Diesmal mit Fußball, Spielzeug, Camping, Maibäumen, Waffen, Vögeln, Konsum und dem Wetter.
Ohne Toby ginge es nicht. Hier sein Klingelbeutel.
Shownotes
von hatethedevil, v0tti, PattaFeuFeu, poolnitz, bigmcintosh91, VanillaChief, raephu und Daniel.
Einlauf mit Fußball
00:00:00Holgi versucht noch immer verzweifelt, sein gelbes Cannondale F600 loszuwerden — F16-Kampfjet — Franz Josef Strauß (Starfighter-Affäre) — Klapprad bei Aldi — Jan-Philipp Kalla alias Schnecke — St Pauli — Stefan Raab — Deutscher Eisfußball-Pokal — Jahrhundert-Elf St Pauli — HSV — Eintracht Frankfurt — Thomas Schaaf — Betzenberg (Fritz-Walter-Stadion (Spitzname Betzenberg)) — 1. FC Kaiserslautern — Hansa Rostock — Toby geht ungern ins Stadion, wenn Hansa Rostock zu Gast ist — RB Leipzig — Red Bull — Déjà-vu — Stadionordnung von St. Pauli wurde geändert, um Rassismus zu verbieten — Ultras — Gästefans werden vom Stadionsprecher gedisst — RB Leipzig hat keine Fanhymne — St Pauli hat gewonnen — Holgi kann zu Fußballunterhaltungen nicht viel beisteuern.
Gentrifizierte Spielzeuge
00:10:07(Berlin ABC – FAZ Blog von Kadda und Holgi) — Eisenacherstraße — Blogpost über Eisenacherstraße — Gentrifizierung — Kendama — "Eigentlich wie Skateboardfahren. Nur halt mit Schnur … und Ball … und Holz" (Holgi über Kendama) — Toby würde gerne Jonglieren lernen — Toby auf Twitter (Dailypics) — Hafenfähre Hamburg — Straße nach Tornado.
Zelten mit Holgi
00:17:59Holgi hat sich bei Aldi ein 4-Personen-Zelt gekauft — Holgi bevorzugt Lidl gegenüber Aldi — Chaos Communication Camp — Toby mag den Gedanken, ein Zelt zu besitzen, würde aber wahrscheinlich nie einen Campingurlaub machen — Holgi hat zuletzt mit 14 Jahren gezeltet, was ihn aber traumatisiert hat — Toby hat zuletzt mit 13 Jahren Urlaub im Hotel gemacht — Toby kann sich nicht vorstellen, dass Campen etwas für Holgi ist — Holgi findet das Verbrennen von Büchern nicht verwerflich — Altpapier — "Dann wischen wir uns mit Grass den Arsch ab!" (Holgi über recycelte Bücher) — Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener, §189 StGb — SS-Vergangenheit von Günter Grass — Günter Grass — Holgi hat vorsichtshalber einen Kombi gemietet, um notfalls darin zu schlafen, sollte das Zelt sich als ungeeignet erweisen — Feldbett — Schluchsee (Der See liegt nicht in Bayern, sonden in Baden-Württemberg) — Winnebago Wohnmobile/Wohnwagen — Gardasee — Ziegeleipark Mildenberg.
Maibaum-Trollerei
00:30:09Maibaum — Kakenstorf — Maibaum Kakenstorf — "Wer das liest, kann lesen" (Tobys Vorschlag für ein Maibaumschild zur Betrollung) — Einschlafen-Podcast Werbung am Maibaum — Jugendfeuerwehr (Zugführer) — "Barmer-Ersatz-Feuerwehr" (Holgi über die Jugendfeuerwehr) — "Der Trick beim Trollen ist ja, dass der andere sich nicht betrollt fühlt." (Holgi).
Das Podlove-Klassentreffen
00:35:49(Podlove Podcaster Workshop (PPW15a)) — Holgi möchte den Podlove-Publisher "einwrinten" — Podlove Podcast Publisher — Jeder Hörer soll eine Postkarte an Holgi schicken — WRINT-Fotografie Lightroom-Folgen (Folge I — Folge II) .
Spielzeug aus Holgis und Tobys Kindheit
00:39:05Murmeln — Jonglage — Jo-Jos — Holgi prangert an, dass es noch kein Trinkspiel zu "stellt sich raus" gibt — Die coolen Kids hatten Duncan YoYo.
Minispeerwurf und Igeltreten
00:50:47Phil Taylor — Teure Dartpfeile sind aus Wolfram (Steeldarts) — "Plutonium-Dartpfeile. Die leuchten dann auch im Dunkeln." (Holgi) — Dart-Weltmeisterschaft — Darts — Holgi vermutet, dass Fußballspielen daraus entstand, dass Menschen sich gegenseitig Igel tretend zuspielten (Igeltreten) — Sicherheitsschuhe — "Multi-Destinations-Igel-Ball" (Holgi) — Around the clock (Darts Spielart).
Vögel und Konsum
00:52:03"Hildegard, tust du noch ein paar Würmer ins Schnabelkissen" (Holgi über Kükenfütterung ) — Toby spricht seit drei Wochen täglich mit Vögeln vor seinem Haus — Nomaden der Lüfte (in der IMDB) — Holgi's Hausstand wird am 15.5 auf dem RAW Gelände verkauft (RAW Gelände — Wurst & Bier - Veranstaltung in der Markthalle 9 in Berlin) — Holgis Eltern benutzen Dinge, bis sie kaputt sind, versuchen dann, sie zu reparieren und ersetzen sie erst danach — Tern Verge Faltrad — Leica M9 — Autofokus — Holgi wäre gern in der Lage, etwas nicht haben zu wollen — Intrinsische Motivation — Die sieben Totsünden — "Fett, faul und geizig." (Holgi über Evangelikale, die laut Tobys Aussage nicht auf die Todsünden achten müssen) — "Jetzt nimm dir Schrundensalbe und schmier sie dir auf deine Privilegien." (Toby) — Schrunden.
Das Wetter
01:08:18Im Osten und Süden zunächst sonnig. Später auch dort dicht bewölkt mit Schauern und "Getwitter". Im Tagesverlauf von Westen her Wetterberuhigung. Höchstwerte 20 bis 30 Grad. Auch morgen Regen und Gewitter bei Werten zwischen 16 und 22 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag im Norden Niederschläge und Gewitter. Sonst wechselnd bewölkt bei 14 bis 22 Grad. Der Seewetterdienst Hamburg teilt mit: Deutsche Nordseeküste: Südwest 6 bis 7, Böen 10. Deutsche Ostseeküste: Südost 5 bis 6, Böen 7 bis 8..
Der Starfighter war die F-104. F-16 sind noch im Einsatz befindliche einstrahlige Jets.
die F-16 war noch dazu ein ziemlich erfolgreiches Modell und wird darum auch noch heute von einigen Ländern eingesetzt und bleibt trotz ihres hohen Alters weiterhin der am weitesten verbreitete Kampfjet.
…im Gegensatz zum Starfighter der scheinbar nur aus technischen Problemen zu bestehen schien und oben drauf seinem Sowjetischen Gegenstück Mig 21 (ok, Gegenstück trifft nicht ganz zu) auch noch deutlich unterlegen war.
Stellt sich raus: bei dem gestern als durchaus bedrohlich wirkendem Sturm über Hamburg ist ein 26-jähriger Mann ums Leben gekommen, keine 500 Meter von mir entfernt am Altonaer Fischmarkt. Seine hochschwangere Frau ist schwer verletzt, das Baby mittlerweile per Kaiserschnitt zur Welt geholt.
Au weia.
Hab ich heut in den Nachrichten gesehen, zur falschen Zeit am falschen Ort! Man sollte diese Sturmwarnungen wirklich ernst nehmen, letztendlich reicht ein verirrter Dachziegel ….
Woran ich aber immer wieder erinnert werde bei solchen Meldungen: Man soll seinen Lieben immer wieder sagen dass man sie lieb hat und wie wichtig sie einem sind….
Wildes herumgevögel…
Ich hatte mal mit einem Taubenzüchter gesprochen, der seine Jungtauben im Park fliegen ließ. Er meinte auch, solange die Tauben noch klein sind, kann man ohne Probleme rangehen und sie sogar anfassen und streicheln (hab ich dann aus Neugier auch gemacht). Aber wenn die Tauben dann sozusagen in die Pubertät kommen, werden dann selbst die zutraulichen Tauben scheu. Demnach also nix mit “Vorerfahrungen” etc. pp., ich dachte eher, die bleiben dann zutraulich. War recht interessant.
Hilf gegen den „haben will!“ Reflex vielleicht der folgende Gedanke?:
Wenn ich noch warte wird das was ich haben will, über die Zeit günstiger oder es gibt schon etwas Neueres für weniger/genau so viel Geld.
Oder:
Ich darf mir erst was Neues kaufen, wenn ich das, was ich ersetzen will, losgeworden bin. Dadurch verhindert man wenigstens, dass sich zu viel Kram anhäuft und immer ein bisschen Geld im Kreislauf bleibt.
Das hilft bei mir, vor allem bei Technikzeug. So kaufe ich meistens! ein neues Geräte erst, wenn das alte Gerät was die gleiche Funktion übernimmt, wirklich im Arsch ist. Allerdings hilft das nicht bei „Sammlerstücken“ und Dingen die sich nicht merklich abnutzen.
Ich habs mir jetzt auch verkniffen nen neues Handy zu holen und meinen Vertrag radikal abgespeckt. Ich hab einfach mal geguckt was ich so verbrauch und ob ich überhaupt ne Allnetflat brauch. Mit 200 Freiminuten komme ich schon doppelt soweit, wie ich verbrauche. Ich dachte immer Allnetflat brauch ich auf JEEEDEN Fall. Jetzt zahl ich weniger als die Hälfte und hab auch noch mehr Traffic im neuen Paket. Für die meisten ist wahrscheinlich sogar zB Prepaid mit 9ct/MInute billiger als ne Flat.
Das ist ja bei den meisten Sachen so: Wenn man rational an was ran geht und überlegt, ob man den Scheiß auch nutzt, dann tut man es meist halt nicht.
Trotzdem will ich aber CNC gefräste Skateboardachsen haben…. 😉
Kalla heißt Schnecke, weil er sich als Kind/Baby so einrollte und seine Muuter ihn deswegen so nannte. Zumindest so hat es mir sein Bruder erklärt. Der ist ein Arbeitskollege von mir, Björn Kalla.
Holgi, kommst Du aus Offenbach. Oder warum sonnst würdest Du Eintracht Frankfurt gern auf einem Abstiegsplatz sehen? Echt komisch, wie manche Leute mir so schnell unsympathisch werden. :))
Ole, Ole SGE !!!!
Nö, aber die Eintracht-Fans sind die größten Mimosen, die ich an Fußballfans je gesehen habe 😀
Wie Matthias Deutschmann mal sagte: “Damals hieß die Grundregel: Willst Du einen Starfighter haben, kauf dir einen großen Acker und habe etwas Geduld. Da lacht die Generation, die mit dem Starfighter Zählen gelernt hat.”
Kendama heißt übrigens “Faustball” (拳玉) oder “Schwertball” (剣玉)
Thema Zelten:
Hallo Holger,
wenn du in deiner Jugend am Schluchsee zelten warst, dann warst du im Schwarzwald (Baden-Württemberg), nicht in Bayern.
Um das Trauma zu überwinden, kommst du am besten wieder mal hierher. Ich geb dir gerne Tipps oder wir machen mal einen Podcast zum Thema Schwarzwald.
Gegen schlechte Laune beim Zelten hilft: in warmen Gegenden zelten.
Portugal, Süd-Frankreich, Spanien, Italien.
Wenns den ganzen Tag 30°C+ warm ist werden auch die klamotten nicht klamm.
In nasskalten Gegenden macht sowas echt kein spass.
Holgi, ich wünsche die viel Spaß beim Campen. Ich bin dieses Jahr zum ersten Mal beim Camp, fahre allein hin und zelte somit zum ersten Mal alleine (sonst als Gruppe auf Festivals). Mein Zelt ist eines der neueren 2-Mann-Wurfzelte. Auf- und Abbau somit schon einmal kein Problem. Es ist allerdings auch nur halb so hoch wie ich, im Gegensatz zu deiner “Halle”. Ich bin gespannt auf unsere beiden Erfahrungen, zumal ich auch mit den Öffentlichen hin fahre und eigentlich auch nur einen kleinen Fahrradrucksack habe. What could possibly go wrong? 😀
@ Holgi
Zum Thema Genügsamkeit.
Ging und geht mir genauso wie dir.
Mein „System“ um damit klar zu kommen ist folgendes:
Ständig sehe ich irgendwas Neues, irgendein „Dingsi“ was als Tool mein Leben irgendwie bereichern könnte und mit dem ich diese oder jene Aufgabe (oder Hobby) ja etwas besser lösen könnte. Meistens Elektronik.
Ich schreibs mir dann einfach in ein .txt Dokument. Alles was ich im Moment denke zu brauchen. Dann ist es erst mal da und irgendwie noch nicht weg. Ich könnte wenn ich wollte mich daran erinnern und da rein schauen und noch mal drüber nachdenken. Mach ich auch regelmäßig. Und das ist gut, wenn man wirklich lange darüber nachdenkt. Dann kommen auch Contra’s zu den Pro’s.
Mein Smartphone ist von 2011. Läuft. Aber wegen einem Wackelkontakt in der Headsetbuchse hätte ich mir ein neues anschaffen können. Aber ein Herumgebiege mit einem kleinen Schraubenzieher an den Kontakten hat schon geholfen. Mein 500 Euro Lenovo Laptop von 2010 läuft immer noch, meine Pentax, die 4 Objektive, ND Filter, Stativ usw. von 2009, läuft immer noch. Meine Fahrräder, alle älter als 9 Jahre laufen auch noch. Warum sich was Neues anschaffen, wenn das „Alte“ auch noch seinen Zweck erfüllt? Die Pentax kann ich im Schlaf bedienen und die Bilder sind immer noch gut und toll.
„Damals“ sind die Menschen mit dem Stand der Technik auch gut klar gekommen und haben auch überlebt. Warum sollte das heute anders sein?
Und wenn man sich was Neues anschaffen will, dann macht es doch viel mehr Spaß sich ewig darüber schlau zu machen und sich Zeit zu nehmen. Es hat mich 3 Jahre gekostet ein gutes Fernglas anzuschaffen. Irgendwann war klar, ein neues ist Unsinn. Ich schau mich lieber nach einem Gebrauchten um, gibt da vieles zu beachten, aber wenns klappt ist’s gut. Jetzt habe ich ein altes für 50 Euro geschossen, das in der optischen Qualität einem neuen für 1000 Euro gleich kommt. Ist ein Hammer gutes Gefühl!
Oder letzten Herbst im Wald ohne Handy-Empfang, hab ich beim Pilze suchen meine Freundin verloren. Vorher dachte ich noch im Angebot waren neulich 2 PMR Funkgeräte. Im Wald bestimmt 2 km Reichweite, wäre doch toll. Aber dem Hund „gib laut“ zu befehlen und im Umkreis von 500 Meter alle Vögel aufzuschrecken und einen lauten Pfiff der Liebsten als Antwort zu bekommen hat die Situation auch gelöst.
Verstehst du was ich meine?
Langes Überlegen und Workarounds finden befriedigt auch ungemein und wenn man sich da reingefunden hat, dann schränkt es die Neuanschaffungen auch erheblich ein. Meine .txt Liste ist da vielleicht sowas wie die Schachtel Zigaretten des ehemaligen Rauchers, der sie nie anrührt, aber unruhig wird, wenn sie nicht da ist. Diese Liste macht die Dinge irgendwie im Kopf greifbarer und man denkt viel länger und intensiver darüber nach… Tablet steht immer noch drauf. Aber wenn man ehrlich ist, wozu? Ein Netbook könnte alles viel besser, Tastatur ist auch dran, Anschlüsse auch, Betriebssystem kann man freier wählen. Aber ein Netbook brauch ich auch nicht, denn mein Laptop von 2010 kann auch alle Aufgaben lösen. Ist halt etwas größer, na und? Dafür sehen Filme besser drauf aus und so weiter und so fort.
So löse ich mein „Gier-Problem“ … Auch wenns sich für Außenstehende vielleicht ulkig anhört 🙂
Ich bin zwar noch nicht an der Podcast-Stelle angekommen, löse das aber so:
1. Gibt es momentan ein wirkliches Problem, dass durch neue Software oder Hardware gelöst werden würde?
2. Würde das Problem wirklich gelöst werden oder würden nur neue Probleme entstehen?
3. Wenn es noch gar keine Erfahrung gibt: Möchte ich wirklich derjenige sein, der das zum ersten Mal ausprobiert?
4. Wie viel Zeit erfordert mich momentan das Problem und wie viel Zeit geht für die Lösung drauf?
Viele Käufe entfallen gemäß dieser Logik. Die Geldfrage ist natürlich noch ein fünfter Punkt. Ich verwende z.B. immer noch ein iPhone 4s. Das funktioniert nicht mehr so schnell wie vor zwei Jahren, aber es hat immer noch die aktuelle Betriebssystemversion drauf und ist letztlich “schnell genug”. Möchte ich einen hohen dreistelligen Betrag ausgeben für etwas mehr Geschwindigkeit? Für Folgekosten für Halterungen? Für die höhere Angst, dass mir das Ding geklaut wird?
Eine Fire TV-Stick für 19 Euro war dagegen ein No-Brainer und hat auch sehr bequem ein sehr kleines Problem gelöst…
zum thema jugendfeuerwehr…
das dienz vor allem zur rekrutierung von nachwuchs für freiwillige feuerwehren… grade in ländlicheren regionen.
die arbeit und vor allem das niveau auf dem gearbeitet wird würde ich nicht unterschätzen – zumindest in der jugendfeuerwehr in der ich war lag das niveau in einzelnen gebieten der feuerwehrarbeit auf dem selben der einsatzabteilung oder (resultierend aus der häufigeren wiederholung) sogar höher.
klar kann man von 13/14 jährigen die seit einem halben jahr dabei sind keine erfahrung oder fundierte ausbildung erwarten… von einem 16 jährigen, der seit 5 jahren interessiert bei der jugendfeuerwehr allerdings schon – diese kameraden sind vielen kameraden aus der einsatzabteilung ebenbürdig…
Den ganzen Scheiß, den man gerne hätte, erstmal in eine Liste zu schreiben und dort reifen zu lassen, scheint mir ein gangbarer Weg zu sein. Das probiere ich mal aus 🙂
Ich nutze dazu einfach verschiedene Amazon Wunschlisten. Ist für mich etwas komfortabler als eine txt Datei. Natürlich mit dem Nachteil das Amazon gerne ml Werbung zu irgendwelchen Produkten schickt.
+1 Hörer
Holgi, zum Thema Gier:
das ist ja nun wirklich kein neues Thema bei dir. ich vermute, dass es (nicht nur, aber auch) eine Generationen- und Sozialisationsfrage ist. ich bin 30 Jahre alt und ostsozialisisert, meine Eltern hatten kaum bis nie Geld (bzw der Dispo meiner Mutte war immer auf Anschlag) und ich war entsprechend darauf getrimmt, mich einzuschränken. Stellt sich raus: es ist nicht schwer. Viele Freunde um mich herum waren ähnlich sozialisiert, wir haben uns in meiner Teeniezeit, also wo man so langsam Dinge haben will die die ‘Großen’ auch haben (Technik, Instrumente, Klamotten..), fast ausschließlich gebraucht gekauft oder selbst repariert. Da war aber auch monatelanges Sparen nomal. Es wurde auch viel herumgeborgt, es ging sehr sehr selten wirklich ums Besitzen, sondern um die Frage, was man damit tatsächlich TUN kann. (Gerade bei Instrumenten zb ein gutes Thema. Ich kenne viele Leute, die sich eine geile Gitarre hingestellt haben und sich einbilden, jetzt der weltbeste Gitarrist zu sein.)
Ich schätze, das ohnehin limitierte Angebot hat mich dahingehend ganz gut erzogen, aber da muss ich Toby durchaus Recht geben: was willst du mit einem Ding, das du, wenns hochkommt, dreimal im Jahr benutzt? Im Zweifelsfall borgst du es dir halt mal 2 Wochen von jemand anders. Ich finde es auch imemr wieder erstaunlich, wie sehr das momentane Glück scheinbar von besitz abhängt. Haben alle in den 80ern geborenen westsozialisirten dieses Gefühl? (ernstgemeinte Frage). Meine Eltern verstehen das auf Teufel komm raus nicht. da werden die guten Schuhe so lange getragen, bis sie wirklich nicht mehr zu reparieren sind und erst DANN wird nach Neuem geguckt.
Die Wertschätzung für eine Sache spielt da auch ne Menge mit, denke ich. Aber auch hier: Man muss auch keinen “Zwang” unterdrücken, das hat der Kapitalismus ja schon ziemlich gut hinbekommen, dass man immer das Gefühl hat, man müsste mit gefüllten Tüten oder einem Souvenir nach Hause gehen. Das ist schlichtweg Gewohnheit und Geduld. Das kann man lernen.
@Anne
” Haben alle in den 80ern geborenen westsozialisierten dieses Gefühl? (ernstgemeinte Frage)”
Nein, habe ich zumindest nicht (Wessi aus dem Rheinland).
Habe früh gemerkt (als ich vielleicht 12 Jahre alt war), daß ich weniger brauche als andere.
Ich musste mich nie wirklich einschränken, was aber vielleicht auch daran liegt, daß ich weniger Kram als andere haben wollte (habe dennoch zuviel – z.B. zwei Motorräder).
Ich besitze beispielsweise kein Smartphone, obwohl ich es mir leisten könnte jeden Monat so ein Teil neu zukaufen.
Ist ‘ne Frage der Persönlichkeit, weniger der Sozialisation denke ich. Und natürlich kann und sollte man seine Persönlichkeit immer (in hoffentlich positiver Hinsicht) weiterentwickeln.
Wenn man sein “haben will” Reflex unter Kontrolle hat, steigert man das Wohlbefinden ungemein denke ich. Vom finanziellen Aspekt ganz abgesehen.
P.S.: Dispo auf Anschlag ist schlimm und eigentlich ein gutes Zeichen dafür, daß man den Haben-Will Reflex nicht im Griff hat und über sein Verhältnisse leben will.
Es gibt ein paar gute Blogs zu Finanzen z.B. Zendepot. Die dort beschriebenen Grundgedanken zur Ordnung der persönlichen finanziellen Situation sind ganz interessant/empfehlenswert.
was ich ein bißchen wirr versucht habe zu formulieren:
man muss sihc entscheiden, und der entscheidungsspielraum ist größer geworden, das ist klar. aber trotzdem kann ich nur 1 fahrrad fahren. mit mehr geld kommt nicht gleich mehr zufriedenheit. (literaturtipp: timm thaler). improvisieren und sich auf einem gebiet wirklich gut auskennen, empfinde ich als sinnvoller, als immer wieder hektisch nach dem neuesten besten zu suchen.
Holgi,
so als Denkanstoß: wenn du Campingneuling bist tu dir einen Gefallen und fahre nicht(!) mit einem Kombi oder sonst einem Auto dorthin, sondern miete dir einen Kastenwagen (Vito, T5 oder was es in der Klasse von Fiat/Renault/Ford so gibt). Als Kastenwagen (so ein typisches Umzugsauto) kosten die Dinger in der Miete laut Kurzrecherche sicher nicht (viel) mehr als ein ordentlicher Kombi und sind auch nur für ein paar Tage anmietbar.
Wenn du nur von Berlin aus nach Zehdenick bzw. Mildenberg fährst, sind das ja nicht mal 100km – die kann man auch in einem Nutzfahrzeug fahren.
Der zusätzliche Platz macht einen riesen(!!) Unterschied was den Komfort betrifft. Du bist ja sicher nicht wie ein Expeditions-Camper ausgerüstet, so daß du viele Dinge einfach von zuhause mitnehmen wirst, die dann entsprechend mehr Platz brauchen. Vielleicht auch ‘nen Kasten vom Lieblingsgetränk, Kabelrollen/Mehrfachstecker und auch das Fahrrad. Bei einem Transporter packst du das Zeug einfach hinten rein, sicherst das ganze ein wenig und machst die Tür zu.
Falls das Wetter o.k. ist, kann man es auch im Zelt gut aushalten und du wirst aus dem Transporter nur deine Klamotten aus- und wieder einladen.
Falls der Platz aber vermatscht ist und es unablässig plästert, kannst du ganz locker auf der Ladefläche dein Feldbett aufschlagen. Die Tür lehnst du an, damit Luft reinkommt – perfekt.
Falls du mal draußen vom Regen überrascht wirst und im Zelt land-unter (nie in einer Senke aufbauen!) ist, kann du dich ganz entspannt hinten im Laderaum umziehen und anschließen im Campingstuhl sitzend hinten raus gucken und den Regen abwarten.
Klar – ein Reisemobil wäre geiler, aber auch wie du schon gesagt hast reichlich viel teurer und hat eine lange Mindestmietdauer.
Ich habe an meinem wenig genutzten Fahrzeug eine AHK und miete bei solchen Gelegenheiten einen Wohnwagen von privat (-> erento.de) oder einfacher: einen Anhänger mit Plane. Nix ist ätzender/stressiger als in einem überfüllten Fahrzeug hin- und herzufahren und vor Ort aus lauter Platzmangel die Klamotten auf der (nassen) Wiese sortieren zu müssen.
Eine weitere deutliche Steigerung des Komforts bietet eine elektrische Kühlbox (evtl. leihen..).
Ach ja: bau dein Zelt auf jeden Fall testweise 1-2 Mal auf und ab, bevor du losfährst ;-).
Quasi durch den Ziegeleipark in Mildenberg führt im übrigen der Radweg Berlin-Kopenhagen. Von dort aus ist der Weg zurück eigentlich ‘ne Tagestour. Schätze so 85km bis Mitte. Ist sehr gut ausgebaut und führt mehr oder minder an der Havel entlang.
Ansonsten gibt’s in der Gegend noch diese Sehenswürdigkeit, die nach und nach abgerissen wird:
https://youtu.be/3hN1lEMaUcU . Ist per Fahrrad erreichbar.
+1 dafür. Ich habe das so mit einem Transporter gemacht, als wir aufs Wacken Festival gefahren sind. 2 Männer, ein Transporter, 2 Zelte. In das eine Zelt kam ein Gaskühlschrank (da mussten dann aber beide Seiten offen sein, war nur ein Regenschutz, das andere 4er Zelt haben wir zu zweit bewohnt. Wir hatten dann noch einen billigen Pavillion dabei (20 € oder so) den wir direkt mit Gaffer am Transporter festgetapet haben, damit der nicht wegfliegt. Das war so schon ziemlich komfortabel. Man hatte den Transporter und das Zelt und hat einfach alles reingepackt was man dachte zu brauchen. Wir waren dadurch echt luxuriös ausgestattet. Vor allem der Gaskühlschrank war super, hing eine 5 Liter Flasche dran, die hat die ganzen 5 Tage gereicht. So nach 12 Stunden war der auch ordentlich kalt. Aber so Kühlschränke kriegt man nicht billig, ich hatte mir den geliehen.
Liest sich alles schon praktisch. Mir wäre es aber ein bisschen peinlich da mit nem Transporter vorzufahren. Ist ja kein wochenlanges Unterfangen sondern geht nur nen paar Tage.
Das passt für mi h schon fast zur Gier/Kaufsucht Diskussion.
Ich fahre seit 15 Jahren auf Festivals u.a. auch ne Zeit lang Wacken. Dazu noch hin und wieder Trecking-Urlaub. Dabei muss man auch einfach nur mal lernen sich aufs Wesentliche zu reduzieren und eben etwas umsichtig beim Zeltaufbau vorzugehen.
Wenn einem Zelten einfach nicht gefällt sollte man es vielleicht besser lassen. Kann ja z.B auch sein das man Rückenschmerzen bekommt auf ner Isomatte etc. oder das man im Schlafsack nicht pennen kann. Dann nimmt man sich halt ein Wohnmobil oder einen T4 und lässt das Zelt gleich weg. Wozu Zelt aufbauen wenn man dann eh beim ersten größeren Schauer im Wagen schläft? Man kann doch niemanden damit beeindrucken nur weil man mal ne Nacht im Zelt gepennt hat.
Es kann aber auch ein schöner Weg sein mal zu gucken was man wirklich für eine Woche benötigt. Ein Camp/ Festival ist ja kein Luxusurlaub. Aber es gibt nun mal Leute die zelten nicht mögen.
” aufs Wesentliche zu reduzieren”, “Wenn einem Zelten einfach nicht gefällt sollte man es vielleicht besser lassen.”
Du hast doch gehört, daß Holgi das ganze mal ausprobieren will und noch keine bzw. eine lange zurückliegende eher negative Erfahrung hat. Da ist es denke ich sinnvoll sich für etwa gleiches Geld (wie für die Kombi-Leihe) ein wenig mehr Komfort zu leisten.
Ich persönlich genieße es sehr längere Zeit auf dem Fahrrad unterwegs zu sein – mit einem guten Einmannzelt und ohne viel Komfort wie Kühlschrank oder Feldbett. Schlechtes Wetter/schmales Essen schlägt mir dabei eher nicht auf die Laune. Aber ich mache das eben mittlerweile seit Jahrzehnten. Die Sache ist für mich eingespielt.
Wenn man in die Sache aber gerade neu reinkommt – gerade wenn man kein Teenager mehr ist, und mehr Komfort gewöhnt ist – ist es gut wenn man sich auch Zeit zum Lernen gibt, und nicht mit geringer Ausrüstung und Erfahrung ein paar Tage Regen als Horrorerfahrung verbuchen muß.
Würde mich freuen, wenn Holgi Spaß am Zelten (und damit an der Reduktion) fände und vor allem das Camp als solches genießen kann.
Ein guter Radfahrkollege, mit dem ich schon ein paar Touren gemacht habe ist im übrigen Ü70 und pennt noch immer (oder wieder) im kleinen Einmannzelt – toll!
Noch als Tipp zu den Klamotten die immer klamm sind:
Zipper-Beutel kaufen. Also die Dinger zum einfrieren. Gibts in verschiedenen Größen und von Unterhosen bis Pullover bekommt man da meist alles rein.
– halten trocken
– halten Ordnung
– sparen Platz (beim packen die Luft rauslassen und dann zuziehen)
Es sollten aber die guten Beutel von Toppits sein. Bei den Billigen halt der Verschluss oft nicht so gut.
Und die Sache mit “weg vom Boden beim schlafen” stimmt auch nur bedingt. Natürlich hat man da den vor teil das einen Steine/Wurzeln/Stöcker etc. Nicht plagen können. Aber man sollte auch immer mal an die Isolation nach unten denken. Wir haben uns auch schon mal auf Festivals im Sommer nachts den Arsch abgefrohren. Also auch auf her Liege gerne noch ne Decke drunter einplanen wenn man eh mit dem Auto unterwegs ist und Platz hat. Ich bevorzuge Mäzen mit einem hohen R-Wert (hat Therm-a-Rest sich mal ausgedacht http://www.therm-a-rest.net/rwert.php) da ich aber auch kleinere Zelte nutze und eher mit ÖPNV unterwegs bin.
@Freubeuter:
Das war auch nicht speziell an Holgi gerichtet und auch nur als Denkanstoß gedacht.
Da Holgi gerade dabei ist zu entrümpeln und zu reduzieren kann man den Gedanken ja auch beim Camp etwas mitverfolgen.
Natürlich muss man keinen ultralight Trip daraus machen und es soll ja auch Spaß machen, keine Frage.
tipp für holgis zeltversuche zwecks der klammen sachen … einfach die entsprechenden sachen in plastetüten (müssen ja auch keine neuen sein) … billig und effektiv
@freibeuter:
“Dispo auf Anschlag ist schlimm und eigentlich ein gutes Zeichen dafür, daß man den Haben-Will Reflex nicht im Griff hat und über sein Verhältnisse leben will.”
sicher hast du recht.. doch das lag eher daran, dass die umstände (alleinerziehend mit 2 kindern, angestellt, ohne studium,vater auch praktisch kein einkommen, also wenig unterstützung) nicht unbedingt für eine verbesserung sprachen. (plus, beide kinder studieren zu lassen, ging schon fast über ihre verhältnisse, aber ich bin sehr froh, dass sie das versucht hat, zu tragen. außerdem arbeiteten alle kinder auch ab dem legalen alter für größere wünsche.).
das ändert aber an der thematik nichts. wir wurden durch die umstänbde erzogen, dass man sachen auch anders lösen kann (nicht alles immer sofort haben müssen), oder sich eben auf die mühsame route mit sparen, warten, geduld haben, nochmal an der besten lösung schrauben, begeben kann.
natürlich ist und war geld immer thema, vor allem, wenn man keins hat. aber ich habe durch diesen lebensstil die dingem, die ich besitze, schätzen gelernt, (damit meine ich nicht: geiz), und ich finde, das ist eine der wichtigsten lektionen. diese wegwerfmentalität ist mir wirklich, wirklich fremd.
Anne,
Pardon – mein Kommentar ist vielleicht nicht vernünftig formuliert. Ich wollte dir nicht zu nahe treten.
Mein Punkt ist, daß der nicht in Anspruch genommene Dispo-Kredit die beste Geldanlage ist. Die Banken verdienen schon so genug.
Wenn man den Dispo nicht (bzw. nur ganz ganz selten) in Anspruch nimmt kann man sich eine ganze Menge mehr leisten.
Hört auf Euch über das Campen zu streiten, und schaut Euch lieber das Symbolbild zu dieser Episode an 🙂 https://www.flickr.com/photos/tobybaier/17421755856/
toby,
ich fühle mich ganz beflauscht! 🙂
Hallo
Gibt es eventuell mal einen extra Wrint-Podcast über Fahrradtechnik? Ich habe mir jetzt ein Rad mit Rohloff-Nabe gekauft. Möchte gar nicht mehr zurück zur Kettenschaltung.
Wrint Fahrräder – http://www.wrint.de/2014/09/25/wr345-fahrraeder/
Wrint Fahrradreise – http://www.wrint.de/2012/08/11/wr098-holger-ruft-an-bei-stefan-wg-fahrradreisen-2/
Wrint Fahrrad bis Kapstadt – http://www.wrint.de/2015/04/27/wr425-mit-dem-rad-nach-kapstadt/
Wrint Radreisen – http://www.wrint.de/2015/02/23/wr399-stefan-boehm-zum-thema-radreisen/
Natürlich möchte man von einer ordentlichen Nabenschaltung nie zurück zur Kettenschaltung, da diese einfach einige massive Nachteile hat. Aber es muss wie gesagt eine ordentliche Nabe sein. Rohloff ist da natürlich das unten-rechts der Nabenschaltungen, auch Shimano baut was Nettes.
Speziell die Schaltungsfrage wird hier kurz etwas näher beleuchtet: http://www.48zwoelf.de/2015/03/4812-017-kettenschaltung-nabenschaltung/
(Auch wenn das jetzt kein Link zu einer Wrint-Folge ist)
Holgi, eine M9 ist vielleicht gar nicht das Richtige für Dich. Messsucher sind für Alterssichtige nicht so gut geeignet. Sagt jedenfalls ein Kollege von mir, der sich gerade deshalb von seiner M9 getrennt hat.
Danke
Aber ich meine etwas regelmäßiges über Fahradtechnik.
Zum Thema herzhafte Waffeln: Reibekuchenteig ins Waffeleisen (Herzchenform, bei den quadratischen funktioniert das leider nicht so richtig gut, die sind irgendwie zu dick und werden nicht richtig gar), warten, bis die Waffel eine goldbraune Farbe hat, die warme Waffel mit (gesalzener) Butter bestreichen. So lecker!
Das mit der “Wunschliste” mache ich auch. Ich habe ein Büchlein, das nebenher noch für ToDo-Listen und Planungen mit Listen für eine Sammlung meiner Wünsche dient. Mir ist das Handschriftliche wichtig, sowie das herausstreichen wenn man sich doch etwas angeschafft hat.
Ich habe gemerkt, dass die meisten Sachen mindestens ein Jahr auf der Liste standen. Manchmal ergeben sich Dinge auch einfach so. Ich träume schon lange von einem zweiten Bildschirm, jetzt hat meine Mitbewohnerin mir ihren fast neuen Monitor sehr günstig überlassen.
Der Vorteil ist, dass einem die unerfüllten Wünsche nicht so im Kopf herumschwirren, was die Lust auf den Kauf nur noch steigert.
Eine andere Sache ist es, dass ich kaum noch Werbung schaue. Also im Vergleich wirklich so gut wie nichts. Ich sehe nur das, was man halt in der Stadt sieht oder manchmal Youtube-Werbung. Auch im Internet hab ich sie so gut es geht ausgeblendet.
Dann habe ich noch viele Sachen einfach beschlossen nicht zu kaufen. Ich beschränke mich auf eine bestimmte Form der sensitiv-Kosmetik (ich halte sie für besser). Dadurch sehe ich nicht ständig “Oh, neuer Duft! Verbesserte Formel! Neues Design! Glitzer! Will haben!!” Für mich fällt 95% der Kosmetik raus. Ich finde das auch viel entspannender. Ähnlich geht es Vegetarieren und Veganern beim Essenskauf.
Ich gehe auch nur selten in Läden um “nur zu schauen”. Bei letzterem hab ich einfach gemerkt wieviel Scheiß sich ansammelt. Ja, dann ist der Kochlöffel von Pylones halt lustig und stylisch, aber ich habe bereits 3 Kochlöffel. Für einen vierten ist kein Platz.
Ich bin da alles andere als perfekt. Ich hab mir auch erst im Dezember ein Tablet gekauft dass ich eigentlich nicht bräuchte. Und der neue ipod 5 musste her weil Instacast nicht mehr upgedated wurde, aber naja. Muss nicht perfekt sein. Man sollte sich nur bewusst machen was man warum kauft. Auch wenn der Grund manchmal dämlich ist. ^^
..Leute, die nach diesem Prinzip der Genügsamkeit leben, kann man Satisficer nennen. Im Gegensatz zu Maximizern entscheiden sie sich für etwas, sobald die Option ihren Mindestansprüchen genügt. Dazu gibt es wunderbare youtubevideos und “The paradox of choice” von Barry Schwartz, kann ich sehr sehr empfehlen. Vielleicht nichts wirklich Neues, aber ich zumindest denke immer nur “ja! genau!”, wenn ich davon höre.
Holgi: auch ein Feldbett schützt nicht 100% vor Kälte von unten – durch das Körpergewicht drückst du den Schlafsack zusammen und so kann kühle Luft von unten an Dich heran, weil die Isolationswirkung eines zusammengedrückten Schlafsacks geringer ist als die eines bauschigen. Also denke an eine Isomatte auf dem Feldbett, zumindest falls das Wetter kühl ist 🙂
Wieder Vorteil (Klein-)Transporter: Ich hab immer eine Klappmatratze mitgenommen. Dadrunter dann die Isomatte. Oben drauf Schlafsack. Bequemer gehts einfach nicht.
Zu Holgis Witz das Zelt am Ende einfach zu verbrennen:
Das ist so ziemlich das asozialste was ich bisher auf Großveranstaltungen mit Camping gesehen habe. Zugegebenemaßen habe ich davon noch nicht viele mitgemacht. Beim letzten 24H Rennen am Nürburgring 2012 habe ich dann auch beschlossen das mit dem Campen bei feuchtem Wetter sein zu lassen.
Es gibt Menschen, die sowas tatsächlich machen? O_o
Stellt sich raus: Es waren nur Campingstühle die ich im Feuer sah. Das ist dort so Brauch, typisches Motorsportpublikum halt.
Ich schau mir gerade die Webseite des Japan Tags in Düsseldorf an (http://www.japantag-duesseldorf-nrw.de/programm/wiese-vor-dem-landtag/).
“Kendama Europe
(japanisches Geschicklichkeitsspiel)
14:00 Uhr Kendama-Workshop – Anfänger
16:00 Uhr Kendama-Workshop – Fortgeschrittene
Kendama DAN-Prüfungen – ganztägig nach Anmeldung”
Es gibt eine DAN-Prüfungen (http://de.wikipedia.org/wiki/Dan_%28Kampfsport%29) für Kendama …