Hallo
Wegen Essen, Dicksein und Abnehmen …. Es gibt noch die Gegenseite:
http://www.gewichtsdiskriminierung.de/
hey Gunnar,
ich habe da eine sehr unangenehme Meinung zu,… und das weiß ich auch, dass sie nicht politisch korrekt ist, aber dazu stehe ich. Da ich selber mal fett war (150kg bei 1,85m, heute 82kg) sehe ich solche Gesellschaften/Aktionen problematisch. Aus einem ganz einfachen Grund: Wer fett ist aufgrund Faulheit, Bequemlichkeit oder irgendwelchen anderen selbst verschuldeten Gründen wird dadurch nicht gerade angehalten an seiner Situation was zu ändern, sondern sich damit abzufinden. Wenn man selbst verschuldet fett ist, besteht ein Großteil der eigenen Lebensumstände eh schon viel daraus, sich selber zu belügen und seine Situation schön zu reden.
Natürlich macht es die Gesellschaft durch Diskriminierung auch nicht besser, das will ich damit aber auch nicht sagen, sollte jemand auf die Idee kommen.
Ich finde nicht so ganz die richtigen Worte, da ich mir es schwer fällt mein Empfinden verbal auszudrücken. Aber ich hoffe es ist verständlich was ich rüber bringen will.
Was bitte ist daran die Gegenseite zu “Ich will nicht mehr fett sein”?
Ich möchte ja auch gerne Abnehmen. Aber ich will mir nicht anmaßen jedem dickeren Menschen Faulheit zu unterstellen. Aber ich finde es auch schade das man nur etwas wert ist wenn man schlank und erfolgreich ist.
PS: Gegenseite war das das falsche Wort.
Bei mir fehlt einfach der Leidensdruck. Ich bin mit 1,87m und 95kg auch eindeutig zu schwer, stelle aber weder meine Ernährung um noch bewege ich mich mehr. Ich vermute das mein Gewicht eher steigt als fällt. Ich weiss, dass das ungesund ist, aber das ist mir nicht genug Grund mein Verhalten zu ändern. Ich bin da wohl eher träge.
Hallo Gunnar,
die von dir verlinkte Seite macht auf mich den Eindruck als wäre sie eine einzige Rechtfertigung warum man sich als dicker Mensch wohl fühlen darf.
Was ich dabei nicht verstehe: Wenn ich mich mit meinem Körper wohl fühle warum muss ich dann ständig gegenüber anderen betonen wie zufrieden ich doch bin? Gefühlt nimmt dieses betonen umso mehr zu je größer der Gewichtsunterschied ist.
Und sobald in einem Gespräch das Thema Gesundheit aufkommt wird sofort argumentiert wie ungleich doch dicke und dünne Menschen behandelt werden.
Gruß
Peter
Der Verweis auf die Energiebilanz ist leider wenig hilfreich, wenn es ums abnehmen geht. Die Thermondynamik hilft an der Stelle einfach nicht weiter um zur Antwort auf die Frage zu kommen, warum Menschen zunehmen. Menschen nehmen ab, wenn sie mehr Energie verbrauchen als sie zu sich nehmen. Klar,oder? Wenn mich demnächst mein Kumpel fragt, warum Bill Gates denn so reich sein, dann antworte ich ganz einfach mit: Weil er weniger Geld ausgibt als er einnimmt! Ah,ja …. Es geht darum zu verstehen welche Prozesse im Körper warum ablaufen. Tipp dazu, der Vortrag von Gary Taubes auf dem Google Campus. Hier: http://youtu.be/M6vpFV6Wkl4
Hey Markus,
doch so einfach ist das mit der Energiebilanz. Ich habe vor 3 Jahren so viel abgenommen und bin erstaunt, dass Holgi den gleichen Weg geht, den ich selber mal gegangen bin. Selber bin ich auch erstmal erschlagen gewesen von tausenden Tipps und Tricks und Weisheiten wie man abnimmt. Also bin ich rationell an das Abnehmen gegangen und kam zu dem Schluss, dass unterm Strich die Energiebilanz zählt und nichts weiteres. Auf diesen Schluss wiederum kam ich durch Weight Watchers, denn nichts anders macht dieses System. Dem Körper ist es letzten Endes scheiß egal, ob ich abends 80kcal als Proteine oder KH zu mir nehmen oder ob ich generell 80kcal in Form von KH oder Proteinen zu mir nehme. Das ist zumindest meine Beobachtung in 3 Jahren 70kg abnehmen gewesen. Ich konnte den ganzen Tag 2000kcal als KH zu mir nehmen und nahm ab. Da kann mir jeder Low Carb Ernährungsgestörte vorbeten was er will 😀 …
Zu Gunnar: Du möchtest das vielleicht nicht unterstellen, aber ich unterstelle jedem Fetten, der unverschuldet adipositas ist, dass er es auch Bequemlichkeit ist und sich selber belügt. Ist halt eine strange Ansicht, das ist mir bewusst, und ich möchte niemanden auf den Schlips damit treten. Aber manches Mal sind ehrliche direkte Worte angebracht.
Grüße
Oliver 🙂
Naja ….. Warum lässt man den Leuten nicht ihr Aussehen. Von Fetten zu sprechen finde ich nicht sehr schön. Wenn man sich verändern will ist doch gut. Aber sind es denn schlechtere Menschen?
Dieses Svhönheits und Gesundheitsdiktat geh mir auf den Geist.
Naja ….. Warum lässt man den Leuten nicht ihr Aussehen. Von Fetten zu sprechen finde ich nicht sehr schön. Wenn man sich verändern will ist doch gut. Aber sind es denn schlechtere Menschen?
Dieses Svhönheits und Gesundheitsdiktat geh mir auf den Geist.
Hallo Gunnar,
eventuell geht es ja überhaupt nicht um irgendwelche optischen Präferenzen – sondern vielmehr um die gesundheitlichen Aspekte extremen Übergewichtes/Adipositas (= BMI > 30). Es ist nunmal Fakt und in zig Studien belegt (dazu empfehle ich wie Holgi das Buch “Fettlogik überwinden” von Nadja Hermann), dass Übergewicht mit erhöhtem Risiko für u.a. Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs einhergeht.
Die Folgekosten dieser Erkrankungen wiederum trägt die Allgemeinheit mit Ihren Beiträgen zur gesetzlichen KK, und damit ist ein Interesse jener Allgemeinheit an Gewichtsreduktion des Einzelnen wohl nicht ganz von der Hand zu weisen, oder?
Hallo Gunnar,
die Wahrheit sagen ist dir nicht „nett“ genug? Ich fing erst mit 25 Jahren an abzunehmen, u.a. weil viele einfach nett zu mir waren. Heute denke ich mir, ich wäre sehr froh gewesen, wäre mein Freundes- und Bekanntenkreis 10 Jahre zuvor einfach mal ehrlich direkt zu mir gewesen. Meiner Gesundheit hat es zwar nicht nachhaltig geschadet, aber meiner Haut (habe Dehnungsstreifen wie eine Mutter, ist nicht sehr schön, aber ich betrachte die wie Kriegsnarben :D) … Natürlich sind dann an der Stelle schon die richtigen Worte zu wählen. Aber dieses „du bist wie du bist und fühl dich wohl damit“ ist einfach falsch. Treibt einen, mitunter!, im schlimmsten Fall in die fiesesten Krankheiten. Manchmal gehts glimpflich aus, manchmal nicht. Natürlich ist man in erster Linie selber für sich verantwortlich und nicht die Freunde.
Zum Alkoholiker wirst du auch kaum sagen „du trinkst halt so wie du trinkst, Hauptsache du fühlst dich wohl damit“
Grüße von einem ehemaligen Fetten.
Oliver
Zum Thema Radfahren in der Stadt und Holgis schlechte Erfahrungen mit Autofahrern. Ich denke ab und an über seine Schilderungen nach, vor allem wenn ich im Auto sitze und einen Radfahrer sehe. Nun, ich lebe in Bayern auf dem Land und der Ausbau unserer Radwege ist in meinen Augen nahezu vorbildlich, also wirklich sehr breite Radwege und die fast lückenlos entlang den Straßen. In der Städten allerdings ist da aber sicher noch Verbesserungsbedarf vorhanden. Trotzdem nehme ich eine wirklich starke Rücksichtnahme und Vorsicht gegenüber den Radfahrern im Stadtverkehr wahr.
Also da wird wirklich lieber sehr lange hinterher gefahren als gefährlich zu überholen, scheinbar ist das in Großstädten aber anders, wenn man Holgi Glauben schenkt besonders in Berlin 🙂
Könnte es aber nicht sein dass Holgi, weil er eigentlich erst seit kurzem unter die Radfahrer gegangen ist, diese Bedrohung und Gefährdung durch Autofahrer aus diesem Grund schlimmer erlebt? Vom kürzlich geschilderten “Abschussversuch” eines Autofahrers neulich mal abgesehen.
Ich könnte mir vorstellen, dass Menschen die schon seit Jahren im Berliner Stadtverkehr unterwegs sind das gar nicht mehr als so schlimm wahrnehmen, was die Gefährdungen natürlich nicht besser macht.
Ich würde mir ja ne Hose basteln die im Seitenbereich des Knies wirklich lange spitze Nieten hat, wenn einer zu nah vorbeifährt kurz das Knie raus und schon muss der hintere Kotflügel neu lackiert werden….
Ich fahre 20 Jahre in Berlin Fahrrad (empfinde mich aber nicht als religiösen Biker oder Autohasser o.ä.) und kann Holgis Beobachtungen dazu bisher nur teilen.
Ein Radweg ist ein Rad weg – er soll nur eines tun: Die Belästigung der Autofahrer durch die Radfahrer minimieren.
Ich bin vor einem 3/4-Jahr aus Frankfurt am Main nach Berlin gezogen und kann die Kritik am Berliner Radverkehr nicht vollständig nachvollziehen. Also in Frankfurt ist es zumindest schlimmer. Bei meinen ersten Fahrten war ich geradezu überrascht, wie viel Rücksicht hier z.B. beim Rechtsabbiegen auf Radfahrer auf Radwegen genommen wird. In der Regel fahre ich allerdings auch lieber auf letzteren als auf der Straße. Wovon es auch wesentlich mehr gibt als in Frankfurt. Und man mag es nicht glauben, aber sie sind durchschnittlich sogar besser in Stand gehalten. Was natürlich nicht heißt, dass es nichts zum Verbessern gäbe.
Der Berliner gilt ja als unfreundlich, vielleicht ist er das auch einfach seinen Radwegen gegenüber ;D
@Holgi: Ich bin in drei Wochen wieder in FFM und du hattest vor kurzem Mal gesagt, du würdest gerne ein Buch aus dem Architekturmuseum haben. Sollte das noch gelten, könnte ich es dir mitbringen.
Ich würde mich sehr freuen wenn Spanien, Portugal, Italien _androhen_ aus dem Euro auszutreten um ihre Souveränität – auch in der nächsten Wirtschaftskrise – beizuhalten. Einfach nur damit die hässliche, menschenverachtende Politik von Merkel und Schäuble aufhört
Es gibt nicht nur einen Rudi Völler 🙂
http://www.der-postillon.com/2015/03/zweifelsfrei-geklart-es-gibt-mehr-als.html
Hallo
Das Indiegogo Projekt das Holger meint: http://www.add-e.at/
Gruß aus Österreich
Ja, genau! Danke 🙂
Oder mit schickem, nicht veganem Handgriff.
http://www.rubbee.co.uk
Hallo Holgi,
hier noch eine super Alternative für ein E-Bike Antriebssystem. Auch aus Österreich :-).
http://www.vivax-assist.com/de/produkte/vivax-assist-4-0/vivax-assist_4-0.html
Aber sehr teuer!!!
Grüße alex
Hallo,
apropos: ich benutze seit 4 Jahren einen Umbausatz von ELFI (http://www.elektrofahrrad-einfach.de). Ist dann aber fest verbaut. Ich habe da das Vorderrad mit Motor drin, auf meiner Seite ist der Umbau notiert (mit Video).
Ich benutzt das Rad jeden Tag um zur Arbeit zu fahren, und es rollt und es rollt 🙂
salü
Neu Start der AfD Parteimitglieder. NSdAP
You couldn´t resist, could you 🙂
Oh Gott! *Hand an Stirn klatschend*
Jetzt verstehe ich erst sein Amüsemang. Hehe, wie geil.
Zum BMI –
Ich fand folgende Erkenntnis aus “Fettlogik überwinden” am interessantesten: Der body-mass index (BMI) kann auch so betrachtet werden: Es ist ein einfacher Hypothesentest, mit dem die Hypothese getestet wird, ob man übergewichtig ist. Wenn der BMI sagt, dass eine Person übergewichtig ist, dann trifft die Hypothese zu über 99 % tatsächlich zu. Das ist so viel, dass man die Bodybuilder mit schweren Muskeln (und so) wirklich als irrelevante Ausrede ignorieren sollte, ein seltener Sonderfall eben. Dies zeigt die Autorin mit Verweis auf einschlägige Studien.
Jetzt der Clou jeden Hypothesentests: Gelingt es nicht, mit der BMI-Überprüfung Übergewicht nachzuweisen, bedeutet das nicht (!), dass die Person normal- oder gar untergewichtig ist. Es bedeutet nur, dass das Übergewicht mit diesem Test nicht nachgewiesen werden konnte. Nadja Hermann führt in “Fettlogik überwinden” aus, dass es durchaus üblich ist, mit einem Normalgewicht-BMI zuviel Körperfett mit sich herumzutragen und damit eigentlich übergewichtig zu sein.
Nutzt man den BMI als oben beschriebenen Hypothesentest für Übergewicht, so ist er hochgradig verlässlich. Alle anderen Schlussfolgerungen sind eher mit Vorsicht zu genießen.
(->Holgi, es ist kein buddy-mass index [Aussprache])
Könnte man das nicht ziemlich einfach grafisch darstellen? Also z.B. die bedingten (bayesschen) Wahrscheinlichkeiten p(Übergewicht|BMI >= x) und p(Untergewicht|BMI <= x). Dann wüsste man, mit wieviel Vorsicht bestimmte Aussagen zu genießen sind.
Ich brauch keine BMI um zu wissen, dass ich zu dick bin. Ich hab Brüste und nen Bierbauch -> zu dick. Habe ich nichts von beidem -> alles in Ordnung. Eigentlich bräuchte ich dafür nichtmal ne Waage.
@hugo: ja, das sollten derlei Daten hergeben. Müsste man mal die Studienersteller kontaktieren, vermute ich.
BMI kann man gebrauchen, ohne Frage.
Ich finde es wird aber immer außer acht gelassen wie Fit jemand trotz einem Übergewichtigem BMI sein kann. Ich hatte vor kurzem meinen wiederkehrenden Betriebsarzt Check Up, BMI 27. Welcher auch mal höher war. Der Arzt meint “Um Himmelswillen, sie müssen abnehmen”. Das ich auf dem Fahrrad 100km mit 1000Höhenmeter, am Stück, fahre usw. interessierte ihn Null.
An dem Tag wahren wahrscheinlich 10 andere mit einem normalen BMI vorstellig die noch nicht mal 1km am Stück joggen können.
@marcel
“An dem Tag wahren wahrscheinlich 10 andere mit einem normalen BMI vorstellig die noch nicht mal 1km am Stück joggen können.”
Das ist ja genau der (von mir beschriebene) Fehlschluss, für den der BMI meist ungerechtfertigterweise herhalten muss: Nur weil der BMI-Übergewichtshypothesentest nicht “Übergewichtig” als Ergebnis hatte, heißt das noch lange nicht, dass die Person nicht übergewichtig ist. Konnte nur mit dem BMI nicht gezeigt werden.
@ Tobi: Ich fürchte das Tern dürfte dir ein wenig zu klein sein. Ich bin 193, bei einer Schrittlänge von 95cm und trotz komplett ausgefahrener Stütze, hatte ich immer leichte Knieschmerzen. Schöne und praktische Räder sind es aber allemal.
Naja ….. Ich bin schon ziemlich neidisch auf die Dame von Fettlogik. Ob ich das auch schaffen würde ……
Fun Fact: Als Rot-Grün an der Macht waren und die Mehrheit im Bundesrat hatten, waren die Gewerkschaften noch gegen den Mindestlohn.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/reformstreit-gewerkschaften-wehren-sich-gegen-mindestlohn-a-314490.html
Zum Papst:
Schon kurz nach seiner Wahl hatte ich das Buch “Betet für mich!” mit verschiedenen Reden und Gebeten des Papstes gelesen. Auch ich war (fasziniert kann man nicht sagen, aber) interessiert an ihm.
http://www.amazon.de/Betet-f%C3%BCr-mich-Impulse-Franziskus/dp/374623770X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1436955421&sr=8-1&keywords=betet+f%C3%BCr+mich
Auch da kritisierte er schon diese von Holger genannte gesellschaftliche Entwicklung.
Schon in diesen Texten störte mich aber, worin er die Ursache dafür ausmachte.
In der letzten Predigt in dem Buch aus dem Jahre 2013 heißt es: “Einer, der stirbt, macht keine Schlagzeilen, wenn aber die Börsen um zehn Punkte fallen, ist es eine Tragödie!” Zuvor erklärte er seiner Ansicht nach die Ursache: “Warum passiert das? Weil wir horizontal denken und leben, uns von Gott entfernt haben, seine Zeichen nicht erkennen.” Was auch immer horizontales Denken heißen soll, so ist klar die Einfalt zu erkennen, womit er versucht komplexe Probleme zu analysieren und zu erklären.
Es ist also die Gottlosigkeit, die die Menschen dazu treibt. Es ist ein Stück weit nachvollziehbar, dass ein Kirchenvater so denkt, ändert aber nichts daran, dass es schlicht falsch ist. Es ist falsch vor allem vor dem Hintergrund des Konzerns katholische Kirche, vor dem Hintergrund der protestantischen Ethik (es sei denn, die Protestanten sind allesamt gottlos) und auch vor dem Hintergrund, dass der Begriff “gottlos” sehr gerne von Atheisten für Atheismus reklamiert wird.
Letztlich wiederholt sich diese Betrachtung des Papstes zu diesem Thema. In der gleichen Predigt heißt es weiter: “Und die Gefahr ist groß, denn die Ursache des Problems ist nicht oberflächlich, sondern sitzt tief: Es ist nicht nur eine Frage der Wirtschaft, sondern der Ethik und der Anthropologie. Die Kirche hat das oft hervorgehoben. Und viele sagen: Ja, das stimmt, das ist wahr…, aber das System geht weiter wie zuvor, denn was herrscht , sind die Dynamiken einer Wirtschaft und einer Finanz, denen es an Ethik mangelt. Heute gebietet nicht der Mensch, sondern das Geld, das Geld regiert. Und Gott, unser Vater, hat nicht dem Geld die Aufgabe erteilt, die Erde zu hüten, sondern uns, den Männern und Frauen.”
Er vermischt also Binsen mit einer gehörigen Portion Einfalt zu einer moralinsauren Haltung/Rede, die die Leute zwar beeindruckt, aber die weder eine messerscharfe Analyse ist, noch anderweitig die Menschen weiter bringt.
Mich würde das nicht sonderlich stören. Ist ja nur der Papst, einer religiösen Institution mit der ich nichts zutun habe. Aber das Lob und die Berichterstattung über den Papst hatten selbst mich, einer dieser militanten Atheisten, doch sehr neugierig gemacht.
Auch wenn ich mich seine religiösen Begründungen nicht interessieren und ich sie auch nicht teile, so interessierte mich dennoch die weltlichen Ansichten des Papstes. Denn nicht zuletzt hat auch der Papst, als Oberhaupt einer Wahlmonarchie und Chef einer der größten Institutionen der Welt, einen weltlichen Einfluss. So waren diese Gesten, das Waschen der Füße von jugendlichen Häftlingen, die Aussage Gott liebe auch die Homosexuellen und der Verzicht auf einen wesentlichen Teil des päpstlichen Pomps , durchaus starke Symboliken. Auch der Weltjugendtag in Rio, in direkter Nähe zum Rotlichviertel der Stadt, anstatt in einer “züchtigeren” Urlaubsgegend, war ein deutliches Signal.
Aber das ist auch schon alles. Franziskus ist der Papst der Symbole, nicht der Veränderung. Ob er diese Symbole bewusst als Zierte verwendet oder ob er wirklich mit dieser Welt einfach nur überfordert und ihr intellektuell nicht gewachsen ist, weiß ich nicht.
Ich vermute aber ganz stark letzteres.
Schön dass er letztlich meinte, Homosexuelle dürfen nicht (mehr) verfolgt werden (Gott liebe auch sie).
‘Sag mir: Wenn Gott eine homosexuelle Person sieht, schaut er die Tatsache mit Liebe an oder verurteilt er sie und weist sie zurück?’
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/papst-franziskus-neuer-umgang-mit-schwulen-abtreibung-und-verhuetung-a-923415.html
Der Papst mag sie dennoch nicht wirklich akzeptieren:
Papst lehnt homosexuellen Botschafter aus Paris ab
http://www.welt.de/politik/ausland/article139369493/Papst-lehnt-homosexuellen-Botschafter-aus-Paris-ab.html
Auch ist der Vatikan der erste, der sich bei Ehen gleichgeschlechtlicher Paare als erstes, ausfallen, beschwert:
Reaktion auf Irlands Referendum: Vatikan nennt Homo-Ehe “Niederlage für die Menschheit”
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/home-ehe-vatikan-nennt-irland-votum-niederlage-fuer-die-menschheit-a-1035691.html
Die Bigotterie wird hier sehr schön aufgezeigt:
Du bist schwul – und das ist okay so
http://detektor.fm/gesellschaft/vatikan-zur-homosexualitaet
Zum Thema Meinungsfreiheit meint der kosmopolitische Papst der Bescheidenheit:
Wenn jemand seine Mutter beleidige, müsse er damit rechnen, von der päpstlichen Faust getroffen zu werden. Meinungsfreiheit habe Grenzen.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-01/papst-franziskus-meinungsfreiheit-faust
Darüber könnte ich mich noch nicht mal so sehr aufregen, zeigt es nur die “Moral” und die Bigotterie des fanziskanischen Vatikans.
Aber wenn es von Franziskus, als Kardinal Bergoglio, hieß, Intellektualität wäre Arroganz und eine Gefahr für die demütige Liebe zu Gott, kann ich nur laut lachen.
Er nannte das die Irrlichter der Vernunft
http://www.welt.de/print/wams/kultur/article115266717/Vom-Irrlicht-der-Vernunft.html
https://ketzerpodcast.wordpress.com/tag/irrlichter-der-vernunft/
Die Furcht vor Intellektualität zeigen auch andere Äußerungen von ihm:
Das Geld ist der Kot des Satans
http://bei-gott-ist-alles-moeglich.blogspot.de/2013/09/franziskus-hammer-geld-ist-der-kot-des.html
Aha, der Vatikan hantiert mit dem Stuhl Satans. Mehr braucht es, denke ich, nichts zusagen.
Die aktuelle Euphorie über die Enzyklika kann ich ebenso wenig verstehen.
Bald 50 Jahre nach den ’68ern und dem Beginn der Umweltbewegungen meint nun endlich auch der Papst, dass es doch toll wäre, wenn man etwas auf die Umwelt achten würde.
http://www.deutschlandfunk.de/papst-franziskus-umwelt-enzyklika-markiert-kehrtwende.697.de.html?dram:article_id=322975
Gut, für den Vatikan ist das sicher eine Zäsur, für den Rest der Welt eher weniger:
“Die Enzyklika als solche ist erst mal sehr bemerkenswert, weil historisch steht der christliche Glaube häufig eher mit Umweltnutzung als mit Umweltschutz in Verbindung. “Macht euch die Erde untertan” ist ein beflügeltes Wort aus der Genesis, dem ersten Buch der Bibel, und ist auch tatsächlich ursächlich mit zentralen Gedanken wie Wachstum und Fortschritt, die ehr für Umweltverbrauch als Umweltschutz stehen, verbunden. Insofern markiert die Enzyklika, auch wenn in der Kirche seit Langem über dieses Thema natürlich schon geredet wird, schon eine gewisse Kehrtwende.”
Nicht der Papst hat uns die Leviten gelesen, sondern der Papst hat die Kirche aufgefordert ein Stück der Moderne nachzuholen. Und selbst das kann nur rein symbolischer Natur sein.
Gruß
Fabian
Zum Thema überraschender Rechtsruck in der AfD:
Alternative für Deutschland – Petry sieht keinen Rechtsruck in der AfD
http://www.deutschlandfunk.de/alternative-fuer-deutschland-petry-sieht-keinen-rechtsruck.694.de.html?dram:article_id=324593
Lucke bleibt dabei, dass er mit rechtskonservativen Ideen und Thesen rechtes Personal anlockte, überrascht ihn bis heute.
Alternative für Deutschland – Lucke: “Nicht nur Euro-Kritik”
http://www.deutschlandfunk.de/alternative-fuer-deutschland-lucke-nicht-nur-euro-kritik.694.de.html?dram:article_id=325030
Der Preis für den maximalen Realitätsabstand geht aber an: Hans-Olaf Henkel!
Sinngemäß: DIE MEDIEN™ haben die Rechten nur in die AfD gequatscht/geschrieben.
Alternative für Deutschland – “Auf dem Weg zu einem Front National”
“Und das erste, was die Altparteien dann gemacht haben: Als sie merkten, dass sie mit diesen eurokritischen Argumenten von Herrn Professor Lucke nicht klar kamen, haben sie sofort gesagt, oh, das ist eine rechtspopulistische Partei. Denn mit diesem Begriff kann man natürlich jede politische Bewegung in Deutschland todmachen. Das Problem ist: Durch die Verbreitung des Eindrucks – an dieser Verbreitung haben übrigens die Medien auch Schuld, übrigens auch Ihr Sender -, durch dieses Trommelfeuer ist folgendes passiert. Dann sind die Rechtspopulisten auch tatsächlich gekommen.”
“Ihre Frage ist jetzt, wovon hängt eine Neugründung ab. Ja nun, erst mal natürlich von der Anzahl der Interessierten, die da mitmachen würden. Zweitens müssen wir uns auch über das Potenzial Gedanken machen, denn ist genug Raum für eine Partei zwischen der AfD und der CDU/CSU. Man könnte meinen, das sei so, denn es gibt im Augenblick keine Partei, die richtig und eloquent gegen den grassierenden Linkstrend der CDU/CSU vorgeht und Alternativen anbietet. Da ist eine große Lücke und die könnte man in der Tat durch ein neues politisches Angebot schließen.”
http://www.deutschlandfunk.de/alternative-fuer-deutschland-auf-dem-weg-zu-einem-front.694.de.html?dram:article_id=324954
(Auch wenn letzteres von Holgi laut dem letzten Bluemoon über Rechtsextremismus geteilt wird. Wissen die Götter warum.)
Gruß
Fabian
Holgi, ich finde es schön das du deine Meinung zu Dingen überdenkst. Wirklich. Ich wünschte das würden mehr Menschen so hinkriegen. Aber wie überzeugt du dann im nächsten Moment wieder über etwas wetterst, erstaunt mich. Konkret am Beispiel IS und Nazis und „Wegschauer“ in deutschen Käffern. Da bist du milde mit Mördern auf der einen Seite – und scheinbar erbarmungslos mit (vielleicht nur etwas doofen) Casual-Rassisten.
Ich finde es anmaßend *irgendeinen* anderen Menschen zu beurteilen. Jeder Mensch hat Gründe für das was er tut und du weißt auch über deine Nachbarn vermutlich kaum was in deren Köpfen wirklich vorgeht.
Es erscheint mir heute, mehr denn je, sinnvoll weniger zu urteilen und mehr zuzuhören und zu beobachten – um daraus hoffentlich irgendwas zu lernen. Auch (oder gerade) wenn manche Dinge sehr einfach aussehen. Meist sind sie dann doch etwas komplexer.
Hallo Zeh,
die Meinung zu Nazis kann man nicht überdenken außer man ist selber einer.
Gruß
Peter
Hallo Holger,
nachdem Du ja schon mehrfach die Griechenland-Politik der Bundesregerung als schlecht bezeichnet hast, würde mich schon mal interessieren, welche Politik gut wäre?
Will mal kurz meine Gedanken dazu formulieren: Griechenland hat wie viele Länder (auch Deutschland) über ihr Verhältnisse gelebt. Jede Generation hat im Endeffekt auf Kosten der Nachfolgegeneration gelebt. Vor 5 Jahren ist das nun implodiert. Das Geld reichte nicht mehr. Früher hat man dann einfach das Geld abgewertet und alles war gut. Hier möchte ich mal kurz betonen, dass das auch immer ein großer Einschnitt für die Bevölkerung war.
2010 waren nicht nur Griechenland angeschlagen, sondern auch andere Länder, wie bspw. Irland, Italien, … Deswegen wurde auch der ESM aufgelegt. um diese Länder zu stützen.
Wie es nun aussieht, werden jetzt nochmals 80 Milliarden Euro nachgeschoben gegen übelste Auflagen. Die Auflagen sind wirklich schlimm und würden in jedem Land Aufstände provozieren.
Was wäre nun besser? Schuden erlassen, dafür Geld für Investitionen? Wer sagt uns dann, dass das Geld nicht versickert oder falsch investiert wird?
Ausscheiden aus dem Euro mit Schuldenerlass? War übrigens der Vorschlag vom Schäuble.
Mein Problem ist, ganz offen gesagt, dass ich keinerlei Vertrauen in den Staatsapparat von Griechenland habe. Der ist extremst ineffektiv und korrupt.
Ich hab keinerlei Idee, wie man da rauskommt.
Mich würde jetzt Deine/Eure Meinung interessieren.
Schöne Grüße,
Christian
Kurze Anmerkung zu den Perseiden:
Laut Wikipedia kann man diese Sternschnuppen tatsächlich ab Freitag (17.7.) beobachten, allerdings geht der Aktivitätszeitraum bis zum 24. August und das Maximum von etwa 100 Schnuppen pro Stunde wird erst um den 13. August erreicht.
Gruß
David
Du hast mich nicht verstanden, Peter.
Man sollte sich immer laut und deutlich zu rassistischen (oder generell menschenverachtenden) Ideologien äußern und dagegen Stellung beziehen. Ich finde es klüger die Taten von Menschen zu beurteilen, als die Menschen selbst. U.a. weil man ihnen so die Möglichkeit zugesteht ihre Einstellung zu ändern.
Hallo Zeh,
ich verstehe dich.
Ich finde deine Aussagen widersprüchlich
Zitat 1:
“Es erscheint mir heute, mehr denn je, sinnvoll weniger zu urteilen und mehr zuzuhören und zu beobachten – um daraus hoffentlich irgendwas zu lernen.”
Zitat 2:
“Ich finde es klüger die Taten von Menschen zu beurteilen, als die Menschen selbst”
Ja was genau denn nun, soll man urteilen oder nicht?
Zur Sache selber: Von einem Nazi gibt es nichts zu lernen.
Gruß
Peter
Ich habe da gerade nochmal eine Frage bezüglich des Themas “Die Rechten”.
Ich habe zum Beispiel gerade die Auflistung bei der tagesschau ( http://www.tagesschau.de/inland/hintergrund-anschlaege-asyl-101.html ) gesehen und da sind halt auch Fälle aus fast allen Teilen der Republik dabei und gerade fliegt ja durch sämtliche Netzwerke die Google-Maps Karte zu den Flüchtlingsheimen rum.
Ich möchte gerade für mich selber einmal das Gefühl wegbekommen, dass es ein rein ost-deutsches Problem ist und habe vergebend nach einer Karte gesucht, in der einfach mal alle Anschläge auf Flüchtlingsheime verzeichnet sind. Gibt es so etwas?
PS. Ich bin mir ehrlich gesagt auch noch nicht sicher ob man so eine Karte überhaupt haben will.
Eine solche Karte kenne ich nicht, aber möglicherweise hilft dir folgende Auskunft: ich habe vor zehn Jahren mal eine Sendung gemacht mit einem Experten für dieses Thema, der hat gesagt, es sei kein ostdeutsches Problem, sondern ein gesamtdeutsches, jedoch sei in Ostdeutschland die Beißhemmung weniger stark ausgeprägt.
Ich habe tatsächlich noch einmal etwas rumgesucht und habe einige Karten gefunden
So das perfekte Gegenstück:
https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=zJAUlv_Gacsg.kntx_jWE2tGs
Etwas einfacher gehalten, dafür leider nicht so interaktiv
https://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/news/meldung/rechte-hetze-gegen-fluechtlinge-eine-chronik-der-gewalt-2014-03
Und das ganze noch einmal mit einem Verhältnis zwischen Flüchtlingen und Einwohner
http://www.welt.de/politik/deutschland/article139562077/Karte-der-Gewalt-und-Proteste-gegen-Fluechtlinge.html
@Benne
Man kann also sagen, rechte Gewalt ist ein gesamtdeutsches Phänomen mit einigen wenigen Lücken (Nordwest Niedersachsen, Harz-Region, Nordwesten Brandenburg) und mit Häufungen in Berlin, Ruhrpott und ganz Sachsen.
Halte ich für durchaus plausibel.
Gruß
BrEin
Da habe ich mal ein paar Wochen kein Wrint gehört weil es gefühlt in jeder Folge mit Tobi, Florian oder Alex um Dicksein bzw. Abspecken geht. Und dann ist das Thema schon wieder dran.
Was mich an diesem Thema ernsthaft wundert: Holgi sagt er macht keine Wrintfolge zu Ernährung weil da jeder meint ein Experte zu sein (letztlich geht es beim Thema Ernährung auch immer um Gesundheit und Gewicht). Das Argument finde ich sehr logisch.
Warum genau jetzt ausgerechnet einzelne Autoren ausgerechnet beim Thema Gewicht recht haben, versteh ich nicht. Denn es gibt genauso Wissenschaftler (z.B. Linda Bacon) die zum Thema Diät und Abnehmen ganz andere Ergebnisse liefern. Nach welcher Logik funktioniert das eigentlich?
Linda Bacon kenne ich nicht. Was ist denn deren These?
Die Logik, die du suchst, gibt es nicht, denn es sind persönliche Geschichten.
Servus Holgi,
gerade habe ich bis etwa Minute 30 gehört und da geht es um Freital. Eine Stadt, die ich erreiche wenn ich schlicht über den nächsten Hügel fahre. Kurz ich weiß halbwegs was über Freital. Dresden und den Speckgürtel Dresdens und in Hamburg bin ich auch häufiger.
Als erstes, Dresden hat einen Speckgürtel mit schönen Einfamilienhäusern und einer Aussicht in die grüne Landschaft, großteils Bevölkerung mit akademischem Grad oder zumindest hoher Qualifikation.
Zu diesem Speckgürtel gehört aber auf keinen Fall die Stadt Freital. Eher im Gegenteil, dass Stadtzentrum hat großteils den typischen Charme von verkommenen Großstadtvierteln und abends will man sich dort nicht aufhalten, wenn man aussieht wie ein Intellektueller, Linker, Ausländer etc..
Das was die rechts gerichteten Personen oftmals anführen, dass Stadtteile in Hamburg, Berlin & Co verfallen aufgrund der ganzen Ausländer… Da bin ich versucht zu behaupten, dieses Gefühl habe ich in Freital, nur mit einer nahezu rein deutschen Bevölkerung, die sich ein Umfeld schafft, welches ich in meiner Situation als nicht erstrebenswert erachte (und Nachts will ich da maximal mit dem Auto durchfahren…). Wobei mir ein bisschen Bildung zugekommen ist und ich mir allerlei Gründ ausmahlen kann, wieso das so ist wie es ist.
In Ostdeutschland wurden wenige Städte nach der Wende wirtschaftlich stark gefördert, um als Leuchttürme zu fungieren. Daher, es wurde behauptet, wir fördern Einzelne auf extreme Art und Weise und hoffen, dass die Strahlwirkung der wirtschaftlichen Stärke die weite Umgebung mitreißt. Nunja, unverhofft kommt oft und es zeigt sich, dass die wirtschaftliche Strahlkraft vor allem dazu führt, dass qualifizierte Kräfte aus der Umgebung zu diesen wirtschaftlichen Zentren pilgern und alle anderen Städte wirtschaftlich und in Resultat gesellschaftlich entsprechend fix am Boden sind. Da wird von Seiten der Politik auch nicht gegengesteuert, sondern es wird fröhlich weiter daraufhin gearbeitet, dass sich diese Situation verschärft. Da dies der Nährboden für Unzufriedenheit ist und dumpfe Parolen bestens haften ist klar. Das Leute zusätzlich unzufrieden werden, wenn Asylheime hergerichtet werden und gleichzeitig die Schule mit Leckagen und undichten Fenstern zu kämpfen hat. Kann man irgendwie auch schwer vermitteln, dass wenn über Jahre kein Geld für die Schule da ist und ein Asylheim in Wochen hergerichtet wird.
Auch kann man einem Großteil der Personen nur schwer vorhalten, dass sie die selben Vorraussetzungen haben, weil sie in der BRD leben. In der BRD leben viele dieser Menschen erst seit 1990, da haben viele ihre Schulbildung abgeschlossen ohne all zu viel über die demokratischen sowie sozialen Grundwerte zu lernen, für die Ihr und ich regelmäßig eintreten. Genau sowenig wie die Jüngeren sich für diese Werte interessieren, wenn sie in der Schule sitzen und ihnen ab der 5. Klasse zunehmend bewusst wird, dass die Zukunft auf die sie sich vorbereiten sollen höchst wahrscheinlich jene ist, in der sie in dieser Umgebung stecken bleiben während sie in einem baufälligem Gebäude sitzen und einen Lehrer vor sich haben, den die CDU Regierung die Stunden und damit massiv das Einkommen gekürzt haben (und der entsprechend auch keinen Bock mehr hat positive Perspektiven zu vermitteln, hat er doch selber keine wenn ihm die Kredite über den Kopf wachsen). Zudem der Lehrplan in Sachsen für gesellschaftliche Bildung auch so gestaltet ist, dass da bei den Schülern nicht viel ankommen kann.
Klar, das ist alles kein Freibrief um mit rechten Parolen um sich zu werfen und andere Menschen zu bedrohen/zu demütigen. Das Menschen, die selbst jedoch von Politik und gehobenen Gesellschaftsschichten gedemütigt werden (zum Beispiel indem man sie als rechte Idioten/Arschlöcher bezeichnet, was du gern machst lieber Holgi..), kaum eine Perspektive haben und den Mehrwert von einer moralisch gefestigten Gesellschaft nie erlebt haben so regieren wie sie gerade reagieren ist nicht soooo verwunderlich. Das diese Gesellschaftsschichten, die immer von oben getreten werden dann wenn sie die Chance haben selber nach unten treten ist nicht verwunderlich. Oder anders, wenn du Menschen wie Abschaum behandelst werden sie zuverlässig auch zu welchem.
Wobei du mit deinen aussagen, dass du “diese Leute für rechte Idioten/Arschlöcher” hältst und sie so bezeichnest. Du Entwertest also Personen und treibst die Spaltung der Gesellschaft voran und torpedierst dabei die Arbeit Jener, die mit viel Einsatz diese Spaltung minimieren wollen. Wobei das ganze überhaupt keinen Sinn machst. Wenn man mit Menschen kommuniziert und sie gleichzeitig kritisiert und beleidigt kann man sicher sein, dass nur die Beleidigung ankommt (das ist über alle Bildungsgrade gleich und sehr menschlich). Auch verstehen viele Menschen die du kritisierst nicht, was an ihren Aussagen rechts bzw. schlecht sein soll. Entsprechend prallt die Kritik an rechtem Gedankengut auch an ihnen ab, diese Personen fühlen sich nur missverstanden und das war es.
Oder kurz, DU trittst nach unten! Lass den Scheiß! Denn im Zweifelsfall bekomm ich dafür auf die Fresse, weil du Leute beleidigst, denen ich helfen will einen Mehrwert in einem allumfassendem Miteinander zu sehen.
Danke. Ich werde zumindest drüber nachdenken (und meine das völlig un-ironisch).
Sehr ausführlich und plausibel argumentiert.
Nicht schlecht.
Danke.
Greg
@Johannes
Stimmt beleidigen muss nicht sein. Wenn ich jemanden als Idiot und Arschloch bezeichne fördere ich sicher keinen Dialog und werde nie eine Zustimmung oder gar Einsicht erreichen.
Wobei es natürlich legitim sein muss, rechtes Personal auch klar als rechts zu benennen.
Das Argument, dass dies nicht förderlich, höre ich nicht zum ersten mal.
Jedoch kann ich es zum einen nicht nachvollziehen und zum anderen halte ich es nicht für legitim.
Selbst wenn es nicht förderlich sei, muss man es dennoch benennen dürfen.
Des Weiteren glaube ich nicht, dass das klare benennen alleine den Dialog verhindert.
Fall 1: Sie wissen wirklich nicht, dass ihre Thesen, ihre Argumente, ihre Haltung rechtsidiologischer Natur ist und teils 1:1 von der NPD und Co. stammt. Dann muss man es ihnen sagen.
Der Vorwurf alleine nützt freilich wenig, das muss natürlich begründet oder besser belegt werden.
Fall 2: Sie wissen es sehr wohl. Dann sollte man sie nicht damit durchkommen lassen.
Mal abgesehen davon, diese Menschen haben alle die Schule besucht. Auch in der DDR herrschte Schulpflicht. Sie wissen es also besser. Es dennoch wider besseren Wissens diese Thesen und Parolen zu skandieren macht sie sehr wohl zu Arschlöchern. Aber wie gesagt, das ist wahrlich nicht förderlich und im Gegensatz zur rechten Gesinnung ist das meine Wertung.
Gruß
BrEin
Auch wenn die Argumentation von Johannes logisch klingt, und in Teilen sicher auch ist, musste ich in Diskussionen (falls man das so nennen kann) mit Verfechtern rechten Gedankengutes immer wieder feststellen, dass es letztendlich keinen Sinn macht sich mit ihnen auseinanderzusetzen.
ich weiß auch nicht, aber in jeder einzelnen Debatte hatte ich das Gefühl, dass sie immer nur froh waren jemanden von der “anderen Seite” gefunden zu haben bei dem sie ihren menschenverachtenden Müll loswerden konnten. Bei allem Verständnis zum Dialog muss ich sagen, ich kann es nicht, ich kann mit diesen Leuten nicht sprechen. ich meine, WO soll man ansetzen wenn auf jeden Erklärungsversuch ein “Ja, aber….” usw. kommt?
Die Gefahr eines Gesprächsangebots ist doch immer dass man der Zuhörerschaft den Eindruck vermittelt die Menschenwürde ist doch irgendwie verhandelbar, und das will ich einfach nicht, weil sie eben NULL verhandelbar ist! Wie gesagt, es ist sicher lobenswert zu versuchen den ein oder anderen durch ein Gespräch zum Umdenken oder auch Nachdenken zu bewegen aber an die wirklichen Brandstifter kommt man im Regelfall ja nicht heran.
Und sorry für den Spruch aber: “Gegen Dummheit ist halt wirklich kein Kraut gewachsen”,
Da kann man argumentieren wie man will….
Hallo,
zur Zukunft und wohin es so geht, da hat Holgi behauptet, dass eigentlich Alle die Gefahren kennen und dass es nicht so weitergehen kann. Dem will ich widersprechen. Ich hielt das auch für selbstverständlich und fragte in letzter Zeit viele Menschen warum die jetzt z. B. einen Beruf erlernen und bei einer Bank arbeiten wollen oder auch andere aus meiner Sicht in einer nachen Zukunft eher sinnlose Berufe. Die Antwort war immer mit Wachstum begründet, ich kenne nur sehr wenige die einen Job angefangen haben der einigermaßen kriesenfest ist. Wie haben hier einen riesigen tertiären Sektor (dienstleistungen). Der Großteil davon wird in einer Krise wegfallen weil dann dafür kein Geld mehr übrig ist, der Großteil ist sinnlos. Und trotzdem fangen massig junge Leute jetzt solche Jobs an. Ich kann das nicht begreifen und mir nur so erklären, dass viele an ewiges Wachstum glauben (was in einem begrenzten Lebensraum nicht wirklich möglch ist).
Ein weiterer Grund für diese sinnlosen Jobs und Produkte ist aber vielleicht auch, dass es nicht genug sinnvolles zu tun gibt. Vielleicht sind wir schon lange genug Leute um die nötige Arbeit zu erledigen und machen daher Arbeiten die sinnlos sind um nicht arbeitslos zu sein.
Da wäre das Bedingungslose Grundeinkommen super weil dann all die Menschen die einer sinnlosen Tätigkeit nachgehen Zeit hätten sich zu bilden und vielleicht wenn nicht durch Berufe, dann durch Kultur und soziale Tätigkeiten oder deren Hobbys die Gesellschaft voranzubringen.
Zum BMI und Abnehmen hab ich damals was im Bio-Unterricht gehört, und zwar dass jeder Mensch quasi sein Gewischt hat das er annimmt wenn er nicht aktiv versucht ab- oder zuzunehmen. Genannt wird das die Bergmannsche Regel. https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kogeographische_Regel
Also in je kälteren Gegenden ein gleichwarmes Tier wohnt (entstanden ist), desto höher ist der Anteil an Fett. Man kann natürlich abnehmen wenn man Disziplin hat, aber einer “nordische Menschanart” ist eben so angepasst an die Witterung, dass die mehr Körperfett ansetzt als eine “südliche Menschenart”.
Ob das ganze stimmt oder nicht weiß ich nicht, im Tierreich kann man das beobachten und selbstverständlich kann man auch abnehmen, ist nur vielleicht schwierger wenn man ein “Typ” ist der ursprünglich aus einer kalten Gegend kommt.
gustl
Ich würde das optimistischer sehen:
1) Ich kenne wenig Menschen, die wirklich Quatsch lernen oder studieren. Die einzigen, die da bei mir richtiges Kopfschütteln auslösen, sind BWLer, Juristen und artverwandtes. Wie inspirationslos muss man sein, um BWL zu studieren? Leute, die wirklich wirtschaftlich unnützes Zeug studieren (Philosophie, Literatur, Musik…) tun das nicht, weil sie sich irgendwelche glorreichen Berufsaussichten erhoffen. Sondern aus Idealismus. Und das finde ich echt OK.
Wenn man die BWLer und Orchideenfächer wegstreicht, bleiben Studiengänge über, die ich selbst in einem apokalyptischen When-the-shit-hits-the-fan-Szenario nicht missen möchte: Ingenieure, Naturwissenschaftler, Mathematiker, Ärzte und Lehrer. Ich denke gerade in einem Szenario wie am Anfang von Interstellar können wir nicht einfach alle Bauern werden. Stattdessen wären wir dann eher angehalten, an einer Zukunft im Daniel-Suarez-Style zu arbeiten.
Wenn die Zombie-Apokalypse aber vorerst ausbleibt (und davon gehe ich aus), gibt es noch eine Sache, die dafür sorgt, dass uns die Arbeit nicht so schnell ausgeht:
Der demografische Wandel sorgt dafür, dass es weniger Menschen im arbeitsfähigen Alter gibt, die mehr Rentner ernähren müssen, die auch noch gepflegt werden wollen. Da brauchst du gar kein reales Wirtschaftswachstum, um irgendwie in Arbeit zu bleiben.
@Yannick:
Suarez hab ich gerade durch, also Daemon und Freedom™. Diese Art der Zukunft wird auch in Limits to Growth (1972) beschrieben und halte ich auch für realistisch. Klar dazu braucht es auch Künstler, Philosophen, … aber der Weg bis dorthin wird wohl steinig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einen friedlichen Wandel geben wird bis der Wohlstand am Ende gleichverteilt ist, das sehen wir schon jetzt mit unserer “Festung Europa”. Auch hab ich neulch den Satz gelesen:
“Seht her, das Geld baut wieder Mauern zu Zugbrücken.” (es ging um Gated Communities).
Eben dieser Schritt von jetzt bis zu einer schönen friedlichen Zukunft wird schwer und vermutlich mit Krisen einhergehen. Genau in solchen Kriesen sind aber viele Berufe nichts wert. Wenn die allermeisten Menschen arm sind und um Essen kämpfen oder so, dann kann man kaum Geld als Musiker verdienen, als Steuerberater vermutlich auch nicht.
Ich weiß auch nicht wie man sich am besten vorbereitet, vermutlich indem man lernt Dinge zu reparieren, sparsam zu leben, … oder Leuten zu helfen denen es noch schlechter geht, also Medizin, dafür haben auch arme Menschen noch Geld.
Ob es eine Apokalypse wird ist fraglich, aber freidlich wrd es glaube ich auch nicht, das sind halt krasse Potentialunterschiede auf dem Planeten wobei Potential hier nicht elektrisch ist sondern Wohlstand. Ausgeglichen wird das in der Elektrik durch Stromfluss – hier Wohlstandsfluss oder Kapitalfluss bis es ausgeglichen ist. Ich zweifele daran dass das freiwillig und friedlich geschehen wird.
Hi,
Hab mir ein add-e Antrieb bestellt. Fahre täglich 60 km (2×30) zur Arbeit und suche schon lange einen Antrieb für mein Fahrrad.Bin gespannt auf das Teil. Danke für den Tipp!
Gruß
Chris
Ich glaube ja Holgi geht beim Thema “Auto und Agression” vielleicht zu viel von sich selbst aus. Ich finde ja dass die meisten Leute ganz vernünftig fahren und verglichen damit wie schon kleine Fehler beim Fahren fatale Wirkung haben können statistisch ziemlich wenig passiert. Ich ärgere mich beim Fahren eigentlich nur, wenn Leute vermeidbar gefährliche Situationen provozieren.
Und nach Holgi letztens meinte, niemand fahre wirklich gerne Auto, habe ich mich nochmal selbst beobachtet und muss sagen: Ich genieße eigentlich immer den Moment des Fahrens und freue mich vorher schon auf die Fahrt (und das meist in Hamburg City).
Kennt ihr das Copenhagen Wheel schon? Habs leider noch nicht testen kònnen sieht aber klasse aus.
https://superpedestrian.com
Grüße aus LA (wo man ja auch mal ein Hörertreffen machen könnte 🙂
Zahlst Du den Flug? Dann komm ich 😀
Das Wheel kenne ich. Zwar auch nie getestet, aber ich hätte es trotzdem gerne.
Ich bin in Freital seit ein paar Jahren im medizinischen Bereich tätig und ertrage den Alltagsrassimus, vorallem unter Kollegen nicht mehr, daher hab ich beschlossen, mich anderweitig umzusehen. Jobs gibt es ja genug, allerdings macht der bisherige ja im Grund einen glücklich. Aber wenn man ständig Kommentare hören muss wie: “Bei denen/dem(einem Farbigen) muss man wenigstens nicht so gründlich den Arsch abwischen… sieht man ja nicht” fragt man sich schon, ob man gerade deswegen bleiben sollte oder die Flucht ergreift. Wie würdet Ihr damit umgehen?