WR385 Penis

 

wrint_wissenschaft_200Diesmal mit dem Jahr des Lichts, Infrarotsehen, Pseudogley und schwindendem Boden, Bibliotheksanfragen, Sonnenflecken und Lebenserwartung, Open Access (der Resonator dazu), Komet Lovejoy, dem Penismuseum, der Zukunftsbibliothek, dem Buch* Stuff Matters, der Schaltsekunde, einem frischen Weltuntergang, einem Meteoriten, Essen nach der Apokalypse, Nudeln, Testosteron und Chili, den Difu-BerichtenFettatmung, Moshen, ejakulierenden Frauen, langsamer Orgel, den größten Hits und dem römischen Reich.

Ohne Florian ginge es nicht. Hier sein Spendenhut.

*Affiliate-Link

34 Gedanken zu „WR385 Penis

  1. tp1024

    Man sollte an der Stelle wohl einmal darauf hinweisen, dass sich auch sichtbares Licht genauso warm anfühlt wie infrarotes Licht – wenn es die gleiche Menge ist, also die gleiche Energieleistung hat.

    Man bezeichnet Infrarotes Licht nicht deswegen als “Wärmestrahlung”, weil es das einzige Licht ist, das etwas warm macht. Sondern man bezeichnet es so, weil die Wärmewirkung die einzige Eigenschaft ist, die übrig bleibt. (Sehen können wir es ja nicht mehr.)

    Antworten
    1. Leonard Fresenborg

      Dazu will ich aber hinzuzufügen, dass UV/VIS Strahlung elektronische Zustände anregt und die Energie erst indirekt als Wärme abgegeben wird. Infrarot Strahlung regt dagegen überwiegend Schwingungszustände an, die selbst “die Wärme sind”. Es gibt wohl auch Unterschiede in der Reflexion und Absorbtion, jedenfalls fühlt sich im Endeffekt ein 1000 Watt Infrarotstrahler viel wärmer an als eine 1000 Watt Scheinwerfer.

  2. tp1024

    Die langsam laufende Uhr wird von der Longnow Foundation gebaut: http://longnow.org/clock/

    Die gleiche Stiftung hat auch Scheiben mit Sprachbeispielen aus 4000 Sprachen gebaut, die spiralförmig mit immer kleiner werdenden Buchstaben auf die Oberfläche geätzt wurden. Eine dieser “Rosetta Disks” fliegt übrigens auch mit der Raumsonde Rosetta um einen gewissen Kometen, dessen Namen ich nicht buchstabieren kann. 😉

    Antworten
  3. Florian

    Im Hebräischen heisst es, Adam und Eva hätten eine Frucht gegessen. Das mit dem Apfel kommt erst später, da Apfel auf Latein malum ist, was so ähnlich klingt wie das Böse (malus).

    Antworten
    1. Julian

      Zwei Anmerkungen:

      Zu Squirting: Ist wohl nicht nur Urin sondern es gibt zwei Quellen http://t.co/e5lZwGwOHf

      Zu John Cage: Das war keineswegs ein “Witz” den er mit 4:33 gemacht hat, vielmehr ein künstlerischer Kommentar auf das Thema “Stille” und die Tatsache, dass es eben in einem gefüllten Konzertsaal alles andere als still ist. Gibt auch CDs mit mehreren Aufnahmen von 4:33 die eben deshalb interessant sind, weil immer doch irgendwas an Ton passiert während der Aufführung.

  4. Martin

    Der vielzitierte sprichwörtliche Vergleichsflächenfußballplatz ist nicht
    90 m × 120 m, sondern 50 m × 100 m und damit einen
    halben Hektar groß.

    Die geläufigsten Ausmaße für reale Sportplätze sind laut wikipedia
    aber 68 m × 105 m (7140 m²), weil dann die 400-m-Laufbahn mit
    100-m-Gerade drumrum passt.

    Andere eventuell interessante Verglreiche liefert für sowas Wolfram|Alpha
    https://www.wolframalpha.com/input/?i=70%20ha&dataset=

    Für Holgi als Vergleichsgröße spannend ist vielleicht der vor der Haustür
    gelegene Tempelhofer Park mit 355 ha.

    Antworten
  5. Marcel

    Zum Untergang des Römischen Reiches:
    Das Oströmische (Byzantinisches) Reich existierte unter griechisch-christlicher Kultur mit der Hauptstadt Konstantinopel noch 1000(!) Jahre weiter, bis Konstantinopel 1453 von den Osmanen eingenommen wurde.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Byzantinisches_Reich

    Erstaunlich und traurig, dass man vom Byzantinisches Reich in unserer Bildungslaufbahn praktisch nichts erfährt. Auch Dokumentationen zum Thema Rom handeln nur vom Limes, Aquädukten und beheizten Bädern… bis das Römische Reich irgendwann mal irgendwie unterging.

    Antworten
  6. Clemens

    Ultraschall-Fernbedienungen waren schwerst genial. Zu Hause hatten wir einen Fernseher von Grundig mit einem solchen Teil. Gefühlt 1 Kilo Masse. Rote LED-Anzeige inklusive. 10 (!!!) Batterien, die alle drei, vier Monate gewechselt werden mussten. Aber dafür konnte man von wirklich jedem Winkel des Hauses und auch des Gartens am Fernseher rummanipulieren. Und das mindestens zwanzig Jahre vor TV-B-Gone …

    Antworten
    1. Moss

      Der erste Fernseher, an den ich mich erinnern kann, war ein Nordmende mit einem Brikett von Ultraschall-Fernbedienung und Sensortasten (sowohl am Fernseher selber als auch auf der FB). Sieben Kanäle hatte der, und ich fragte mich immer, wozu die vier überzähligen sein könnten. 😉

      Ich konnte damals (deutlich unter zehn Jahre alt) übrigens tatsächlich hören, wenn die Fernbedienung benutzt wurde; vermutlich waren das Subharmonische, da die Trägerfrequenz laut Datenblatt 50 kHz sein war.

  7. Clemens

    Der Elfenpenis kann übrigens nur von Menschen, die an Elfen glauben, betrachtet werden. Für den ungläubigen Rest ist er – wie bei Elfen üblich – unsichtbar …

    Antworten
  8. panzi

    Zu Eichhörnchen zähmen damit man sie malen kann:
    Mann muss halt ein wenig Fantasie haben, bzw. ein mentales Foto machen. Ich meine, wie zähmt man Wellen? Es gibt viele Gemälde mit detaillierten Wellen (pre-Fotographie).

    Antworten
  9. Jürgen

    Zum Laub/Salat/Holz essen:

    Prinzipiell hat auch Laub relativ viele Kalorien (es geht hier ja um den Brennwert), jedoch kann das menschliche Verdauungssystem diese nicht verwerten. Auch Salat hat quasi keine verwertbaren Nährwerte für uns, wir essen ihn da er nicht so zäh und hart wie Laub ist.

    Ich habe das damals in Chemie so gelernt (bitte um Korrektur wenns jmd besser weiß):
    Der Unterschied zwischen Weizen und Laub besteht darin, dass Laub aus Zellstoff, und Weizen (das Korn) aus Stärke besteht. Chemisch ist das sehr ähnlich, nur das Zellstoff langkettiger und schwerer in Zucker aufzuspalten ist und uns deshalb keine Energie bringt.

    Kühe haben mit ihren 4 Mägen einen klaren Vorteil 🙂

    MfG Jürgen

    Antworten
  10. Dan

    Ahoi Holgi und Florian,

    ihr habt ja im Anfang über das essen von Insekten geredet. Wenn ihr mal mit Insekten kochen wollt dann bestellt euch doch mal gefriergetrocknete Insekten bei SnackInsects:
    http://www.snackinsects.com/

    Traut euch einfach. Egal ob ihr damit eure Waldpilz Tüten Suppe aufmotzt oder direkt ein 3 Gänge Menü raus macht. Es lohnt sich. Es ist nur eine Kopfsache.

    Aber vielleicht regt euch auch dieses Video euch an:
    https://www.youtube.com/watch?v=MWtRStnFjmo

    Btw: Wieder mal eine echt interessante Sendung.

    Antworten
  11. Lioman

    Zum Thema Bibelrechte:

    Der “Urtext” ist sicher frei, bei den Übersetzungen sieht das aber ganz anders aus. Diese sind nicht frei Lizenziert, und wenn auch nur ein kleiner Kommentar im, an oder unter dem Text ist, fällt dieser auch unter das Urheberrecht. Aus diesem Grund gibt es auch keine wirklich neuere Übersetzung im Swordsproject

    Antworten
  12. DocDblU

    zum Thema Essen:
    Vor Weihnachten ging es mal wieder durch die Medien, dass der Schweizer gerne Miezekatze isst; gugelt mal “schweizer katzenbraten”. Es besteht also immer noch Hoffnung für die Zeit nach der Zombieapokalypse.

    Antworten
  13. Anne

    Squirting war Ende des letzten Jahrtausends mal so ein Dauerbrennerthema bei Domian. Das muss so zwischen 1997 und 2000 gewesen sein, als ich das regelmäßig zum Einschlafen gehört/geguckt habe. Irgendwer fing damit an und von da an meldeten sich regelmäßig andere Leute, die auch etwas dazu beitragen wollten. Auch da ging es meistens um die Frage, was das denn für eine Flüssigkeit sei.

    In Erinnerung geblieben ist mir ein Anrufer, der überzeugt davon war, dass es Urin sein müsste, weil seine Frau/Freundin vorher Spargel gegessen hatte und die ejakulierte Flüssigkeit (wie eben Urin auch) ebenfalls nach Spargel roch.

    (Was natürlich meines Erachtens nichts heißt, weil es ja auch sein kann, dass eine andere Körperflüssigkeit, von der man nur nichts weiß, auch nach Spargel riechen kann.)

    Antworten
  14. Moss the Ex-Augenoptiker

    Aus dem oben verlinkten Infrarot-Artikel:

    Einzelne Wissenschafter berichteten, dass sie beim Hantieren mit dem Infrarotlaser kurze grüne Lichtblitze wahgenommen hätten

    In nichtlinearen optischen Medien kann man eingestrahltes Lichtin der Frequenz verdoppeln; so bestehen z. B. viele grüne Laserpointer aus einer Infrarotlaserquelle mit 1064 nm Wellenlänge (z.B. ein mit einer IR-LED gepumpter Nd:YAG-Laser) , deren Strahlung in einem Kristall aus z. B. Kaliumtitanylphosphat (KTP) zu grünem Laserlicht mit 532 nm frequenzverdoppelt wird.

    Den organischen optischen Medien in menschlichen Augen traue ich alle möglichen Nichtlinearitäten zu; immerhin sind da ja nicht einfach homogene Materialien, sondern Zell- und andere mehr oder weniger regelmäßige Strukturen beteiligt. Könnte es nicht sein, dass die erwähnten IR-Pulse da Frequenzverdoppelt werden?

    Es scheinen ja immer zwei IR-Pulse nötig zu sein, um einen grünen Puls zu sehen. Naiv gedacht: 2 IR-Photonen —> 1 grünes Photon doppelter Energie?

    Antworten
    1. Moss the Ex-Augenoptiker

      Arghl, ich bin zu doof für blockquote-Tags. Sorry. Holgi, kannst Du das bitte mal geradeklopfen?

      Im Übrigen bin ich der Meinung, dass hier eine Editierfunktion für eigene Kommentare eingeführt werden sollte.

  15. Tako

    Wie oben schon erwähnt handelt es sich beim “squirting” nicht nur um Urin, denn auch Frauen mit Nierenversagen sprich ohne Ausscheidung können “ejakulieren”.

    Interessante Sendung!

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert